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Julia Extra Band 367

Julia Extra Band 367

Titel: Julia Extra Band 367 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong , Jessica Hart , Lynne Graham
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Erin ein.
    „Lass uns anstoßen“, sagte Christo, entkorkte eine Champagnerflasche und füllte zwei langstielige Sektflöten.
    Erin nahm einen winzigen Schluck. „Hast du das für Lisandra auch gemacht?“
    Seine Miene verzog sich. „Nein“, sagte er bestimmt, nahm ihr das Champagnerglas ab und stellte es zur Seite, um sie in die Arme zu nehmen.
    „Ich liebe dich“, sagte er. Im flackernden Kerzenlicht sah sie die tiefen Gefühle, die in seinen Augen geschrieben standen. „Ich habe dich geliebt, als wir uns trennten, damals war mir das nur noch nicht klar. Ich habe mich selbst belogen, dass es mir dabei nur um Sex ging. Denn an jenem Wochenende war ich immer noch verliebt in dich. Als ich am Morgen neben dir aufwachte, wusste ich, dass ich dich niemals wieder verlieren wollte.“
    Tränen stiegen in Erins amethystfarbene Augen. Mit einem Mal war jeder noch so leise Groll über das Wochenende in Italien verflogen, denn hier hatten sie einander wiedergefunden. Das überwältigende Gefühl, dass er sie wirklich liebte, füllte ihr Herz fast zum Überquellen. „Wir haben so viel Zeit verloren“, seufzte sie.
    „Aber wir sind noch jung und haben in der Zwischenzeit so viel Wichtiges dazugelernt“, erklärte Christo. „Wenn wir zusammen geblieben wären, hätte ich dich sicher eines Tages geheiratet. Ich hatte es damals nur nicht so eilig.“
    „Und dieses Mal dachtest du wohl, dir bleibt keine andere Wahl“, warf sie ein.
    Christo drehte sie herum und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides. „Nein, ich habe mir alles sehr gut überlegt. Um die Kinder zu sehen, hätte ich nicht unbedingt mit dir zusammenleben müssen. Ich habe dich gebeten, meine Frau zu werden, weil ich jeden Tag meines Lebens mit dir verbringen will.“
    Bei diesem Satz lächelte Erin überglücklich, drehte sich zu ihm um und half ihm aus dem Smoking. „Und ich habe geglaubt, du würdest es nur aus praktischen Erwägungen tun!“
    Christo nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Ich hätte vermutlich nicht um deine Hand anhalten sollen, während wir miteinander geschlafen haben, aber ich konnte mich nicht länger beherrschen. Ich wollte so sehr, dass du für immer die Meine wirst.“
    „ Für immer klingt gut.“ Erin streifte das Hochzeitskleid ab und stand dann in BH und Slip aus zarter Spitze vor ihm. Ein blaues Strumpfband zierte eines ihrer schlanken Beine in den langen Seidenstrümpfen.
    „Mir gefällt das, was du darunter trägst“, zog Christo sie zärtlich auf. „Aber noch besser gefällst du mir nackt, und nach einer Woche Enthaltsamkeit brenne ich vor Verlangen.“ Mit diesen Worten nahm er sie hoch und trug sie zum Bett.
    „Ich wollte, dass diese Nacht etwas ganz Besonderes wird“, flüsterte Erin und strich mit einer Hand besitzergreifend über seinen Arm.
    Schnell zog Christo das weiße Hemd aus und enthüllte den bronzefarbenen muskulösen Oberkörper. Erin legte die Hand auf seine Brust und spürte seinen Herzschlag. „Oh, ich habe ganz vergessen, dir zu sagen, dass ich dich liebe.“
    „Und als Strafe musst du mir das jetzt mindestens zehn Mal am Tag sagen“, erwiderte er lachend und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. „Ich hatte befürchtet, du würdest länger dafür brauchen, mir zu verzeihen. Ich war nicht für dich da, als du mich brauchtest.“
    Erin lächelte. „Nein, ich weiß ja, dass du ebenfalls schlimme Zeiten durchgemacht hast. Ich verstehe nur noch nicht, wieso du auf einmal so romantisch bist.“
    „Ich habe mich immer vor allzu viel Gefühlsduselei gefürchtet, weil es so viele Erwartungen weckt. Damals wollte ich dir Zeit lassen, nur deshalb habe ich dich meinen Eltern nicht vorgestellt. Schließlich waren wir erst elf Monate und dreiundzwanzig Tage zusammen …“
    Erstaunen spiegelte sich in ihrem Gesicht wider. „Du hast die Tage gezählt?“
    „Mit Zahlen war ich schon immer gut“, entgegnete er mit gespieltem Ernst.
    Erin war beeindruckt. Sie schaute auf das Blumenmeer zu Füßen des Bettes und lächelte glücklich. Endlich hatte sie seine romantischen Gefühle geweckt. Sie blickte zu ihm auf, verzaubert von der Zärtlichkeit, die in seinen schönen Augen lag.
    „Ich habe dich so sehr vermisst!“, flüsterte er plötzlich. „Irgendetwas hat mich immer an dich erinnert und sofort waren all die schönen Bilder aus unserer gemeinsamen Zeit wieder da. Doch dann fiel mir wieder ein, was du mir angetan hattest, und ich hasste mich selbst dafür, dass ich wieder an dich gedacht

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