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Julia Extra Band 0349

Julia Extra Band 0349

Titel: Julia Extra Band 0349 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Lawrence
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sank nach hinten unter Wasser und zog an ihrer Hand. Honor schob sich den Schnorchel wieder in den Mund und ließ sich vorwärts fallen, sodass sie beobachten konnte, wie Rob knapp unter ihr auf dem Rücken schwamm.
    Ihre Hände passten sich mühelos in seine ein, während sie gemächlich dahintrieben. Nach einem Moment tauchte Rob nach oben und legte die Arme um Honor. In der letzten Sekunde erkannte sie, was er vorhatte, und holte Atem, kurz bevor sich Rob mit ihr herumdrehte.
    Die Rolle genügte ihm, um Luft einzusaugen, und dann drehte er Honor wieder über sich. Sie pustete ihren Schnorchel aus, als hätte sie das schon ihr ganzes Leben lang gemacht.
    Sich seines Körpers dicht unter ihrem sehr bewusst, verschlang sie Rob mit Blicken. Er wurde langsamer, sodass die Bewegung des Wassers Honor über ihn hinweg trieb. Seine Maske glitt nur Zentimeter von ihrer Brust, ihrem Bauch an ihr vorbei.
    Mit einem Flossenschlag schob sich Rob wieder auf gleiche Höhe mit ihr, dabei streiften seine Daumen ihre Taille und die Brüste bis zu ihren Schultern. Honor spannte sich an und sehnte sich nach weiteren Berührungen.
    Er drückte sie an sich und rollte erneut herum, füllte seine Lungen mit Luft. Als Honor zurück an die Oberfläche kam, atmete sie flach und schnell, weil er sie nun wieder über ihn hinweg treiben ließ und dabei mit den Händen sanft über ihren Bauch fuhr, ihre Hüften, die Oberschenkel, dann die Waden entlang bis zu ihren Füßen.
    Von den Liebkosungen an ihrem nassen Körper wurde ihr schwindlig vor Erregung. Honor zog die Beine an, tauchte aus dem jetzt schon flachen Wasser auf und riss sich Maske und Schnorchel ab.
    Rob stand im brusthohen Wasser auf, entledigte sich seiner Ausrüstung, zog Honor an sich und küsste sie. Sie umfasste seine Schultern und erwiderte den Kuss von ganzem Herzen. Die Hitze seines Munds bildete einen berauschenden Gegensatz zu dem kühlen Wasser, das ihr ins Gesicht spritzte. Die kleinen Wellen löschten keineswegs die Glut zwischen ihnen beiden.
    Noch nie hatte Honor dieses Aufbranden von Gefühlen erlebt. Es war fast zu viel. Lustvoll und verwirrt zugleich flüsterte sie seinen Namen und barg das Gesicht an seinem Hals. Rob reagierte auf ihren Ton, indem er sie eng an sich gedrückt zum Ufer führte. In Strandnähe hob er sie hoch und trug sie zu dem von der Sonne gewärmten Handtuch, das Honor ausgebreitet hatte.
    Behutsam legte er sie darauf und beugte sich über sie, um den leidenschaftlichen Kuss fortzusetzen. Die Intensität ihres Verlangens erschreckte sie, aber ihr Körper wusste genau, was er zu tun hatte. Als hätte er ein Eigenleben entwickelt, presste er sich ungeduldig an Robs.
    Honor war hin- und hergerissen. Einerseits wollte sie aufhören, sich schützen, andererseits drängten sich Gefühle in den Vordergrund, die sie ihrem Ehemann niemals offenbart hatte. Gefühle, die sie überwältigt hatten, als sie jünger gewesen war, und die sie seitdem unterdrückt hatte. Wie dasjenige, das in Robs brennender Leidenschaft sein Gegenstück fand.
    Dass sie den Abstand zwischen ihnen verringern wollte, brachte sie zur Besinnung. Sofort verkrampfte Honor sich.
    Es entging Rob nicht. „Honor …“
    War das der selbstsichere, großspurige, erfahrene Rob Dalton, der so verletzlich klang? Sie öffnete die Augen und rang nach Atem. Denn Rob sah genau so aus, wie sie sich fühlte – äußerst erregt. Sie konnte sich nicht erinnern, bei Nate jemals derart empfunden zu haben.
    Nate. Justin.
    Bilder von ihrem Ehemann schwirrten ihr durch den Kopf. Dem einzigen Mann, mit dem sie intim gewesen war. Bei dem sie so hätte empfinden sollen. Aber sie hatte es nicht getan.
    Jetzt war sie den Tränen nahe. Den ganzen Nachmittag hatte sie nicht an Nate und Justin gedacht.
    „Rob, ich bekomme keine Luft mehr …“
    Sofort rollte er sich von ihr herunter in den Sand. „Und? Wie war’s?“
    Einen Moment lang war Honor empört darüber, wie eingebildet er war, dann wurde ihr klar, was er meinte. Das Schnorcheln. Oder war die Zweideutigkeit beabsichtigt? „Fantastisch. Ich bin so froh, dass wir es gemacht haben. Danke.“
    „Willst du es noch einmal tun?“
    Oh, er wusste ganz genau, was er gesagt hatte. Sein Schlafzimmerblick verriet es ihr. „Ich glaube, das ist keine gute Idee.“ Honor stand auf.
    Ihre Antwort überraschte ihn. Mit einem Anspannen seiner Bauchmuskeln zog er sich in eine Sitzhaltung hoch und betrachtete Honor, als wäre sie irgendwie seltsam.
    Bei dem Gedanken

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