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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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sie konnte überall arbeiten. Sie hatte sogar schon begonnen, ihre Italienischkenntnisse aufzufrischen, und diesmal war sie entschlossen, ihre Sprachstudien ernsthafter zu betreiben.
    Außerdem arbeitete sie zur Zeit an einem Song, den sie Dante bis jetzt noch nicht gezeigt hatte, obwohl es ihr bester werden könnte. Er hieß Für immer und war ein machtvoller Tribut an den Mann, den sie von ganzem Herzen liebte.
    Für immer.
    – ENDE –

Auf der Jacht des Milliardärs

1. KAPITEL
    Mikhail Kusnirovich, russischer Ölmagnat und gefürchteter Geschäftsmann, lehnte sich im Chefsessel zurück und musterte erstaunt seinen besten Kumpel Luka Volkov.
    „Ist das dein Ernst? Du willst zum Junggesellenabschied eine Wanderung unternehmen?“
    „Ja. Die Party habe ich ja schon hinter mir. Für meinen Geschmack ging es dabei viel zu hoch her.“ Das gutmütige Gesicht des etwas untersetzten Physikdozenten verzog sich bei der Erinnerung vor Widerwillen.
    „Das hast du deinem Schwager in spe zu verdanken“, bemerkte Mikhail, dem es ein Rätsel war, wieso Peter Gregory ausgerechnet zu der Junggesellenverabschiedung des schüchternen Luka leichte Mädchen engagiert hatte.
    „Peter hat es gut gemeint.“ Luka nahm den unausstehlichen Bruder seiner Verlobten sofort in Schutz.
    „Dabei hatte ich noch versucht, ihm das auszureden, weil mir klar war, dass du dir nichts aus solchen fragwürdigen Vergnügungen machst“, erzählte Mikhail mürrisch.
    Verlegen senkte Luka den Kopf. „Er kann es eben nicht jedem recht machen.“
    Mit Bedauern stellte Mikhail wieder einmal fest, wie sehr Luka sich verändert hatte, seit er mit Suzie Gregory verlobt war. Obwohl die beiden Männer außer ihrer russischen Herkunft wenig gemeinsam hatten, waren sie seit ihrem Kennenlernen an der Universität Cambridge gute Freunde geblieben. Vor nicht allzu langer Zeit hätte auch Luka den Bruder seiner Verlobten als primitiv, langweilig und angeberisch abgetan, mit dem man nur seine Zeit verschwendete. Doch inzwischen behielt er seine Meinung für sich und nahm ständig Rücksicht auf Suzies Gefühle.
    Das konnte einem Alphatier wie Mikhail natürlich nicht passieren! Heiraten? Niemals! Er dachte gar nicht daran, sich verbiegen zu lassen, um es einer Frau recht zu machen. Allein die Vorstellung war absurd für einen Mann, der einen rücksichtslosen Macho zum Vater gehabt hatte. Der inzwischen verstorbene Leonid Kusnirovich war nicht nur unsensibel gewesen, sondern auch sexistisch und brutal. Seine größte Angst hatte darin bestanden, dass die einfühlsamen Erziehungsmethoden der englischen Nanny, die er für sein einziges Kind engagiert hatte, einen Pantoffelhelden aus seinem Sohn machen würden.
    Doch als solchen konnte man den durchtrainierten dreißigjährigen Mikhail, für den nur der Erfolg zählte, nun wirklich nicht bezeichnen. Und sein Frauenverschleiß war legendär.
    „Es wird dir im Lake District gefallen“, sagte Luka. „Die Landschaft ist zauberhaft.“
    „Hast du Lake District gesagt? Ich dachte, du willst nach Sibirien.“
    Luka rang sich ein Lächeln ab. „Nein, erstens bekomme ich nicht genug Urlaub, zweitens wäre ich einer solchen Strapaze wohl auch kaum gewachsen.“ Verlegen klopfte er auf den leichten Bauchansatz. „Ich bin nicht halb so fit wie du. England im Frühling und eine gemächliche Wanderung sind besser für mich. Meinst du, du könntest zwei Tage lang auf deine Limousine, dein Luxusleben und deine Aufpasser verzichten?“
    Mikhail machte keinen Schritt ohne sein Sicherheitsteam. Es könnte schwierig werden, seine Bodyguards davon zu überzeugen, dass er zwei Tage ohne sie auskommen würde. Stas, der Chef der Personenschützer, hatte schon auf ihn aufgepasst, als Mikhail noch ein kleiner Junge gewesen war. „Sicher kann ich das“, antwortete er im Brustton der Überzeugung. „Es wird mir guttun, mal auf das alles zu verzichten.“
    „Deine Handys musst du natürlich auch zu Hause lassen“, forderte Luka mutig.
    „Wieso?“
    „Weil du sonst die ganze Zeit die Börsenkurse abhörst und Geschäfte machst. Ich kenne dich doch, du Workaholic.“
    „Wenn dir das so wichtig ist, kann ich ja mal darüber nachdenken.“ Die Vorstellung, völlig abgeschnitten zu sein von seinem Geschäftsimperium, behagte ihm gar nicht. Andererseits war die Aussicht auf eine – hoffentlich anstrengende – Bergwanderung ziemlich reizvoll.
    Nach kurzem Klopfen ließ sich eine junge platinblonde Schönheit mit schier endlosen Beinen

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