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Wasser-Speier

Wasser-Speier

Titel: Wasser-Speier Kostenlos Bücher Online Lesen
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    In einer fernen Dimension, jenseits von Zeit und Raum, liegt das magische Land Xanth. Zauberer und Elfen, Drachen und Zentauren, Kobolde und Einhörner leben in diesem wundersamen Reich der Phantasie. Und jedes Wesen besitzt einen eigenen Zauberspruch, mit dem es sich immer dann retten kann, wenn das Leben zu gefährlich oder zu langweilig wird.
     
    Noch ahnt der arme Wasserspeier Gary nichts Böses, doch dann wird er vom guten Magier Humfrey in einen Menschen verwandelt und für ein Jahr zu einer Aufgabe verpflichtet, die nur er erfüllen kann: Er soll Lehrmeister für ein kleines Mädchen spielen – keine leichte Aufgabe, sind da doch noch die Hexe Iris (gerade zu verführerischen 23 Jahren verjüngt) und die Dämonin Mentia und ihr eher perverser Sinn für Humor. Alle zusammen gelangen sie nach Stone Hinge, einer Stadt im Reich des Wahnsinns, wo sich alles in sein genaues Gegenteil verkehrt und die Magie noch stärker wirkt als in Xanth. Als alle Einwohner Xanths sich zu verwandeln drohen, erweist sich Gary Wasserspeier unerwartet als der Held des Tages…
    20.156 Band 1 Chamäleon-Zauber
    20.158 Band 2 Zauber-Suche
    20.160 Band 3 Zauber-Schloß
    20.162 Band 4 Zentauren-Fahrt
    20.164 Band 5 Elfen-Jagd
    20.166 Band 6 Nacht-Mähre
    20.168 Band 7 Drachen-Mädchen
    20.230 Band 8 Ritter-Geist
    20.232 Band 9 Turm-Fräulein
    20.236 Band 10 Helden-Maus
    20.139 Band 11 Himmels-Taler
    20.154 Band 12 Welten-Reise
    20.177 Band 13 Mond-Elfe
    20.204 Band 14 Höllen-Mädchen
    20.227 Band 15 Meeres-Braut
    20.253 Band 16 Dämonen-Spiel
    20.266 Band 17 Harpyien-Träume
     
     
     
    PIERS ANTHONY
    WASSER-SPEIER
    Roman
     
     
    Ins Deutsche übertragen von
    Ralph Tegtmeier
     
    Mit Illustrationen von
    Johann Peterka
     
     
     
     
    BASTEI LÜBBE TASCHENBUCH Band 20.279
    Erste Auflage: April 1996
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    © Copyright 1994 by Piers Anthony Jacob
    All rights reserved
    Deutsche Lizenzausgabe 1996 by
    Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
    Bergisch Gladbach
    Originaltitel: Geis of the Gargoyle
    Lektorat: Wolfgang Neuhaus / Stefan Bauer
    Titelbild: Don Maitz
    Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg
    Satz: Fotosatz Schell, Hagen a. T.W
    Druck und Verarbeitung:
    Brodard & Taupin, La Flèche, Frankreich
    Printed in France
    ISBN 3-404- 20.279 -1
     
    Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer

1
Gary Gar
    Zuerst bildete die Dämonin sich zu einer Rauchmasse aus, dann zu einer unwiderstehlich hübschen Menschenfrau (sofern man auf diesen Typ stand). Ihr Gesicht war unaussprechlich schön; ihr Haar strömte wie Honig über die Schultern, und ihr Busen war so üppig und gut entwickelt, daß es wahrscheinlich schon einer Sünde gleichkam, ihn auch nur anzublicken, und gleiches galt, in sogar noch höherem Maße, für den Rest ihres Körpers. Nur ihre Kle i dung wirkte irgendwie merkwürdig.
    Die Dämonin beäugte die Kreatur, die im ausgetrockneten Flu ß bett hockte und in so ziemlich jeder Hinsicht ihr genaues Gege n teil war, wie es gegenteiliger gar nicht sein konnte. »Junge, Junge, bist du aber ein häßlicher Kunde!«, bemerkte sie.
    »Danke«, erwiderte das Ding gruffig.
    »Du kannst ja reden!« sagte sie überrascht.
    »Nur, wenn ich mich anstrenge.«
    Die Dämonin schritt um das Wesen herum. Ihre niedlichen za r ten Füße berührten dabei zwar nicht ganz den Boden; aber der war an dieser Stelle so rissig und schmutzig, daß es so ohnehin besser war. Aufmerksam musterte sie jede Einzelheit. »Dein Gesicht sieht wie das von einer Kreuzung zwischen Löwe und Affe aus. Es hat von beiden die schlimmsten Merkmale abbekommen. Vor allem dieser scheußlich große Mund, der ständig ein O bildet. Und dieser groteske gestauchte Körper mit dem angedeuteten Schwanz und den vier klobigen Füßen. Und dann erst diese häßlichen ledrigen Stummelflügel! Wenn ich es mir recht überlege, kann ich mir gar kein gräßlicher aussehendes Wesen vorstellen.«
    »Danke. Du dagegen bist unerträglich ästhetisch.«
    »Was bin ich?« fragte sie stirnrunzelnd.
    »Abscheulich hübsch.«
    »Ach so. Danke.«
    »Das sollte eigentlich kein Kompliment sein.«
    »Na ja, meine Bemerkung ja auch nicht! Tja, ich habe da auch nur drei Fragen, die ich dir stellen will, Ungeheuer.«
    »Und dann haust du ab?«
    Die Dämonin wackelte mit einem zartgliedrigen, aber entschlo s senen wirkenden Zeigefinger. »Beantworte mir meine Fragen, dann

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