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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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früher nie gesagt.“
    „Du auch nicht.“
    „Weil ich mir nicht sicher war. Wir sind seit Jahren Freunde. Das möchte ich nicht zerstören.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Ich auch nicht.“
    Sie räusperte sich verlegen. „Meine Güte, ist das peinlich. Was machen wir jetzt?“
    „Wie du willst. Soll ich dich nach Hause bringen?“
    Das wäre der sicherste Weg, überlegte Kayla. Patrick könnte diesen Tag vergessen, und sie könnten ihre alte Beziehung dort wieder aufnehmen, wo sie sie unterbrochen hatten.
    Außer, dass sie sich schon lebhaft vorgestellt hatte, wie sie miteinander schliefen. Ihr Körper spürte bereits, wie es sich anfühlen würde, wenn Patrick sie liebkoste, sie an sich zog und tief in sie eindrang.
    Patrick sollte ihr zeigen, was wirklich zwischen Mann und Frau geschah. Weil sie ihm vertraute und weil sie ihn liebte.
    Sie sah zu ihm auf, blickte zur Haustür und schließlich zu der dunklen Diele, die zu seinem Schlafzimmer führte, und versuchte sich vorzustellen, was in vierzig Jahren sein würde. Würde sie bereuen, dass sie heute geblieben oder dass sie gegangen war? Sie dachte an Sarah und deren Schatzkästchen mit all den Erinnerungen. Würde sie, Kayla, ihr eigenes Kästchen öffnen und wissen, dass sie die Chance gehabt hatte, aber davongelaufen war?
    Die Antwort war einfach.
    Schweigend streifte sie ihre Pumps ab und ging in Richtung Schlafzimmer. Bevor sie es erreichte, fühlte sie Patricks Hand auf ihrer Schulter.
    „Danke“, flüsterte er und küsste ihre nackte Haut.
    Kayla drehte sich zu ihm und streckte die Arme nach ihm aus.
    Leidenschaftlich zog er sie an sich und presste die Lippen auf ihren Mund.

7. KAPITEL
    Kayla stand neben seinem Bett, sinnlich und von überirdischer Schönheit.
    Patrick nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände, zog ihre hohen Wangenknochen nach, ihren Mund und ihr Kinn, und streichelte ihren schlanken Hals.
    Kayla beobachtete ihn aufmerksam. Sie standen im Halbdunkel. Eine Lampe in der Ecke warf ihren blassen Schein an die Decke. Das Licht im Bad brannte noch, und die Tür war nicht ganz geschlossen. Das reichte, um genügend zu sehen.
    Patrick lächelte versonnen.
    „Was ist mit dir?“
    „Ich warte noch, um sicher zu sein, dass dies kein Traum ist.“
    Sie legte den Kopf auf die Seite, und die blonden Locken fielen ihr über die nackten Schultern. „Träumst du oft von mir?“
    „In den letzten Wochen schon.“ Es gab keinen Grund, die Wahrheit vor ihr zu verheimlichen.
    Sie erwiderte sein Lächeln. „Seit diesem …“
    „Kuss?“
    „Ja.“
    Er nickte. „Seit dem Kuss hat sich alles verändert. Ich bin nicht sicher, weshalb. Es ist einfach anders geworden.“
    „Ja.“ Kayla senkte verlegen den Kopf. „Es war mir ernst mit dem, was ich gesagt habe, Patrick. Ganz gleich, was geschieht: Ich möchte, dass wir Freunde bleiben.“
    Freunde und Geliebte? Das hatte er noch nie erlebt. War das möglich? „Ich auch. Du bedeutest mir sehr viel. Ich brauche dich in meinem Leben.“
    Kayla trat näher und legte die Stirn auf seine Brust. „Mir geht es genauso. Ich weiß, dass sich jetzt alles zwischen uns verändert. Aber ich muss sicher sein, dass du derselbe bleibst.“
    „Versprochen. Ich werde immer für dich da sein.“ Doch sobald er die Worte ausgesprochen hatte, bekamen sie eine andere Bedeutung: Ich gehe nirgendwo ohne dich hin.
    Ein schmerzlicher Stich durchzuckte seine Brust. Offensichtlich spürte Kayla ihn auch, denn sie seufzte leise und schlang die Arme um seine Taille.
    „Patrick …“ Es klang wie ein Flehen.
    Er wusste nicht recht, was sie wollte oder brauchte. Deshalb gab er ihr einen Kuss.
    Kayla bog den Kopf zurück und öffnete verlangend die Lippen.
    Patrick glitt mit der Zunge über die zarte Innenseite und begann, ihren Mund zu erforschen.
    Erneut drohte die Leidenschaft außer Kontrolle zu geraten. Kayla klammerte sich an Patrick und krallte die Finger in seinen Rücken.
    Er liebkoste sie überall und strich über ihr Haar, ihren Rücken und ihre Hüften zu ihrem Po. Seine Lenden begannen zu schmerzen, als er den Reißverschluss ihres Seidenkleides langsam herunterzog und fasziniert ihre erhitzte Haut betrachtete.
    Kayla ließ es willig geschehen, und das Kleid fiel zu Boden.
    Patrick konnte nicht mehr an sich halten. Er streichelte ihren hauchdünnen Slip, ihre Schenkel und den Saum ihrer halterlosen Strümpfe.
    Schwer atmend richtete er sich auf und trat einen Schritt zurück. Er hatte Kayla überall berührt.

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