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Julia Extra Band 377

Julia Extra Band 377

Titel: Julia Extra Band 377 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Melanie Milburne , Jacqueline Baird , Lynne Graham , Aimee Carson
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Bierzeltgarnituren im Garten auf, und Mrs Whittaker, die Köchin, erklärt sich bestimmt dazu bereit, Scones zu backen.“ Zoe wusste, dass die ganze Gemeinde darauf brannte, zu sehen, welche Veränderungen der mysteriöse neue Eigentümer vorgenommen hatte, und diesen kennenzulernen!
    „Wirklich?“ Chloe hatte das Taschentuch von ihr entgegengenommen und sich die Tränen abgewischt. „Meinst du, Mr Montero hat nichts dagegen? Ich möchte nicht, dass du Probleme bekommst. Er war ja auch nicht damit einverstanden, dass wir den Krocketpavillon für die Spendenaktion benutzen, auch wenn er einen Pokal für den Gewinner gespendet hat.“
    In dem Moment hätte sie Chloe sagen müssen, dass sie das Ganze hinter Mr Monteros Rücken veranstalten würde. Chloe hatte recht gehabt. Ihr neuer Arbeitgeber war nicht daran interessiert, alte Traditionen zu pflegen oder neue zu begründen. Er wollte, wie Tom es ausgedrückt hatte, das Dorf draußen lassen.
    „Er ist ein prima Kerl“, hatte der loyale Assistent versichert, als er ihre Miene sah. „Er wahrt nur gern seine Privatsphäre und bleibt auf Abstand. Er ist sehr großzügig und stiftet viel Geld für Wohltätigkeitsorganisationen, ohne dass es öffentlich bekannt wird. Allerdings laufen alle Spenden über den Montero Trust.“
    Vermutlich unterstützte Mr Montero Projekte in der Dritten Welt. Das war ja schön und gut, aber Chloe brauchte sofort und unbürokratisch Hilfe und hatte keine Zeit, sich um eine Zuwendung zu bewerben.
    „Überlass das alles mir“, hatte Zoe sie gebeten.
    Und immer wenn sie Schuldgefühle verspürte, was oft vorkam, dachte sie an das Lächeln, das Chloe ihr daraufhin geschenkt hatte.
    Was hatte Tom ihr beim Bewerbungsgespräch gesagt? „Er erwartet von Ihnen, dass Sie eigenständig arbeiten und Initiative zeigen.“ Am heutigen Tag hatte sie vermutlich zu viel Initiative gezeigt, doch Mr Montero würde ja nichts davon erfahren.
    Egal, wie sehr sie ihr Verhalten rechtfertigte, sie wusste natürlich, dass sie ihre Kompetenzen bei Weitem überschritten hatte. Und da sie noch in der Probezeit war, konnte sie durchaus ihren Job verlieren, wenn alles herauskam!
    Und damit auch ihr Zuhause und das der Zwillinge.
    Kein Wunder, dass sie in der vergangenen Woche so schlecht geschlafen hatte. Und da hatte sie noch nicht ahnen können, wie sehr alles aus dem Ruder laufen würde. Alle waren so begeistert und großzügig gewesen und hatten sich so engagiert, dass sie es nicht übers Herz gebracht hatte, Nein zu sagen.
    Nun konnte sie nur noch versuchen, die Übersicht zu behalten, und dafür sorgen, dass nach dem Spektakel alle Spuren beseitigt wurden. Es hatten sich bereits viele Freiwillige zum Aufräumen und Saubermachen gemeldet.
    Zuerst musste sie jedoch diesen Fremden loswerden und sich anschließend vergewissern, dass keine weiteren Personen ins Haus gekommen waren.
    „Falls Sie die Toiletten suchen, gehen Sie an dem Stand mit der Tombola und dem Zelt mit den Erfrischungen vorbei und dann immer der Nase nach.“ Was seine Nase betraf, so war diese gerade und schmal … Plötzlich begegneten sich ihre Blicke, und Zoes Magen krampfte sich zusammen.
    Dass sie körperlich so heftig auf diesen Mann reagierte, verunsicherte sie bis ins Mark. Sie atmete tief durch und fixierte einen Punkt über seiner linken Schulter.
    „Sie können sie gar nicht verfehlen.“
    Doch statt endlich den Raum zu verlassen, lehnte er sich an die vertäfelte Wand und blickte sich um.
    „Sie haben ein sehr schönes Zuhause.“
    Schnell verschränkte sie die Arme vor der Brust. Noch nie hatte sie eine derart verführerische Stimme gehört, und der leichte Akzent verlieh dieser eine zusätzliche Faszination.
    „Nein … Ja … Ich meine, es ist nicht mein Haus. Und das ist Ihnen sicher klar.“ Ironisch verzog sie das Gesicht, bevor sie ihm einen Fuß entgegenstreckte – sie trug Sneakers.
    Aus zusammengekniffenen Augen betrachtete der Fremde diesen, bevor er ihr wieder ins Gesicht sah. „Ich versuche, andere nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen“, erwiderte er lässig.
    „Das ist nicht immer einfach.“
    So, wie sie ihn schlecht einschätzen konnte. Er wirkte sehr überheblich, aber das war vermutlich nicht verwunderlich. Ein Mann mit diesen Gesicht und diesem Körper litt wohl kaum unter Unsicherheit. Fasziniert betrachtete sie ihn von Kopf bis Fuß. Er war nicht nur durchtrainiert, sondern auf lässige Weise elegant.
    Schnell senkte Zoe den Blick, als sie

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