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Julia Extra Band 356 - Ebook

Julia Extra Band 356 - Ebook

Titel: Julia Extra Band 356 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Kate Walker Penny Jordan Barbara Hannay
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teilst. Sag mir, dass du es auch willst. Sag mir, dass du mich genauso willst wie ich dich!“
    Wie hätte sie diesen Worten und dieser Nähe widerstehen können, die doch genau das ausdrückten, was sie selbst empfand? Doch sie konnte diesen Wunsch nicht aussprechen. Das einzige, was sie wollte, war, ihn zu küssen. Und so presste sie ihre Lippen auf seine und gab sich ihm ganz hin. Es war eine neue Welt, die sie in diesem Moment betrat, und sie war besser als alles, was man sich vorstellen konnte.
    Dieses Verlangen, diese Gier, die er in ihr auslöste, war neu für sie und zugleich die natürlichste Sache der Welt. Das spürte sie. Und sie wusste noch etwas – dass es nur einen einzigen Mann im Leben gab, der sie so tief berühren und in ihr die Sehnsucht erwecken würde, ewig ihm zu gehören. Er war ihr Schicksal, das spürte sie mit jeder Faser ihres Körpers.
    Sein Kuss wurde leidenschaftlicher, seine Zunge erforschte ihren Mund, spielte mit der ihren, beherrschte sie und verführte sie erneut, die intime Berührung zu erwidern. Heiß pulsierte die Lust in ihr. Neue, nie gekannte Gefühle durchströmten ihren Körper wie Feuer. Gefühle, von denen sie erst jetzt eine Ahnung bekam, und denen noch Tausende neuer Freuden folgen würden.
    Leise seufzend schmiegte sie sich noch enger an ihn.
    Kiryl spürte deutlich Alenas Erregung. Er machte sich für einen Augenblick los und sah ihr tief in die Augen. Dann musterte er sie von oben bis unten. Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie zitterte in seiner Umarmung. Unter ihrer Chiffonbluse zeichneten sich die Konturen ihrer Brüste ab. Ohne Vorwarnung beugte er sich hinunter und umschloss die rechte Brustwarze mit seinem Mund. Als er daran zu saugen begann, stieß Alena einen Schrei aus und rief laut seinen Namen. Schauer der Lust liefen durch ihren Körper, sie war Kiryl hilflos ausgeliefert.
    Jetzt küsste er sie wieder auf den Mund und umfasste sie mit seinen starken, männlichen Armen.
    „Gefällt es dir?“, flüsterte er atemlos. „Ist es das, was du willst? Sag es mir, Alena. Sag mir, dass du dich nach mir verzehrst, dass du meine Liebe willst.“
    Alena konnte kaum noch klar denken. Jeder Nerv ihres Körpers schien zu vibrieren.
    „Sag mir, dass du dich nach meiner Berührung sehnst. Sag mir, dass du mich willst, Alena.“ Seine Augen glitzerten dunkel.
    Alena kapituliert. Sie hatte sich nicht mehr in der Gewalt. „Ja, ich will dich“, stieß sie mit letzter Kraft hervor. „Ich will dich, ich …“
    Genau in diesem Moment piepste ihr Handy und verkündete mit den Ton den Eingang einer SMS. Mit einem Schlag kehrte sie in die Realität zurück.
    „Lass es“, sagte Kiryl, was fast einem Befehl gleichkam.
    „Das kann ich nicht, vielleicht ist es Vasilii.“
    Er runzelte die Stirn, aber Alena ließ sich nicht beirren. Sie wusste, dass Vasilii sich Sorgen machen würde, wenn sie nicht auf seine Nachricht reagierte.
    Sie machte sich los und eilte zum Sofa, auf dem ihre Handtasche lag. Dabei spürte sie die Veränderung, die in den letzten Minuten in ihr vorgegangen war. Kiryl hatte ihre Sinnlichkeit zum Leben erweckt, ihr ganzer Körper stand unter Hochspannung. Ja, er hatte sie erweckt, und jetzt verzehrte sie sich nach ihm. Es war ein wunderschönes, berauschendes Gefühl.
    Ihre Hand zitterte, als sie das Handy aus der Tasche holte und die Nachricht las. Sie nickte bestätigend. „Ja, die ist von Vasilii.“ Schnell überflog sie den Text und legte die Stirn in Falten.
    „Stimmt etwas nicht?“
    Alena schüttelte den Kopf. „Nein, alles in Ordnung. Er schreibt mir nur, dass seine Geschäfte länger dauern als erwartet und dass er erst in fünf Tagen nach London zurückkommt. Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut, ihm persönlich von deiner großzügigen Spende zu erzählen, aber jetzt muss ich ihm wohl schreiben.“
    Kiryl erstarrte. Vasilii durfte seinen Plan auf keinen Fall vereiteln. Und er durfte auch nicht wissen, dass er Alena kennengelernt hatte. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, würde er es ihm selbst sagen.
    „Warum wartest du nicht ab bis zu seiner Rückkehr?“, schlug er vor. „Dann kannst du ihm gleich den Scheck zeigen.“
    Alena zögerte. „Ja, vielleicht ist es besser so“, sagte sie nachdenklich. Plötzlich war sie sehr verlegen. Die SMS hatte das Gefühl der Verbundenheit mit Kiryl, das gerade erst aufgekommen war, abrupt beendet. Mit einem Mal schämte sie sich fast ein wenig für die rückhaltlose Hingabe, mit der

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