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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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gehen.“
    Finn nickte, dann grinste er. „Ja. Lass uns deine bevorstehende Verlobung feiern, Süße.“
    Sie boxte ihn gegen die Schulter, froh darüber, dass er wieder scherzte.
    Die Nachtluft war angenehm warm, als sie zum Straßenfest gingen. Den Lärm hörten sie schon von Weitem. Ein Feuerwerk erleuchtete den Himmel. Kimber war begeistert, als sie bei einer Tanzvorführung zuschauten. Die Musik gefiel ihr und vor allem die farbenprächtigen Kostüme. Finn servierte ihr dann weitere einheimische Speisen – würzige Fischspieße und Reis in Bananenblättern.
    Sie versuchte, den Beinahe-Kuss zu vergessen, aber sie musste den ganzen Abend daran denken. Einerseits war sie erleichtert, weil sie Finn nicht erlaubt hatte, sie zu küssen. Andererseits … sehnte sie sich danach.
    Und das liegt nur an der Atmosphäre auf dieser tropischen Insel, dachte Kimber. Die prickelnde Luft und die ausgelassene Stimmung auf diesem Straßenfest weckten in ihr den Wunsch, das Leben mit all ihren Sinnen zu genießen.
    „Probier mal.“ Finn reichte ihr ein Glas mit einem braunen Getränk. „Es nennt sich Arrack. Wird mit Coca-Cola gemischt.“
    Kimber nippte daran. „Hmm … das ist gut.“
    „Und stark“, warnte er. „Sei vorsichtig.“
    Doch im Laufe des Abends wurde das Fest immer stimmungsreicher, der Arrack schmeckte Kimber, und bald sah sie alles in einem rosigen Glanz. In ihrem Sari fühlte sie sich schön und sinnlich. Sie wiegte sich im Rhythmus der Musik, und als ein Einheimischer sie aufforderte, in der Menge mitzutanzen, reihte sie sich ein, warf die Arme hoch und jauchzte. Sie sah Finn am Rande stehen und winkte ihn zu sich. „Komm, Finn! Tanz mit mir!“
    Finn wurde immer nervöser, während er Kimber beobachtete. Sie war betrunken und würde sich morgen schrecklich fühlen. Und obwohl es ihn freute, dass diese Frau auch eine wilde Seite hatte, sie sich fallen lassen und einfach den Moment genießen konnte – machte sie es ihm noch schwerer.
    Er hatte einen Job zu erledigen und sollte sich nicht in Kimber Karlton verlieben. Zum Glück war sie so vernünftig gewesen, den Kuss zu verhindern. Doch ab sofort würde er sich besser beherrschen müssen.
    Die Tatsache, dass es in Sri Lanka verboten war, sich in aller Öffentlichkeit zu küssen oder einer Frau auch nur den Arm um die Schultern zu legen, half ihm dabei enorm. Denn gerade jetzt sehnte er sich so sehr danach, Kimber zu berühren, dass seine Hände zitterten.
    Sie kam auf ihn zugelaufen. Ein strahlendes Lächeln lag auf ihrem Gesicht, und ihre Augen leuchteten. „Finn! Komm. Tanz mit mir.“
    Er ließ sich von ihr in die Menschenmenge ziehen. Er musste ja auf sie aufpassen, oder? Hier gab es viele Männer, die Kimber voller Bewunderung ansahen. Sie war so schön in ihrem Sari, lachte und tanzte, ihr langes Haar wirbelte um ihre Schultern. Er konnte kaum glauben, dass sie die ernste Anwältin war, die er heute Morgen am Flughafen abgeholt hatte.
    Als der Tanz endete, klatschte Kimber, dann warf sie sich in seine Arme. „Finn, ich habe noch nie so viel Spaß gehabt wie heute! Ich genieße es.“
    „Freut mich, Süße.“ Er stützte sie. „Aber jetzt sollten wir aufbrechen. Der Spaziergang zum Apartment könnte dir helfen, wieder nüchtern zu werden.“
    „Ja“, meinte sie fröhlich. Nüchtern wurde sie allerdings nicht. Auf dem ganzen Weg plapperte und hüpfte sie wie ein Kind, brachte ihn zum Lachen. Finn war echt gespannt, an was sie sich morgen noch erinnern würde.
    Als er sie ins Apartment führte, drehte sie sich in seinen Armen. Sie zog seinen Kopf zu sich und presste die Lippen auf seine, um ihn hungrig zu küssen.
    Ihr Mund war so weich und süß, das Spiel ihrer Zunge so verführerisch. Diese Frau erschien ihm wie die Antwort auf all seine Fragen.
    Finn hörte die Alarmglocke in seinem Kopf. Er sollte diesen Kuss sofort beenden. Ja, ja … doch als Kimber an seinen Lippen stöhnte, war er verloren.

8. KAPITEL
    Als Kimber aufwachte, fühlte sie sich, als wäre sie auf Inlineskates in voller Fahrt gegen eine Wand geprallt. Ohne Helm.
    Nein, das würde vermutlich weniger wehtun, dachte sie stöhnend. Sie rieb sich die Schläfen und wandte den Kopf zur Seite … sah zwei nackte Männerfüße und setzte sich vor Schreck ruckartig auf.
    Ein Fehler. Der Schmerz in ihrem Kopf explodierte. „Au, au, au.“
    Die Füße bewegten sich. Dann die Beine und Hüften unter der Decke. Und am anderen Ende des Bettes hob Finn den Kopf, verschlafen und mit

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