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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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wiederzusehen.“
    „Wir freuen uns auch schon. Übrigens, wie läuft Liams Wahlkampagne?“
    „Dad ist überzeugt, dass er mühelos gewinnen wird, aber seine Berater sind da nicht so sicher, weil Liam unverheiratet ist. Er hat mich zum Flughafen gebracht und eine PR-Frau abgeholt, die aus Washington eingeflogen ist, um sein Image noch ein wenig aufzupolieren“, erzählte sie.
    „Liam verheiratet? Wie würdest du das denn finden?“, fragte Bobbie lächelnd.
    Entrüstet sah Sam sie an. „Warum sollte mich das interessieren? Nur weil ich als Teenager mal in ihn verknallt war?“
    „Okay, okay. War ja nur ein Scherz“, besänftigte Bobbie sie, während sie ihre Schwester verstohlen musterte.
    Sam hatte ein wenig abgenommen. Sie sah erschöpft und … gestresst aus.
    „Weißt du, Bobbie, ich beneide dich“, gab Samantha unvermittelt zu.
    Instinktiv schaute Bobbie dorthin, wo Francesca spielte. Ihre Schwester brauchte es nicht auszusprechen, sie wusste auch so, worum Sam sie beneidete.
    „Du bist eine geborene Mutter, Sam“, begann sie sanft. Dann zog sie plötzlich die Stirn kraus. „Du hast doch hoffentlich nicht immer noch vor, dich künstlich befruchten zu lassen?“
    Samantha lachte.
    „Nein“, versicherte sie ihrer Schwester und wurde schlagartig wieder ernst. „Ich möchte nicht, dass meine Kinder später deine beneiden, weil sie einen richtigen Daddy haben.“
    „Und hast du schon einen möglichen Daddy im Auge?“, erkundigte Bobbie sich.
    Sam wich ihrem Blick aus.
    „Samantha!“, rief Bobbie aufgeregt. „Gibt es da jemanden? Wer ist es? Kenne ich ihn?“
    „Oh nein, ich verrate nichts“, erklärte Sam.
    „Ich rufe zu Hause an“, drohte Bobbie entschlossen.
    „Wozu? Die wissen auch nicht mehr als du.“
    „Also gibt es da etwas zu wissen.“
    „Nein!“, widersprach Sam.
    Unter keinen Umständen würde sie Bobbie erzählen, dass sie James heiraten wollte. Jedenfalls nicht, bevor sie sicher sein konnte, dass er es auch wollte. Sie war überzeugt, dass sie ihn lieben konnte … und er sie.
    Er würde einen idealen Vater abgeben. Sie sah alles schon vor sich. Ihre eigene gemütliche Küche voller kleiner Kinder. Sie wollte Jungs, das wusste sie bereits. Jungs mit dichtem, dunklem Haar und ernsten grauen Augen … graue Augen? Wie kam sie denn darauf? Ihre Kinder, ihre Zwillinge, würden natürlich braune Augen haben. Genau wie ihr Vater. Wie James.
    Francesca stand auf und kam auf sie zu. „Hast du mir ein Geschenk von Grandma aus Amerika mitgebracht?“
    „Francesca“, tadelte Bobbie das Kind.
    Samantha lächelte nur. „Von wem sie das wohl hat?“
    „Nicht von mir“, erwiderte Bobbie, obwohl sie sich beide daran erinnerten, wie sie, Bobbie, ihrer Großmutter früher genau die gleiche Frage gestellt hatte.
    „Es war Mom schrecklich peinlich, weißt du noch?“ Samantha sah ihre Schwester an.
    „Was meinst du, wie ich mich gefühlt habe? Sie hat mich sofort nach oben geschickt. Ich habe aber auch nicht vergessen, dass du mich aufgefordert hattest, Grandma zu fragen.“
    Sie mussten beide lachen. Danach beugte Sam sich zu ihrer Schwester vor. „Ich habe ihr ganz süße Sachen gekauft.“
    „Wenn sie barbiepuppenpink sind, wird Francesca sie nicht mal anschauen“, warnte Bobbie.
    „Keine Angst. Sie wird sie lieben. Und für dich bin ich extra nach Boston gefahren. Ich habe dir dieses unglaubliche Teil von Donna Karan besorgt. So etwas hast du noch nie gesehen. Atemberaubend sexy, hinten so tief ausgeschnitten, dass … Natürlich wirst du es erst tragen können, wenn das Baby da ist.“
    „Du hast mir … zeig’s mir“, bat Bobbie aufgeregt.
    Sie standen noch zu dritt zwischen den im Gästezimmer verstreuten Sachen, als Luke eine Stunde später nach Hause kam.
    „Tante Sam hat mir pinkfarbene Schuhe gekauft“, berichtete Francesca ihm stolz.
    Lachend küsste Samantha ihren Schwager auf beide Wangen. „Rate mal, was ich dir mitgebracht habe.“
    „Lieber nicht“, erwiderte Luke belustigt und sah zu seiner Frau hinüber, die sich mit leuchtenden Augen und geröteten Wangen ein Kleid anhielt, das mit Sicherheit für wochenlanges Gerede sorgen würde, wenn sie es auch nur ein einziges Mal in der Öffentlichkeit trug. Bobbie sah aus wie ein kleines Mädchen, das ein lang ersehntes Geschenk an sich presste.
    „Was hast du Luke denn nun mitgebracht?“, wollte Bobbie wissen, als sie sich eine Stunde später zum Essen setzten.
    „Einen neuen Golfschläger, den man, glaube ich,

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