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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY SHIRLEY JUMP MICHELLE REID KIM LAWRENCE
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sollte ganz allein für ihn, Emilio, reserviert sein!
    Megan wunderte sich über seine plötzliche Verstimmung. So dramatisch war es doch nun auch nicht, wenn mal was zu Boden fiel. Oder war Emilio ein Perfektionist in der Küche?
    Eine halbe Stunde später leckte Megan sich genüsslich die Butter von den Fingern und lehnte sich behaglich zurück. „Das war köstlich, Emilio. Du kannst tatsächlich kochen.“
    „Das war doch nur ein Omelett.“ Geringschätzig zuckte er die Schultern und schenkte Megan Kaffee nach. „Du musst unbedingt meine Pasta al funghi porcini oder meine Muscheln probieren. Dafür habe ich schon viel Lob geerntet.“
    Megan verging das Lächeln. „Das glaube ich dir aufs Wort.“ War das seine Masche? Frauen mit seinen Kochkünsten um den Finger zu wickeln? Obwohl er es eigentlich nicht nötig hatte, sich besonders ins Zeug zu legen, um eine Frau in sein Bett zu bekommen.
    Ihr plötzlicher Stimmungsumschwung war Emilio nicht verborgen geblieben. „Was ist los?“
    „Nichts.“ Sorgfältig mied sie seinen Blick.
    „Du solltest weder dir noch mir was vormachen, Megan.“
    „Was willst du mir denn jetzt schon wieder unterstellen?“, fragte sie wütend. „Ich mache niemandem etwas vor. Vielen Dank für das Frühstück, Emilio, aber ich …“
    Irritiert schüttelte er den Kopf. „Langsam gewinne ich den Eindruck, du leidest unter Essstörungen. Hast du ein schlechtes Gewissen, weil du etwas zu dir genommen hast?“ Eindringlich musterte er sie.
    Megan fing seinen Blick auf. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich dich in Gedanken ausziehe, sowie ich dich anschaue, gestand sie sich insgeheim ein.
    Das konnte sie natürlich nicht zugeben. „So ein Unsinn. Ich versichere dir, dass ich ganz bestimmt keine Essstörungen habe.“
    „Manchmal entwickelt sich so was schleichend“, gab er zu bedenken.
    „Bei mir nicht. Essen ist mir einfach nicht sehr wichtig.“
    „So etwas gibt es natürlich“, räumte er ein und beugte sich vor. „Aber Essen ist sinnliches Vergnügen. Du bist eine sinnliche Frau und hast Freude am Essen. Warum kämpfst du dagegen an? Warum handelst du wider die Natur? Wieso nimmst du dir nicht die Zeit zum Essen, wenn du hungrig bist?“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Weil ich ständig Hunger habe!“, rief sie zornig.
    Wieso begriff dieser Typ nicht, dass sie wider die Natur kämpfte, weil die vorgesehen hatte, dass sie zehn Kilo schwerer sein sollte? „Wenn ich esse, wenn ich hungrig bin und worauf ich Appetit habe, wäre ich bald …“
    Emilio, der sich durchaus bewusst war, einen wunden Punkt getroffen zu haben, setzte sich umgekehrt auf seinen Stuhl und rückte näher an Megan heran. „Du wärst bestimmt ausgeglichener.“
    „Du hast gut reden.“ Emilio hatte bestimmt noch nie mit Gewichtsproblemen zu kämpfen gehabt. Missvergnügt ließ sie den Blick über seine muskulösen Gliedmaßen gleiten. Entweder war Emilio sehr diszipliniert, oder die Natur hatte ihn mit einem beneidenswert guten Stoffwechsel ausgestattet. Jedenfalls war an diesem Körper kein Gramm zu viel.
    Wieder juckte es sie in den Fingern, Emilios nackte Haut zu streicheln, ihn überall zu berühren. Schnell wandte sie den Blick ab. „Glaubst du etwa, meine Kleidergröße ist reiner Zufall?“
    „Ich muss gestehen, ich habe mich gefragt, ob du vielleicht krank gewesen bist“, räumte er ein.
    Wutentbrannt sprang sie auf. „Du findest also, ich sehe krank aus?“ Super, das musste ausgerechnet der Mann sagen, dessen Figur sie schon als Teenager bewundert hatte und mit der keiner seiner Geschlechtsgenossen mithalten konnte! Das hob ihr Selbstbewusstsein wirklich ungemein.
    Der plötzliche Temperamentsausbruch gefiel Emilio. Megans goldbraune Augen schienen geradezu Funken zu sprühen. Und er war kein Mann, der eine Auseinandersetzung scheute. Im Gegenteil! Er liebte die Herausforderung.
    „Nein, nur etwas erschöpft.“ Er betrachtete ihre rosa Lippen und schluckte. „Wie eine zerdrückte Rose.“
    Sein merkwürdiger Tonfall ließ sie aufmerken. „Wie eine Rose?“, fragte sie ungläubig und entzückt.
    Emilio nickte bestätigend. „Ja, wie eine Rose, die Wasser braucht. Oder in diesem Fall Frühstück.“
    „Ich glaube, du bist geradezu besessen vom Essen“, warf sie ihm vor. Und wovon war sie besessen? Von Sex! Das war das Einzige, woran sie seit dem Kuss am Flughafen denken konnte. Es kam ihr vor, als hätte Emilio sie mit seiner Liebkosung zum Leben erweckt.
    „Ich nicht, aber

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