Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
Vom Netzwerk:
ich je getan habe.“
    Ein weicher Ausdruck glitt über Drakes Gesicht. „Und ich bin froh, dass du es warst, der ich es erzählt habe, Layla. Ich hätte es niemand anderem sagen können, nicht einmal einem professionellen Therapeuten. Und dann“, fügte er mit einem trockenen Lachen hinzu, „hätte ich meine dunkelsten Geheimnisse mit ins Grab genommen.“
    „Sag so etwas nicht!“ Sie nahm seine Hand und drückte sie fest. „Ich kann die Vorstellung nicht ertragen, wie du für den Rest deines Lebens deine Vergangenheit mit dir herumschleppst und nie deine Ruhe findest. Ich bin froh, dass du einverstanden warst, mit mir zu reden, Drake. Selbst wenn es schmerzhaft und schwierig war.“
    Sie sah ihm tief und zärtlich in die Augen. „Ich bin auch froh, dass du mich nicht hasst, weil ich dich praktisch gezwungen habe, mir deine Geheimnisse zu offenbaren.“
    Verblüfft schüttelte Drake den Kopf. „Ich könnte dich niemals hassen, weißt du das nicht?“
    Sie seufzte erleichtert und schenkte ihm ein süßes Lächeln. „Dann sind wir immer noch Freunde?“
    „Ist das alles, was du für mich sein willst, Layla? Eine gute Freundin?“
    Bevor sie antworten konnte, lagen Drakes Lippen schon auf ihren. Hungrig und fordernd drang seine Zunge in ihren Mund ein, während sein muskulöser Körper sich über ihren schob und sie noch tiefer in die weiche Decke drückte.
    Trotz des harten Bodens war sein Gewicht für Layla nicht die Spur unangenehm. Wie auch, wo sie doch den Mann ihrer Träume bei sich hatte, der einmal mehr im Begriff war, sie direkt ins Paradies zu führen …
    In dieser Nacht hatte Drake kein Problem damit, das Licht auszumachen.
    Nicht eine Sekunde lang befürchtete er, dass die Finsternis ihn verschlingen und mit Angst und Schrecken erfüllen könnte. Solange Layla neben ihm lag, war das unmöglich.
    Beharrlich hatte sie sich über seine Widerstände hinweggesetzt und ihm bewiesen, dass Reden tatsächlich half. Zum ersten Mal hatte Drake erlebt, wie wohltuend es sein konnte, sich jemandem zu öffnen, zu dem man Vertrauen hatte. Aber noch wichtiger war für ihn eine andere Erkenntnis. Wie hatte Layla es so schön formuliert? Jedes Kind auf der Welt hat das fundamentale Recht, geliebt und beschützt zu werden. Ihm war beides verweigert worden. Aber nicht, weil er es nicht wert war, sondern weil seine Eltern unfähig gewesen waren, sich gut um ihn zu kümmern.
    Es war also nicht sein Fehler gewesen!
    Drake zog den warmen Körper seiner hinreißenden Geliebten fest an sich und schlief zum ersten Mal den traumlosen Schlaf eines Mannes, der mit sich und der Welt im Reinen war.
    Er wurde von lautem Vogelgezwitscher geweckt. Träge öffnete er die Augen und blinzelte in die strahlende Morgensonne, die ihre langen Strahlen ins Zimmer warf. Wäre er nicht durch und durch Realist gewesen, hätte er es für ein Zeichen gehalten.
    Ein Zeichen dafür, dass er innerlich einen Scheideweg erreicht hatte und nun ein neues Kapitel seines Lebens begann.
    Kaum hatte der Gedanke in seinem Kopf Gestalt angenommen, spürte Drake auch schon den Impuls, ihn mit Layla zu teilen. Ein Anflug von Panik ergriff ihn, als er sah, dass sie nicht da war. Er betastete das Laken neben sich … es war noch warm.
    Er sprang aus dem Bett und öffnete die Tür zum angrenzenden Badezimmer. Die feuchte Luft und der Duft von Shampoo verrieten, dass sie gerade geduscht hatte. Aber wo war sie jetzt?
    Drake kehrte ins Schlafzimmer zurück und zog sich frische Boxershorts und eine Jeans über. Barfuß und mit nacktem Oberkörper lief er die Treppe hinunter und rief dabei laut ihren Namen.
    „Ich bin hier“, ertönte es aus der Küche.
    Als er durch die Tür trat, drehte sie sich mit einem so umwerfenden Lächeln zu ihm um, dass er vergaß, was er hatte sagen wollen.
    Er schluckte hart und räusperte sich. „Du trägst wieder eins meiner Hemden“, stellte er fest, hilflos erregt vom Anblick ihrer langen, nackten Beine und dem provozierenden Umriss ihres Slips unter dem weißen Baumwollstoff.
    „Macht es dir etwas aus?“ Mit einer anmutigen Geste schob sie sich das feuchte Haar aus dem Gesicht. „Ich brauchte nach dem Duschen etwas zum Anziehen, damit ich hinuntergehen und uns Kaffee machen konnte.“
    „Du kannst von meinen Sachen anziehen, was immer du willst.“ Er kam grinsend auf sie zu. „Obwohl ich dich am allerliebsten nackt sehe.“
    „Das wäre beim Wasserkochen aber keine gute Idee.“
    „Bist du immer so vorsichtig?“ Er

Weitere Kostenlose Bücher