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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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hier kann es nicht schaden … einen Freund dabeizuhaben.“
    Alex war ganz schwindlig geworden. Natürlich wusste sie im Grunde selbst, worauf sie bei dem Laden alles achten musste, aber das kam ihr plötzlich so nebensächlich vor. Ihre Gefühle für Wyatt und die Gewissheit, dass ihre gemeinsame Zeit bald enden würde, überschatteten alles.
    Und dass Wyatt sich gerade als ihren Freund bezeichnet hatte, machte die Sache noch schlimmer. Verdammt! Anscheinend hatte sie mal wieder den Fehler gemacht, sich in den Falschen zu verlieben. Im Gegensatz zu den anderen Männern revanchierte Wyatt sich zwar für ihre Hilfe, aber so wie es aussah, würde das letztlich auch keinen Unterschied machen.
    Doch, einen Unterschied gab es: Diesmal würde Alex noch viel mehr leiden. Ihre Gefühle für Wyatt waren so stark, dass …
    Auf keinen Fall durfte sie ihm zeigen, was in ihr vorging. Er würde sich sonst nur Sorgen machen.
    Alex atmete tief durch und versuchte, sich wieder auf ihre Fragen zu konzentrieren.
    „Was die Kaution angeht …“, begann sie, wurde jedoch von dem Klingeln des Telefons auf dem Schreibtisch unterbrochen. Die Maklerin hob ab.
    „Es ist für Sie“, sagte sie kurz darauf zu Wyatt, der sein Handy beim Betreten des Maklerbüros ausgeschaltet hatte. Stirnrunzelnd nahm er den Hörer entgegen.
    „McKendrick?“, sagte er.
    Die aufgeregte Stimme am anderen Ende der Leitung war so laut, dass Alex sofort wusste, wer am anderen Ende der Leitung war: Randy.
    Wyatts Falten auf der Stirn vertieften sich, während er sich durchs Haar fuhr. „Ich fürchte, wir können hier noch nicht weg“, sagte er. „Wir müssen noch ein paar Dinge erledigen. Halten Sie einfach so lange die Stellung.“
    Bevor Alex sich einschalten konnte, hatte Wyatt den Hörer bereits zurückgereicht. Offensichtlich hatte er nicht die Absicht, sich bei dem Gespräch mit der Maklerin stören zu lassen.
    „Einen Moment“, sagte Alex zu ihm. „Was wollte Randy von dir?“
    Wyatt schüttelte den Kopf. „Im Hotel sind gerade ein paar Kritiker eingetroffen. Das macht Randy anscheinend etwas nervös.“
    Alex blinzelte erschrocken. „Wyatt, sind das etwa die Kritiker, die die endgültige Entscheidung treffen?“
    „Kann schon sein.“
    „Sie rechnen fest damit, dass du sie persönlich empfängst. Das sind in der Endrunde ungeschriebene Gesetze!“
    „Dann haben sie eben Pech. Deine Maklerin hat nämlich recht. Dieser Laden ist ein echtes Schnäppchen. Du solltest heute unbedingt noch den Vertrag unter Dach und Fach bringen.“ Entschlossen wandte er das Gesicht ab.
    Alex traute kaum ihren Ohren. „Wyatt, was ist eigentlich los mit dir? Willst du den Award denn nicht gewinnen? Du hast doch so lange für ihn gekämpft!“
    Er drehte sich wieder um und sah ihr in die Augen. „Und du hierfür. Jetzt bist du mal an der Reihe. Ich will nicht, dass du dir hinterher Vorwürfe machen musst.“
    Oh, sie würde sich allerdings Vorwürfe machen, aber mit dem Laden hatte das nichts zu tun. „Was? Du willst den Award meinetwegen aufs Spiel setzen?“
    „Und wenn schon. Ich weiß, was ich tue.“
    „Ach ja? Ich auch.“ Entschlossen zog Alex ihr Handy aus der Tasche.
    „Was hast du vor?“
    „Dir helfen.“
    „Auf keinen Fall! Du hast mir schon viel zu oft geholfen. Diesmal bist du dran!“
    Alex schossen vor Rührung und Verzweiflung die Tränen in die Augen. Was sollte sie nur tun, um die Situation zu retten? Nie hätte sie damit gerechnet, dass Wyatt sich so starrköpfig verhalten würde.
    „Was glaubst du, wie ich mich fühle, wenn du den Award meinetwegen nicht bekommst?“, fragte sie. „Ich habe verdammt hart dafür gearbeitet und meine ganze Energie und meine Ideen ins Hotel gesteckt. Wenn das McKendrick’s leer ausgeht, ist das nicht nur deine Niederlage, sondern auch meine!“
    Sie hasste es, ihn emotional unter Druck setzen zu müssen, aber er ließ ihr einfach keine andere Wahl. „Wyatt, dieser Laden hier ist toll, aber San Diego ist eine riesige Stadt. Leere Läden kommen und gehen.“ Sie hatte zwar keine Ahnung, ob das stimmte, aber was soll’s. „Ich werde noch ganz andere Optionen haben. Bessere sogar.“
    Alex hob die Hand, um ihre Maklerin davon abzuhalten, sich einzuschalten.
    Wyatt zögerte. Für einen Moment dachte Alex schon, er würde nachgeben, doch dann presste er wieder stur die Lippen zusammen. Allmählich bekam sie Panik.
    „Wyatt, bitte!“, flüsterte sie.
    Seine grünen Augen funkelten. „Na gut, wir können

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