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JULIA FESTIVAL Band 78

JULIA FESTIVAL Band 78

Titel: JULIA FESTIVAL Band 78 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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dichter an sich heran. Sie kuschelte sich in seine wunderbare, warme Stärke. „Heißt das, dass wir heiraten, Carolyn?“, fragte er leise.
    „Wenn du mich fragst …“
    „Willst du mich heiraten, Carolyn Lindsey?“
    Alle verlorenen Träume für ihre Zukunft kamen noch einmal zurück. „Ja, ich will. Ich will dich sehr gerne heiraten, Cliff Selby.“
    Er zog sie noch fester in die Arme. Langsam, sehr langsam, beugte er den Kopf zu ihr herunter. Ihre Lippen trafen sich in ihrer tiefen Liebe.
    Das Paradies ist wieder da, dachte Carolyn, ganz benommen vor Glück. Aber diesmal kein begrenztes. Es gab überhaupt keine Grenzen mehr.
    Carolyn wusch sich die Hände an der Küchenspüle. Sie hatte gerade den Salat zubereitet. Sie sah durchs Fenster hinaus in den Garten, wo Cliff das Barbecue vorbereitete. Jeden Augenblick würden ihre Gäste hier sein. Marlee und Ray mit ihrer kleinen zauberhaften Tochter Amanda. Kate Reid und ihr Verlobter, Trevor Anders.
    Ein wunderbarer Tag. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel – genauso wie an Marlees Hochzeitstag. Das lag jetzt genau drei Jahre zurück. Carolyn lächelte, als Cliff in die Hocke ging, um mit seinem Sohn zu sprechen. Davids kleines Gesicht war voller Sorge, als er zu seinem geliebten Hund hinzeigte, der durch die Büsche in der Nähe des Magnolienbaumes stromerte. Cliff schüttelte den Kopf und pfiff nach Goldie, um sie aus dem Garten herauszubringen.
    Ihr Garten. Carolyn lachte leise. Cliff hatte erklärt, dass jeder kleine Junge einen Hund brauche. Und er und David hatten geschworen, darauf zu achten, dass ihren kostbaren Pflanzen kein Haar gekrümmt werde. Dabei würde es ihr nicht wirklich etwas ausmachen. Sie hatte so wunderbar viel Land. Und ein kleiner Schaden hier und da wurde aufgewogen durch die Freude, die Cliff und David an dem Labrador hatten, den sie zusammen ausgesucht hatten.
    Goldie schoss zu ihnen hin, ihr Schwanz wedelte wie verrückt. David umarmte ihn. Cliff gab ihm einen liebevollen Klaps hinter ein Ohr. So viel zum Schelten, dachte Carolyn amüsiert. Obwohl sie zugeben musste, dass sie selbst hoffnungslos nachgiebig den Possen des Welpen gegenüber war.
    Sie trocknete ihre Hände ab und trat hinaus auf die Veranda. Sie blieb einen Moment stehen, um den würdevollen weißen Aluminiumbeschlag zu betrachten, der die beiden Verandapfosten und den Dachvorsprung zierte. Sie liebte alles an diesem Haus, sogar die knarrende Stufe in der Treppe, die hinauf zu den Schlafräumen führte.
    Als Cliff sie sah, winkte er sie zu sich. David kam sofort angestürmt, wobei ihm Goldie fröhlich um die Hacken sprang. „Nichts kaputtgegangen im Garten, Mummy“, sagte er ernst, legte seine kleine Hand in ihre und zog sie mit sich zum Barbecueplatz.
    Carolyn lachte und betrachtete ihren Jungen zärtlich. Man musste ihn einfach gleich ins Herz schließen. Er hatte ein gewinnendes Wesen, und mit den fröhlichen blauen Augen und den verschmitzen Grübchen sah er seinem Vater verblüffend ähnlich.
    „Ich nehme an, das ist eine neue Kreation von Kate“, lächelte Cliff und ließ seinen Blick bewundernd über sie gleiten.
    „Selbstverständlich.“ Carolyn lachte selbstbewusst. Sie wusste, dass sie gut aussah. Der clever geschnittene pinkfarbene Hosenanzug war extra dafür entworfen worden, eine im sechsten Monat Schwangere gut aussehen zu lassen.
    Überhaupt war die ganze Kollektion „Schwangerschaft in voller Blüte“ zurzeit ein Verkaufsschlager.
    „Ich darf nicht vergessen, ihr noch einmal zu gratulieren“, meinte Cliff anerkennend. Die Investition seiner Bank in Kates Modestudio machte sich bezahlt. Carolyn freute sich, dass sie Kate dabei helfen konnte, ihr Talent zu entwickeln und zu verkaufen. Slumkinder mussten zusammenhalten, um es in dieser Welt zu etwas zu bringen, dachte sie zufrieden. Überhaupt kaufte sie jetzt nur noch bei Kate. Paula Michaelson musste sich notgedrungen damit abfinden. Außerdem fand Carolyn, dass sie ihr nichts schuldete. Ohne Cliff hätte sie Carolyn niemals akzeptiert. Aber mit Geld konnte man weder Freundschaft noch Wertschätzung kaufen. Noch weniger Liebe.
    Cliff zog sie zärtlich in die Arme. „Darf ich sagen, dass du immer wunderschön aussiehst? Ganz egal, was du trägst?“
    Sie sah zu ihm auf, und in ihren Augen konnte er ihre tiefe Liebe erkennen. Sie liebte ihn für alles, was er war. „Oder wenn ich überhaupt nichts anhabe?“, gab sie neckend zurück.
    „Dann ganz besonders“, antwortete er lächelnd

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