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Julia Extra Band 367

Julia Extra Band 367

Titel: Julia Extra Band 367 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong , Jessica Hart , Lynne Graham
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richtige Schritt war. Lorcan und Nuala sagten zu Christos großer Freude inzwischen sogar Daddy zu ihm.
    Ihre Mutter war in Begleitung von Tom und Melissa nach Thesos geflogen. Sam hatte die Einladung ausgeschlagen, aber ein großzügiges Geschenk geschickt. Am Tag vor der Hochzeit unternahmen alle zusammen einen Ausflug mit Christos Segelschiff. Christo war bester Laune und ein wundervoller Gastgeber. Erin nahm das als Kompliment: Die bevorstehende Hochzeit schien ihn glücklich zu machen. Im Lauf der Woche hatte Erin es bereut, dass sie auf getrennten Betten bestanden hatte, da sie seine Nähe vermisste.
    Am Hochzeitstag, auf dem Rückweg von der Kirche nahm Christo im Wagen Erins Hand und betrachtete den glänzenden Platinring. „Jetzt gehörst du mir.“
    „Du klingst wie ein Höhlenmensch“, entgegnete sie.
    „Was würdest du erst sagen, wenn ich dich vor den Augen unserer Gäste ins Schlafzimmer tragen würde?“ Christos goldene Augen ruhten auf Erins Gesicht, das sich vor Scham über das eigene sexuelle Verlangen dunkelrot färbte.
    „Wie ein Höhlenmensch habe ich mich benommen, als ich dich zu der Reise nach Italien erpresst habe“, gestand er lachend. „Dort wollte ich dich nämlich wie den Teufel austreiben.“
    Erin sah ihn fragend an, während sie den aufregenden Gedanken, er könne sie tatsächlich sofort ins Schlafzimmer tragen, verdrängte. Vielleicht benahm er sich wie ein Höhlenmensch, aber irgendwie gefiel ihr diese Seite an ihm.
    „Eine Teufelsaustreibung?“, wiederholte sie.
    „Ich konnte nicht aufhören an dich zu denken, weil es im Bett mit uns so fantastisch funktioniert hat. Ich glaubte, wenn ich noch einmal mit dir schlafen würde, wäre ich danach enttäuscht und könnte dich endlich vergessen. Hat prima hingehauen, wie man sieht“, fügte er selbstironisch hinzu. „Keine drei Wochen später sind wir verheiratet! Unsere Gäste warten schon, aber zuerst … habe ich noch ein Geschenk für dich.“
    Er reichte ihr eine kleine Schmuckschatulle. Darin lag ein goldener Ring mit Diamanten, ein Ewigkeitsring. „Christo, was für ein wunderschönes Geschenk! Aber ich habe leider nichts für dich.“
    „Mein Geschenk ist es, dass ich jeden Morgen neben dir aufwachen darf“, erwiderte er.
    Der glühende Blick, den er ihr schenkte, setzte sie sofort in Flammen. Mit zittrigen Knien stieg sie aus dem Wagen. Er begehrte sie, und das war ein gutes Omen für eine Ehe, die nicht auf Liebe gründete. Dann sah sie auf den funkelnden Ring. Bis in alle Ewigkeit mit Christo zusammen zu sein, wäre für sie das Paradies auf Erden! Sie beobachtete, wie die Zwillinge auf ihn zugelaufen kamen, und er jedes Kind auf einen Arm nahm. Lorcan und Nuala quietschten vor Vergnügen.
    „Er ist so ein guter Vater“, bemerkte Erins Mutter, die bereits neben der Eingangstür zur Villa stand. „Ich hoffe, ihr plant noch mehr Kinder.“
    „Im Moment nicht“, gestand Erin. „Wir müssen uns erst einmal an die Ehe gewöhnen.“
    Am Nachmittag machten sich Christo und Erin – ohne die Kinder – zur Hochzeitsreise nach Italien auf. Mit dem Hubschrauber ging es zum Flughafen, wo der Privatjet schon auf sie wartete. Da Erin schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen war, nickte sie beim einschläfernden Geräusch der Motoren sofort ein. Als sie erwachte, stellte sie fest, dass sich die Maschine bereits im Landeanflug befand.
    „Italien“, sagte Erin mit sehnsuchtsvoller Stimme.
    „Ja, denn hier hat alles neu angefangen.“
    Auf der Fahrt zur Villa wurde Erin klar, dass hier ihr Verlangen nach Christo neu aufgeflammt war. An jenem Wochenende hatte sie sich gefühlt, als wäre die Zeit stehen geblieben, als hätte es die letzten drei Jahre nie gegeben.
    „Ich habe der Haushälterin ein paar Tage frei gegeben“, sagte Christo beim Aussteigen und half ihr aus dem Wagen.
    Christo hob Erin hoch und trug sie über die Schwelle.
    Mit dieser romantischen Geste hatte Erin nicht gerechnet, und sie lächelte ihn verliebt an. Händchenhaltend stiegen sie die Treppe zum Schlafzimmer hinauf. Beinahe hätte Erin gekichert, weil sie Christo noch nie so verlegen erlebt hatte. Im Türrahmen blieb sie stehen und besah das Zimmer. Überall standen üppige Blumenarrangements aus weißen Blüten, und Dutzende kleiner Kerzen spendeten ein romantisches Licht.
    „Himmel“, flüsterte sie, „Das hast du dir alles einfallen lassen?“
    „Ich wollte, dass die Nacht für dich perfekt wird.“
    Zutiefst beeindruckt trat

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