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Julia Extra Band 365

Julia Extra Band 365

Titel: Julia Extra Band 365 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Lynne Graham , Shirley Jump , Maisey Yates
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einen weiteren Schritt auf sie zu machte. Jetzt standen sie so dicht voreinander, dass sich ihre Körper fast berührten. Sie schüttelte entschlossen den Kopf. „Markos, falls das ein Einschüchterungsversuch sein soll, muss ich Sie warnen …“
    „Warnen? Wovor?“, fragte Markos heiser, während er eine Hand an ihre Wange legte und ihr mit einer Daumenkuppe über die samtweichen Lippen strich. Und als er diese Lippen in Vorbereitung auf einen Kuss teilte, streifte ihr warmer Atem seine Finger, woraufhin seine Erregung wuchs.
    „Ich sollte Sie warnen …“
    „Ja …?“, fragte Markos leise, während er, ohne diesen überraschten Blick loszulassen, ganz langsam den Kopf senkte.
    Sie atmete tief ein. „Ich sollte Sie wirklich warnen …“
    „Verschieben Sie es auf später, okay?“
    Eva vergaß, wovor sie ihn hatte warnen wollen. Sie spürte, wie sich sein freier Arm um ihre Taille legte und sie fest an seinen heißen Körper zog. Woraufhin sie ihm unwillkürlich ihr Gesicht entgegenhob.
    Markos’ Kuss war wie erwartet alles andere als eine sanfte Erkundung, sondern eine Explosion der Sinne. Eva wusste nicht, was sie denken sollte. Dabei fühlte es sich herrlich an. Sie bekam ganz weiche Knie, als Markos seinen harten Brustkorb gegen ihre vor Verlangen schmerzenden Brüste presste, und klammerte sich an seine Schultern. Zwischen ihren Schenkeln entwickelte sich eine feuchte Hitze, während sie das drängende Pochen seiner erigierten Männlichkeit an ihrem Bauch spürte.
    In diesem Moment hätte der Himmel einstürzen können, ohne dass Eva es registriert hätte, so leidenschaftlich war der Kuss. Und daran änderte sich auch nichts, als Markos seine Hände über ihren Rücken nach unten schob, um ihre Pobacken zu kneten und sie noch fester an sich zu pressen … im Gegenteil. Sie spürte den Beweis seines Begehrens noch härter an ihrem Bauch, während sie in seinem Kuss zu ertrinken glaubte.
    Eva war entflammt vor Verlangen, die Eisschicht, die sich in den letzten Jahren um ihr Herz gelegt hatte, begann zu schmelzen. Sie schob ihre Finger in das dichte weiche Haar in seinem Nacken, während sie seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft erwiderte …
    Oh Gott … sie wollte Markos Lyonedes …!

4. KAPITEL
    „Oh … tut mir leid … Verzeihung! Ich wusste nicht, dass …!
    Eva hörte abrupt auf, ihn zu küssen, und versuchte sich aus Markos’ Armen herauszuwinden, als sie das erschrockene Stammeln von der anderen Seite des Raums hörte. Mit vor Verlegenheit glühenden Wangen drehte sie sich zu der Frau mittleren Alters um, die sie vorhin in Markos’ Büro geführt hatte. Die Frau, deren Blick jetzt tödlich betreten durch den Raum irrte, war offenbar Markos’ Sekretärin.
    Evas Versuch, sich aus der verräterischen Umarmung zu befreien, führte nur dazu, dass Markos seine Arme noch fester um sie legte. „Lass mich los!“, zischte sie.
    Seine einzige Reaktion bestand in einem amüsierten Blick in ihre Richtung, bevor er sich wieder der Frau zuwandte, die immer noch an der Tür stand. „Wollten Sie gehen?“
    „Ich …“ Die Ärmste wusste immer noch nicht, wo sie hinschauen sollte. „Ich wollte, ja. Ich … ja.“
    Markos nickte gelassen. „Dann wünsche ich einen schönen Abend, Lena. Bis morgen.“
    „Mr Lyonedes. Ms Grey.“ Lena vermied es, ihren Blicken zu begegnen, bevor sie eilig den Rückzug antrat und die Tür fest hinter sich zumachte.
    „Ich habe gesagt, du sollst mich loslassen!“, wiederholte Eva, während sie sich erneut entschlossen gegen Markos’ muskulösen Brustkorb stemmte. Der Moment des Wahnsinns war definitiv vorüber.
    „Muss ich?“
    „Ja!“
    „Warum?“
    Eva funkelte ihn wütend an. „Weil ich es will!“
    Er betrachtete sie gelassen. „Und du bekommst immer, was du willst?“
    Manchmal bekam Eva viel mehr als das, was sie wollte! Zum Beispiel hatte sie nicht gewollt, sich zu diesem Mann hingezogen zu fühlen. Und diesen Kuss hatte sie auch nicht gewollt. Und erst recht hatte sie nicht entdecken wollen, dass sich Markos‘ Begehren in seiner Intensität ganz offensichtlich um keinen Deut von ihrem eigenen unterschied. Das alles waren Gefühle, die Eva geglaubt hatte längst hinter sich gelassen zu haben. Gefühle, die sie definitiv nie wieder wollte !
    Sie kniff die Augen zusammen. „Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt …“, murmelte sie. Dann streckte sie blitzschnell die Arme nach hinten und packte seine rechte Hand, zerrte sie nach vorn und verdrehte ihm

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