JULIA FESTIVAL Band 89
aufgetaucht bist. Hier bei mir.“
Nicole blickte auf seine Hand. Ty hatte seine Finger mit ihren verschränkt. Während er sie dann langsam mit sich durchs Haus zog, betrachtete sie seinen muskulösen Rücken.
„Ich führe dich jetzt in mein Schlafzimmer.“ Er blickte über die Schulter zu ihr. „Sag Nein, wenn dich das stört.“
Sie folgte ihm.
Im Schlafzimmer war es bis auf das matte Mondlicht dunkel, sodass Nicole blinzelte, als Ty das Licht eingeschaltet hatte.
„Ich möchte dich sehen können.“ Er stellte sich dicht vor sie. Während er sie langsam zum Bett drängte, sah er sie ebenso zärtlich wie verlangend an. „Ich glaube, ich kenne den Grund, warum du hergekommen bist. Und ich sehne mich genauso wie du danach.“
„Aber du bist doch noch nicht wieder gesund.“ Die Matratze drückte ihr von hinten gegen die Schenkel. Ihr Herz schlug so laut, dass Nicole fürchtete, Ty würde es hören.
„Sag mir, wenn ich mich irre.“ Er streifte ihr auch den anderen Träger von der Schulter, und der Latz der Hose rutschte ihr bis zur Taille.
Das dünne Top konnte nicht verbergen, wie erregt sie war. Und obwohl Ty Nicole nur ansah, richteten ihre Brustspitzen sich noch mehr auf, dass es fast schmerzte.
„Nicole“, flüsterte er heiser. „Du hast immer noch nicht Nein gesagt.“
„Ich …“
Er streichelte ihre Arme und wartete ab.
Nicole fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen, und Ty stöhnte leise auf.
„Sag es. Sag Nein, wenn du kannst.“
„Ich will ja gar nicht Nein sagen.“
Noch bevor Nicole den Satz beendet hatte, küsste Ty sie. Sofort öffnete sie die Lippen, und er drang mit der Zunge in ihren Mund vor. Es war die gleiche Sehnsucht, das gleiche Verlangen, das sie zueinander trieb.
Nur um Atem zu holen und ihr leidenschaftlich in die Augen zu sehen, hob Ty den Kopf. Danach presste er gleich wieder hungrig die Lippen auf ihre. Nicole fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar und vertiefte den Kuss noch. Sie wollte nicht mehr nachdenken. Sie wollte nur noch diese sinnliche Glut spüren, die Ty in ihr auslöste, und sich ihr vollkommen hingeben.
Nach dem Kuss schauten sie sich atemlos an. Wie spielerisch strich Ty zu ihren Schultern und streifte Nicole die Spagettiträger herunter. Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu lösen, zog er ihr das Top bis zur Taille und entblößte dadurch ihre Brüste.
Er senkte den Blick. Sein Brustkorb hob und senkte sich schneller.
Ich weiß, dass meine Brüste zu klein sind, dachte Nicole und wollte sie mit ihren Händen bedecken, doch Ty hielt ihre Hände fest.
„Sagst du jetzt Nein?“ Seine Stimme klang rau.
„Ty, ich …“
„Tust du es?“
Körperlich war er vollkommen angespannt, doch sein Blick war unergründlich. Nicole spürte am Bauch den harten Beweis seines Verlangens. So stark hat mich schon lange kein Mann mehr begehrt, ging es ihr durch den Kopf. „Ich sage nicht Nein.“
Seine Anspannung löste sich in einem langen Seufzer. „Ein Glück.“ Ty ließ ihre Hände los und umfasste Nicoles Brüste. „Du bist wunderschön.“
In diesem Augenblick fühlte Nicole sich auch so.
Sanft rieb er mit den Daumen über die Brustspitzen und streichelte sie mit der Zungenspitze, bevor er so sinnlich dagegenblies, dass Nicole lustvoll aufstöhnte.
„Perfekt“, stieß er heiser aus und saugte und knabberte an den Knospen.
Nicole ballte vor Erregung die Fäuste und warf den Kopf in den Nacken. Sie streifte sich eilig die Schuhe ab. Dadurch wurde sie zwar noch kleiner, aber das störte sie jetzt nicht, sie wollte mehr. Sie stellte sich auf die Zehen und schlang ein Bein um Tys Hüfte. Verlangend presste sie sich an ihn.
Tys Stöhnen zeigte ihr, wie sehr auch sie ihn erregen konnte.
„Das ist deine letzte Chance, Nicole. Danach gibt es kein Zurück mehr.“
Als Antwort zerrte sie am Bund seiner Jogginghose.
Ty musste lachen. „Du verzichtest also auf deine letzte Chance.“
Er gab ihr einen leichten Stoß, sodass sie rücklings auf seinem Bett landete, kniete sich vor sie und zog ihr Latzhose und Top ganz aus, sodass sie nur noch ihren hellblauen Slip trug.
„Jetzt.“
Nicole musste schlucken.
„Jetzt sprechen wir mal über deine seltsame Unterwäsche.“ Mit dem Finger strich Ty die mit Spitze besetzten Säume entlang.
Kurz vor der Stelle, an der Nicole sich am meisten nach seiner Berührung sehnte, hielt er inne. „Ich … das ist …“
„Und dann dieses Stottern. Das ist neu.“ Sein Lächeln wirkte etwas angespannt,
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