Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA FESTIVAL EXTRA WEIHNACHTSBAND Band 03

JULIA FESTIVAL EXTRA WEIHNACHTSBAND Band 03

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA WEIHNACHTSBAND Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY EMMA RICHMOND LUCY GORDON
Vom Netzwerk:
lieber Himmel! Der schwarze Seidenslip hätte von Nicole sein können. Die Vorstellung, dass Cameron nackt in inniger Umarmung mit ihrer Schwester …
    Es war zum Verrücktwerden.
    Noch schlimmer war der Gedanke daran, wie es gewesen wäre, wenn sie ihn Weihnachten mit nach Hause gebracht hätte, während Nicole …
    Verrückt, verrückt, verrückt.
    Wenigstens blieb ihr diese entsetzliche Demütigung erspart. Aber nun konnte Nicole darüber herziehen, wie gedankenlos sie, Dani, sich mit Cameron eingelassen hatte, dass sie ihren Job verloren hatte – Weihnachten würde eine einzige Katastrophe werden. So viel zum Eintreffen des dritten Unglücks. Und sie selbst hatte es heraufbeschworen!
    Zu allem Überfluss musste sie Cameron McFarlanes Party ausrichten. Nur weil sie seinen Teil der Verabredung nicht einzulösen gedachte, gab es keinen Grund, ihr Versprechen ihm gegenüber nicht zu halten. Sie hatte bereits einen beträchtlichen Teil seines Geldes ausgegeben, vor ihrer Haustür stand sein Wagen, und er verließ sich darauf, dass sie ihr Wort halten würde. Sie hatte keine andere Wahl – sie musste morgen Abend die Party ausrichten. Ihr Sinn für Zuverlässigkeit und Professionalität ließ ihr keinen anderen Ausweg.
    Aber sie würde sich nicht mehr den Kopf über das schwarze Kleid zerbrechen. Wenn Cameron McFarlane mit ihrer Arbeitskleidung nicht zufrieden sein sollte, war es sein Problem. Sachverstand blieb Sachverstand, und er konnte sich glücklich schätzen mit dem, was er bekam. Alles, was sie dafür bekommen würde, war ein großes Nichts.
    Dani ging schweren Herzens in die Küche zurück. Viel Arbeit wartete auf sie, und sie konnte ebenso gut jetzt gleich damit anfangen, auch wenn sie keine Freude mehr daran hatte. Überhaupt keine Freude. Sie blickte der nicht zu leugnenden bitteren, doch nicht zu ändernden Wahrheit ins Auge. Es gab einfach keine Ausnahme von der Regel, dass ein Unglück selten allein kam.

4. KAPITEL
    Das Schicksal hatte sich gegen Dani verschworen. Verschworen ist der richtige Ausdruck, dachte sie verbittert. Alles schien sich immerzu gegen sie zu verschwören. Wenigstens stand Cameron McFarlanes BMW heute Morgen noch dort, wo sie ihn geparkt hatte. Nicht einmal eine Beule war von jemand anderem hineingefahren worden. Vielleicht lag es nur daran, dass der Wagen Cameron gehörte. Nur ihr Leben schien aus den Fugen geraten zu sein. Es würde nicht gerade ein Vergnügen werden, ihm zu sagen, dass sie ihre Meinung über Weihnachten geändert hatte.
    Dani brachte den Wagen auf Cameron McFarlanes Auffahrt zum Stehen und blickte starr auf die geschlossenen Garagentore, um sich innerlich auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Cameron würde eine Erklärung verlangen, woher dieser plötzliche Sinneswandel kam. Ihr Stolz verbot ihr, ihm gegenüber zu erwähnen, dass es wegen der Bettgeschichte mit ihrer Schwester war.
    Wahrscheinlich würde ihm eine Absage sehr gelegen kommen, egal, welchen Grund sie ihm nannte. Immerhin hatte sie ihm keine Wahl gelassen. Was für ein Interesse sollte er wohl daran haben, Weihnachten mit ihr zu verbringen? So sehr es Dani auch schmerzte, es zuzugeben, aber wahrscheinlich hatte Nicole recht. Sie selbst war ein naives kleines Ding.
    Das Garagentor öffnete sich, und vor ihr stand Cameron McFarlane. Er lächelte sie an. Er zeigte viel Haut, sah sonnengebräunt und erstaunlich durchtrainiert aus. Er trug eine strahlend rote Badehose. Mehr nicht. Und diese Badehose war sehr knapp. So aufsehenerregend das Rot auch war, es konnte nicht mit der atemberaubenden Erscheinung seiner selbst konkurrieren.
    Danis Herz bekam einen Stich. „Mann“, war wirklich das richtige Wort. Aber es war derselbe Mann, der mit ihrer Schwester geschlafen hatte. Eine Tatsache, die ihn ganz und gar aus dem Rennen warf, soweit es Dani betraf.
    Er bedeutete ihr, in die Garage zu fahren, und während sie den Motor startete, sagte sie zu sich selbst, dass sie hier war, um einen Job zu erledigen, und mehr nicht. Sie musste alle Gedanken, die Cameron McFarlanes Person betrafen, aus ihrem Kopf verbannen.
    Cameron öffnete ihr die Fahrertür, als sie den Zündschlüssel abzog. „Es ist bequemer, hier drinnen auszuladen.“ Seine Stimme war herzlich. Sein Lächeln brachte ihr Herz fast zum Stillstand, und seine strahlenden blauen Augen verstärkten dieses Gefühl noch. „Ich habe mir gedacht, dass Sie sehr pünktlich hier sein würden. Es ist genau ein Uhr.“
    „Ich halte mein Wort.“ Dani klang

Weitere Kostenlose Bücher