Julia Extra Band 372
„hatte ich einen ganz anderen Plan.“
Er flüsterte ihr seine Idee ins Ohr, und sie lachte glücklich auf. „Dieser Plan gefällt mir nicht schlecht. Und Molly macht gerade ihr Mittagsschläfchen.“
Ein verschmitztes Lächeln legte sich über sein Gesicht, und er küsste sie leidenschaftlich. Der Duft von Zimt und Gemüseeintopf und Tannenzweigen hüllte sie ein, und er wusste, dass er Weihnachten in Zukunft immer damit assoziieren würde, dass er sie an diesem Tag zum ersten Mal geliebt hatte.
Er hatte sich im Stillen auf der Rückfahrt zu Elise von MacKenzie verabschiedet und war als ein anderer Mensch in die Küche getreten. Bereit, ein neues Leben zu beginnen, ganz gleich, was es ihnen beiden bringen würde.
EPILOG
Erster Weihnachtsfeiertag
Nur Minuten schienen vergangen zu sein, als Elise von Mollys Quengeln geweckt wurde. Endlich war der Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags. Sie schlug die Augen auf und erwartete, Jared neben sich zu sehen, doch er war schon aufgestanden. Doch sie wusste, er war Frühaufsteher, und sie erwartete, ihm unten zu begegnen, wo er hoffentlich Frühstück machte.
Sie sprang aus dem Bett. „Oh, Molly! Es ist Weihnachten. Da wollen wir doch mal nachsehen, was der Weihnachtsmann dir unter den Baum gelegt hat.“
Sie holte Molly aus ihrem Bettchen, wickelte sie und ging mit ihr nach unten. An der Tür zum Wohnzimmer blieb sie stehen, und Elise deutete auf den Weihnachtsbaum mit den angezündeten Kerzen. „Sieh nur!“ Sie hätte schwören können, dass sie die elektrischen Kerzen gestern Abend ausgemacht hatte. Aber wenn sie bedachte, wie glücklich sie und Jared gewesen waren, hatten sie die Lichter wohl doch aus Versehen brennen lassen.
„Schau mal, die vielen Geschenke“, sagte sie und setzte Molly auf den Boden vor die bunten Schachteln. „Da wollen wir doch gleich mal auspacken …“
Als sie zwei neue blaue Päckchen entdeckte, hielt sie inne. Sie hatte keine Ahnung, wann Jared Zeit gefunden hatte, ihnen Geschenke zu kaufen. Sie nahm die erste Schachtel, auf der ihr Name stand. Aber sie bezähmte ihre Neugier. Schließlich konnte sie noch so lange warten, bis Jared ins Wohnzimmer kam.
Sie stellte eins der Päckchen vor Molly und nahm die Kamera, um einen schönen Schnappschuss zu machen. Als Molly am Geschenkpapier zog, rief sie: „Molly, schau mal zu Mommy.“
„Ist das nicht zu viel für ein Baby, so viele Dinge gleichzeitig zu tun?“
Elise hob den Kopf. „Jared?“
Er kam mit zwei dampfenden Kaffeebechern ins Wohnzimmer. „Ich dachte, du wolltest, dass ich bei Mollys erstem Weihnachtsfest dabei bin?“
Sie streckte sich und bekam ihren Gutenmorgenkuss. „Das dauert noch ein Weilchen, und ich habe mir gedacht, du findest uns schon, bis sie alles ausgepackt hat.“
Er stellte seinen Kaffee ab und griff nach dem blauen Päckchen, das sie vor zwei Sekunden beinahe geschüttelt hätte. „Mach es auf.“
Sie holte tief Luft. „Okay.“ Sie nahm das Papier ab und öffnete die Schatulle von Dugans Juweliergeschäft.
Darin lag ein Medaillon in Form eines Herzens.
Freudentränen schossen ihr in die Augen. „Du schenkst mir dein Herz?“
Er nickte. „Es kommt noch besser, denn das hatte ich schon gekauft, bevor ich weggefahren bin.“ Dann zog er langsam die Hand hinter seinem Rücken hervor und streckte ihr einen diamantbesetzten Verlobungsring hin.
Fassungslos sah sie zuerst den Ring an, dann Jared. „Woher … wie hast du denn den so schnell besorgt?“
Er lachte. „Mr Dugan und ich sind beide heute Morgen sehr früh aufgestanden. Und, was sagst du dazu? Willigst du in unsere Verlobung ein?“
Lachend warf sie sich ihm in die Arme. „Ja, natürlich.“
Und nun war es endlich das perfekte Weihnachtsfest.
– ENDE –
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