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Julia Gold Band 51

Julia Gold Band 51

Titel: Julia Gold Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers , Michelle Reid , Lucy Gordon
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während er den langen Reißverschluss auf der Rückseite des Kleids langsam herunterzog. „Ich hatte eigentlich erwartet, dass diese Staubperlen, die dein Kleid vorn zieren, meine hunderteins Knöpfe sind – mit denen die arabischen Frauen ihre Männer traditionellerweise verrückt machen, weil der Mann gezwungen ist, seinen Preis mühsam und Zentimeter für Zentimeter zu enthüllen.“
    „Aber du willst doch gar nicht wissen, was unter diesem Kleid ist“, erwiderte Evie provozierend. „Also, was soll’s?“
    „Denkst du das wirklich?“
    Das Kleid glitt zu Boden. Evie zog sich das Scheitelkäppchen vom Haar und die Pumps aus. Sie spürte Raschids Hand warm und zärtlich am Verschluss ihres Satin-BHs und erschauerte. „Ja“, sagte sie.
    Raschid lachte leise und ließ den BH achtlos zu Boden fallen. Dann hockte er sich nieder, um ihr mit sachter Hand den zarten Spitzenslip auszuziehen. Evie durchzuckte es heiß, als er ihre Hüften umfasste und die Lippen verführerisch über die Rundung ihres Pos gleiten ließ.
    „Lügnerin“, flüsterte er. „Du weißt genau, dass ich jeden Zentimeter deines hinreißenden Körpers vergöttere.“
    Dann drehte er sie zu sich herum, wobei er vor ihr hocken blieb. Ganz langsam und genüsslich ließ er den Blick von unten nach oben über ihren nackten Körper gleiten.
    Evie spürte, wie ihr die Knie weich wurden. Raschids Blick verweilte auf ihrem noch flachen Bauch, wo das Baby sich noch nicht bemerkbar machte, um dann weiter zu ihren hohen, straffen Brüsten zu schweifen, die durch die Schwangerschaft noch voller geworden waren. „Jeden Zentimeter“, wiederholte Raschid heiser.
    Mit angehaltenem Atem umfasste Evie sein Gesicht, sodass er zu ihr aufblickte. Seine goldbraunen Augen leuchteten begehrlich, als sie den Daumen sacht und verführerisch über seine Lippen gleiten ließ. „Weißt du, ich brauche eigentlich gar keinen Schlaf“, sagte sie bedeutsam, „aber ich brauche dich …“
    „Ah …“ Er seufzte bedauernd. „Aber …“
    Evie verschloss ihm den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Und wundervollerweise wehrte Raschid sich nicht. Er ließ sie gewähren, und zum ersten Mal seit Wochen fühlte Evie sich wieder richtig glücklich. Immer noch hielt er ihre Hüften umfangen, während Evie ihn auszuziehen begann. Ungeduldig warf sie das Nachthemd zur Seite, streifte Raschid das Jackett von den Schultern und zerrte an seiner Krawatte.
    In den zwei Jahren, die sie mit ihm zusammen gewesen war, hatte sie ihn nie so sehr begehrt wie in diesem Moment. Sie seufzte triumphierend, als die Krawatte sich endlich löste. Die Hemdknöpfe flogen in alle Richtungen, wobei die Tatsache, dass Raschid ihr nicht half, Evies Erregung nur noch vermehrte. Wie das Jackett streifte sie ihm auch das Hemd über die Schultern und presste den Mund begehrlich auf seinen nackten Oberkörper.
    Aufstöhnend befreite Raschid sich nun endlich ganz von Jackett und Hemd, drückte Evie an sich und umschloss eine ihrer Brustspitzen verlangend mit den Lippen.
    Wie lange waren sie nicht mehr so zusammengekommen? Fünf Wochen? Ihrer beider Atem ging schwer, während sie sich wild und leidenschaftlich liebkosten. Als Raschid schließlich aufstand und Evie erneut auf den Mund küsste, schmiegte sie sich verführerisch an ihn. Mit zittrigen Fingern tastete sie nach dem Bund seiner Hose …
    Raschids Reaktion war ebenso unerwartet wie verblüffend. Er hob Evie hoch und legte sie aufs Bett.
    „Nein!“, stieß er dabei hervor und wich vor ihr zurück. Dann drehte er sich um, nahm das Nachthemd vom Boden auf und warf es ihr zu, bevor er sich nach seinem Hemd bückte.
    „Was soll das heißen – nein?“, fragte Evie fassungslos.
    „Es tut mir leid. Ich wollte mich nicht so mitreißen lassen. Wir dürfen nicht. Ich habe einen Schwur getan …“
    „Einen Schwur?“, wiederholte Evie ungläubig. „Was für einen Schwur?“
    „Zieh dir etwas an“, befahl er rau.
    Hatte er sie noch kurz zuvor mit seinen Blicken förmlich verschlungen, so wich er ihr jetzt krampfhaft aus.
    „Was für einen Schwur?“, fragte sie nochmals gereizt.
    „Ich habe Allah gegenüber einen Schwur abgelegt, dass ich dich mit Respekt behandeln würde“, gestand er ihr.
    „Dein Verhalten hat aber nichts Respektvolles an sich, sondern signalisiert mir nur Zurückweisung!“, sagte Evie gekränkt, wobei sie sich mit zittrigen Händen das Nachthemd anzog.
    Raschid zuckte bei ihren Worten sichtlich betroffen zusammen, hörte

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