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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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leidenschaftlicher, und Alexius zog ihren zierlichen Körper fest in seine Arme. In diesem Moment spürte er ein hungriges Verlangen, wie er es noch nie erlebt hatte.
    Bei der ersten Berührung war Rosie vor Schock erstarrt. Doch wenige Augenblicke später schmolz sie dahin, gefangen von einem sinnlichen Feuer, das sie zu verzehren drohte. Ihre Arme legten sich fast wie von allein um seinen Nacken, und als Alexius sie noch fester an sich zog, erbebte sie. Nur eine kleine Kostprobe von ihm, und sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach mehr. Seine Zunge erforschte ihren Mund, und Rosie stöhnte auf, drängte ihm auf der Suche nach Erfüllung den Unterleib entgegen. Alex entfachte einen Sturm des Begehrens in ihr, und sie wollte sich ihm nur noch hingeben.
    Als Rosie sich kurz von ihm löste, um Atem zu schöpfen, zitterte sie. Um nichts in der Welt durfte sie ihn jetzt gehen lassen. „Komm doch auf einen Kaffee mit nach oben“, hörte sie sich selbst sagen.
    Kaffee? schrie eine Stimme in ihrem Kopf, während Rosie die Haustür aufstieß. War das nicht ein anderes Wort für Sex? Warum nur hatte sie diese Einladung ausgesprochen? Panik stieg in ihr auf. Ihr Verstand sagte ihr, dass sie Leidenschaft nicht zulassen durfte. Obwohl sich ihr Körper nach Alex verzehrte, plagten sie jetzt schon Verlustängste. Nur wenn man sich die Männer vom Leib hielt, konnten sie einem nicht wehtun. Rosie hatte sich immer an diesen Grundsatz gehalten. Bei Alex vergaß sie diese Regel, und das war riskant.
    Alexius kniff die Lippen zusammen, um seine Selbstbeherrschung wiederzugewinnen. Was zum Teufel tat er hier? Er wollte sie. Er begehrte sie mehr als je eine Frau zuvor. Ist doch kein Problem, redete er sich ein. Er würde mit zu ihr gehen und Sex haben. Mehr nicht.
    Neugierig, wie sie wohl leben mochte, folgte Alexius ihr über die Türschwelle. Der Hausflur musste dringend gestrichen werden, und auch der Teppich auf der Treppe hatte schon bessere Zeiten erlebt.
    Im ersten Stock ging eine Tür auf, und ein winziger Hund kam freudig bellend herausgelaufen und sprang an Rosies Knie hoch. Sie nahm ihn auf den Arm und knuddelte ihn wie ein Plüschtier. Als der Hund Alexius bemerkte, knurrte er. Es war ein Chihuahua, aber mit seinen Fledermausohren sah er eher aus wie eine Comicfigur.
    „Das ist Baskerville, aber ich nenne ihn Bas.“
    „Er hat schon auf dich gewartet“, sagte Rosies Mitbewohnerin Martha, die im Türrahmen stand. „Seit einer Stunde läuft er beim kleinsten Geräusch aufgeregt zur Tür. Oh, du hast Besuch …“
    „Ich hätte anrufen und Bescheid geben sollen, dass ich später komme“, entschuldigte Rosie sich. „Danke, dass du dich um Bas gekümmert hast.“
    „Ich behalte ihn gern noch länger“, erklärte Martha mit einem wissenden Lächeln, nahm Rosie den Hund ab und zog sich diskret zurück.
    Rosie stand unschlüssig im Flur. „Willst du einen Kaffee?“, fragte sie in die Stille hinein, unfähig, Alex anzusehen. Sie fühlte sich befangen und unsicher. Gleichzeitig wurde ihr klar, dass sie es satt hatte, allein zu bleiben, nur weil sie nicht die gleichen Fehler machen wollte wie ihre Mutter.
    „Nein, ich will dich.“ Alexius zog sie erneut an sich und küsste sie hungrig.
    Rosie ließ es willig geschehen. Der zweite Kuss war noch verführerischer als der erste. Seine Zunge spielte mit ihrer, und eine Welle der Erregung ging durch jede Zelle ihres Körpers. Eine unbekannte Vorfreude breitete sich in ihr aus. In diesem schwachen Moment war jede seiner Berührungen ein fast schon unerträgliches Aphrodisiakum.
    „Wo ist dein Zimmer?“, fragte Alexius und hob sie hoch. Endlich habe ich sie dort, wo ich sie haben will, dachte er mit grimmiger Zufriedenheit.
    Rosies Miene verriet ihren inneren Kampf. „Eigentlich nehme ich niemals einen Mann mit nach Hause.“
    „Ich bin nicht irgendein Mann“, erwiderte Alexius nur und trug Rosie die Treppe hinauf.
    „Erste Tür links“, sagte sie knapp. Ihr Herz hämmerte so wild, dass sie Angst hatte, es würde zerspringen.
    Wieder fand sein Mund ihre Lippen, nur dass der Kuss jetzt noch drängender war als zuvor. Rosie erbebte in seinen Armen. Etwas ging von Alex aus, das sie im Zentrum ihrer Weiblichkeit traf. Mit der Schulter schob Alex die Tür zu ihrem Zimmer auf und trug Rosie zu dem kleinen Bett, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen. Dann wanderten seine Lippen zu ihrem Hals. Sanft zog er die zarte Linie nach und berührte Zonen, von deren sinnlicher

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