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JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition)

JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition)

Titel: JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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sofort erfahren, und ich kann nur hoffen, dass Sie damit einverstanden sind.“
    Besitzergreifend drückte Ben Sarah an sich und lächelte ihre Eltern strahlend an. „Sie haben eine großartige Tochter, Mr. und Mrs. Woodley. Nichts würde mich glücklicher machen, als sie zur Frau zu bekommen. Ich wusste vom ersten Moment an, dass sie die Richtige ist. Es traf mich wie ein Blitz. Das passiert mir nämlich jedes Mal, wenn ich eine wirklich tolle Idee habe. Darum wusste ich gleich, dass Sarah für mich bestimmt ist.“
    „Nun … also …“ Mrs. Woodley war so verdutzt, dass sie Mühe hatte zu sprechen. Wie gut Sarah das verstand! Ben besaß eine unglaubliche Begabung, Menschen den Atem zu rauben.
    „Ihr solltet jetzt am besten ins Haus kommen“, fügte Mrs. Woodley hinzu, nachdem sie sich ein wenig gefasst hatte. „Das Mittagessen ist schon fertig.“
    „Sehr schön.“ Jack Woodley, der sich ebenfalls von seiner Überraschung erholt hatte, nickte.
    Ben schaute Sarah glücklich und triumphierend an, bevor er sie losließ. „Ich muss nur noch ein paar Sachen aus dem Auto holen“, sagte er und eilte davon.
    Kurz darauf überreichte er Martha Woodley die riesigste Bonbonniere, die Sarah je gesehen hatte. „Hoffentlich mögen Sie Konfekt.“
    „Gütiger Himmel!“ Überwältigt schüttelte Sarahs Mutter den Kopf.
    Gleich belud Ben Jack Woodley mit dem Whisky, dem Cognac, dem Port und zusätzlich mit einer Flasche Champagners. „Den können wir zum Abendessen oder danach trinken.“
    „Glenfiddich Whisky! Das ist ein edler Tropfen!“, verkündete Sarahs Vater erfreut. „Ich muss schon sagen, dass ich Ihren Stil bewundere, mein Junge.“
    Die gelöste Verlobung mit Julian war völlig in Vergessenheit geraten. Das stellte Sarah belustigt fest, als alle zum Haus gingen. Und noch bevor sie eintraten, hatten ihre Eltern Ben bereits aufgefordert, sie Jack und Martha zu nennen.
    Jack, der Sarahs Reisetasche trug, sagte, dass er sie in Sarahs Zimmer bringen würde. Dann bot er Ben an, ihm dessen Zimmer zu zeigen. Er schien hocherfreut zu sein, dass Ben das Wochenende bei ihnen verbrachte. Sarah folgte inzwischen ihrer Mutter in die Küche, um beim Auftragen des Mittagessens zu helfen.
    „Er ist sehr nett, Sarah, wirklich sehr nett“, meinte Mrs. Woodley sichtlich begeistert.
    Dieser Bemerkung konnte Sarah nicht widersprechen, denn sie gab insgeheim ihrer Mutter recht. Das änderte jedoch nichts daran, dass Ben ihr wie eine Dampfwalze vorkam, die jeden überrollte. Sarah fühlte schon, dass sie sich sehr viel einfallen lassen musste, um eine Heirat mit ihm zu vermeiden. Doch wäre eine Ehe wirklich so schlecht? Sarah biss sich auf die Lippen. Sie war sehr unsicher und verwirrt.
    Ben trat kein einziges Mal ins Fettnäpfchen. Falls es seine Absicht gewesen sein sollte, Sarahs Eltern den perfekten Schwiegersohn vorzuspielen, hätte er es gar nicht geschickter bewerkstelligen können. Aber es schien gar keine Schauspielerei zu sein, denn während des ganzen Tages sagte oder tat Ben nichts, das unaufrichtig oder erzwungen erschien.
    Beim Mittagessen beantwortete er humorvoll und offen sämtliche Fragen, die ihm die Eltern stellten. Und beide waren von seinen schöpferischen Ideen und seinem geschäftlichen Erfolg ebenso beeindruckt wie ihre Tochter.
    Als man ihn zu einem Spaziergang durch den Garten einlud, nahm Ben bereitwillig an und interessierte sich für alles, was man ihm zeigte. Das Abendessen verlief in einer völlig entspannten, familiären Stimmung. Nach dem Essen folgte die unvermeidliche Frage, ob er Karten spiele, was er schmunzelnd bejahte. Er überließ Jack und Martha die Wahl des Spiels, warnte sie allerdings, dass er es ihnen nicht leichtmachen würde, was die beiden regelrecht entzückte. Bis Mitternacht spielten er und Sarah gegen Jack und Martha, und niemand konnte daran zweifeln, dass er es zutiefst genoss.
    Als Sarah endlich im Bett lag, wälzte sie sich unruhig hin und her. Es gelang ihr einfach nicht, einzuschlafen. Immer wieder ging sie im Geist die Ereignisse des Tages durch und versuchte, sie richtig zu bewerten. Doch sie wurde immer verwirrter. Sie wusste beim besten Willen nicht, wie sie den Charakter des Mannes einschätzen sollte, der jetzt das Zimmer neben ihrem bewohnte.
    Sie fragte sich, ob er bereits schlief oder noch wach war und an sie dachte. Vorhin, beim Gutenachtsagen, hatte er sie so eigenartig angeschaut. Glücklicherweise waren ihre Eltern da gewesen, und glücklicherweise

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