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JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition)

JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition)

Titel: JULIA FESTIVAL Band 84: DAS WEIHNACHTSWUNDER / FLITTERWOCHEN AUF DEN BAHAMAS / KÜSSE, HEISS WIE DAMALS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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mich von einem Fachkundigen beraten lassen.“ Ben lachte. „Sarah, geht es dir besser?“
    „Ja. Ich komme mir direkt wie eine Betrügerin vor, weil ich einem wirklich kranken Menschen das Bett wegnehme.“
    „Hör auf die Ärzte, und bleib, wo du bist. Sie wissen es am besten. Morgen bin ich wieder bei dir. In Ordnung?“
    „Ja, Ben. Gute Nacht.“
    Erst nach längerem Schweigen erwiderte er seufzend: „Dann gute Nacht, Sarah.“
    „Er kommt nicht zu Besuch, nicht wahr?“, fragte Angela scharf.
    „Heute nicht mehr. Erst morgen“, antwortete Sarah enttäuscht.
    „Siehst du? Man kann sich nicht auf ihn verlassen. Sarah, du solltest ihn nicht heiraten.“
    Eine unbehagliche Pause entstand. Auf einmal ertrug Sarah die Anwesenheit ihrer Freundin nicht länger. „Angela, ich bin ziemlich müde.“
    „Ich gehe schon. Es tut mir leid, dass ich den Mund aufgemacht habe. Von jetzt an halte ich mich aus deinen Angelegenheiten strikt heraus. Das verspreche ich dir.“
    Sarah zwang sich zu einem Lächeln. „Du hast es ja nur gut gemeint.“
    „Ja, ja, die gute Samariterin, der man die Zunge abschneiden sollte“, sagte Angela in selbstkritischem Spott und verabschiedete sich.
    Als Sarah wieder allein war, rief sie sich die Ereignisse der letzten Tage ins Gedächtnis zurück und gab Angela in manchen Dingen recht. Anscheinend war Ben tatsächlich unberechenbar. Sarah merkte plötzlich, dass sie sich viel zu sehr auf ihn verließ, und das bedrückte sie. Hatte sie denn aus den bitteren Erfahrungen mit Julian nicht gelernt, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen konnte?
    Julian … Eines stand fest. Weder liebte sie ihn noch begehrte sie ihn. Im Gegensatz dazu fühlte sie sich so stark zu Ben hingezogen, wie noch zu keinem anderen Mann. Ihr gefiel einfach alles an ihm. Und falls er wirklich derart unzuverlässig sein sollte, wie Angela behauptete, würde er sein wahres Gesicht bald zeigen. Ein Wochenende reichte dazu nicht aus. Abgesehen davon, musste sie ihn ja nicht heiraten. Das mit den Steuerschwierigkeiten war schließlich sein Problem, nicht ihres. Falls er sich von ihr zurückziehen wollte, würde sie ihn keinesfalls halten. Möglicherweise hatte er sich bereits ein wenig zurückgezogen, weil er sie nicht besuchte. Offenbar brauchten sie beide mehr Zeit, um sich sicher zu sein, keinen wiedergutzumachenden Fehler zu machen.
    Inzwischen musste sie sich um ihr eigenes Leben und vor allem um ihren Job kümmern. Sofort! Sie durfte nicht länger vom Dienst wegbleiben. Wer weiß, was Frances Chatfield sonst noch aushecken würde, um ihr zu schaden.
    Nachdem Sarah ihre nächste Zukunft so weit geordnet hatte, schlief sie sehr gut. Aber am nächsten Morgen teilte ihr die Schwester mit, dass sie das Krankenhaus erst verlassen dürfe, wenn ein Arzt es gestattete.
    „Sie können mich hier nicht gefangenhalten“, wandte Sarah empört ein.
    „Wenn Sie ohne schriftliche Genehmigung gehen, bringt die Polizei Sie wieder zurück“, verkündete die Schwester energisch.
    „Aber ich bin nicht krank. Der Arzt war heute früh hier und untersuchte mich. Warum hat er meine Entlassung nicht unterschrieben?“
    „Es wäre ja möglich, dass Ihr Gehirn blutet.“
    Sarah erschrak. „Besteht denn die Gefahr einer Gehirnblutung?“
    Die Schwester zuckte die Schultern. „Sehr groß ist die nicht. Doch kein Arzt will es riskieren, wegen Fahrlässigkeit oder Vernachlässigung seiner Pflichten angezeigt und in einen Prozess verwickelt zu werden. Dasselbe gilt für ein Krankenhaus.“
    „Ich könnte doch schriftlich bestätigen, dass ich sowohl die Ärzte wie auch das Krankenhaus von jeglicher Verantwortung entbinde und gegen ärztlichen Rat gehe?“
    „Das könnten Sie natürlich tun, nur rate ich Ihnen dringend davon ab.“
    Trotzdem bestand Sarah darauf, denn sie wollte unbedingt zum Dienst. Aber bis sie das entsprechende Formular ausgefüllt und sich angezogen hatte, war es schon nach neun. Ich komme viel zu spät ins Geschäft, dachte sie unglücklich. Aber lieber zu spät, als der bösartigen Frances Chatfield noch einen weiteren Tag zu lassen, ihr Gift zu verspritzen.
    Obwohl die Fahrt mit dem Taxi ein kleines Vermögen kostete, bestellte Sarah sich eins. Während sie ungeduldig darauf wartete, rief man sie ins Empfangsbüro ans Telefon. Sie schöpfte neue Hoffnung. Ben … Doch als sie sich meldete, antwortete ihr nicht Bens, sondern Julian.
    „Wie geht es dir, Sarah?“, fragte er, und seine Stimme klang

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