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Julia Liebeskrimi Band 09

Julia Liebeskrimi Band 09

Titel: Julia Liebeskrimi Band 09 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merline Lovelace , Carrie Alexander , Sharon Sala
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ist.“
    Himmel. „Und was für eine Ausrede sollte das sein?“
    „Immer alles der Reihe nach, Lieber. Im Augenblick ist es ja noch nicht nötig. Und wer weiß, vielleicht seid ihr ja bald ein Stück weiter.“
    „Dein Wort in Gottes Ohr“, murmelte Daniel.
    „Mach’s gut, Honey. Und sag Bescheid, wenn wir irgendetwas für dich tun können.“
    „Ja, mach ich, Mom. Und danke.“
    „Nichts zu danken.“
    Er legte auf und war eben dabei, sein Handy wieder zu verstauen, als Bobby Joe zurückkam.
    „Und? Was Neues?“, fragte Daniel mit wenig Hoffnung.
    „Nein. Wer ist der Nächste auf der Liste?“
    „Ich weiß nicht. Ich sehe gleich nach.“
    Sie stiegen ein, und Bobby Joe startete, während Daniel die Namensliste aus dem Handschuhfach kramte. Er hakte den Namen der Frau, mit der Bobby Joe eben gesprochen hatte, ab und legte dann den Finger auf den nächsten Namen auf der Liste der Leute, die einen weißen Van älterer Bauart fuhren.
    „Warte … Ein Delmar Watts in …“ Daniel unterbrach sich abrupt.
    „Was ist?“, fragte Bobby Joe.
    „Da“, sagte Daniel und deutete auf einen Namen ziemlich weit unten auf der Seite.
    „Was ist damit?“
    „Howard Lee Martin. Da steht Howard Lee Martin, 1449 Raleigh Avenue.“ Er klang völlig fassungslos.
    „Und weiter? Kennst du ihn?“
    Daniel lief es plötzlich eiskalt den Rücken hinunter. „Nein.“
    „Und was soll das dann?“
    Daniel schaute auf, sein Gesicht war erstarrt.
    „Letzte Nacht in meinem Traum sprach Mary von einem Howard Lee.“
    „Verdammt“, entfuhr es Bobby Joe verblüfft.
    „Du sagst es.“
    Bobby Joe runzelte die Stirn. „Glaubst du an Vorahnungen?“
    Daniel schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich, aber ich glaube an Mary Faith.“
    „Das reicht mir“, sagte Bobby Joe. „Wo wohnt er schnell noch mal?“
    „Raleigh. 1449 Raleigh Street.“
    Reese Arnaud zog das letzte Blatt aus dem Fax und ließ es auf seinen Schreibtisch neben die Liste von der Zulassungsstelle flattern. Es handelte sich um eine komplette Liste aller Angestellter des Savannah Memorial. Jetzt musste er nur noch die Namen der beiden Listen miteinander vergleichen, um zu sehen, ob ein Name vielleicht doppelt auftauchte. Er ließ sich auf einen Stuhl fallen und machte sich ans Werk.
    Er hatte die Liste des Savannah Memorial bis zur Hälfte durch, als die Namen anfingen, vor seinen Augen zu verschwimmen. Er runzelte die Stirn, während er sich den Kopf zerbrach, wo ihm der Name Howard Lee Martin schon mal über den Weg gelaufen war – und gleich darauf hatte er es. Der Traum! Daniel hatte erzählt, geträumt zu haben, dass der Mann Howard Lee hieße.
    Er fröstelte plötzlich, dann kämmte er die Liste des Zulassungsdienstes durch, wobei er sich einzureden versuchte, dass der Name dort ganz bestimmt nicht auftauchen würde. Doch da war er auch schon. Howard Lee Martin, 1449 Raleigh Street.
    Reese langte nach einem Stadtplan, um nachzusehen, ob Vinter’s Supermarkt in der Nähe der Raleigh lag.
    „Verdammter Dreckskerl“, murmelte er gleich darauf in sich hinein, dann sprang er auf.
    „Patrick … mitkommen“, bellte er einen Untergebenen an.
    „Wohin geht die Reise?“, erkundigte sich der Detective, während er von seinem Schreibtisch aufstand.
    „Wenn ich das so genau wüsste“, brummte Reese.

13. KAPITEL
    Amy Annes Verhalten während des Frühstücks machte Mary Mut. Sie hatte die Kleine zwei Mal dabei ertappt, wie sie sie aufmerksam gemustert hatte. Doch obwohl Amy Anne längst nicht mehr so apathisch war wie gestern, wusste Mary nicht, ob das Mädchen stark genug sein würde, die auf sie zukommende Herausforderung zu meistern.
    Nichtsdestotrotz: Nach Howard Lees Drohung hatte sie keine Wahl mehr. Mary musste etwas unternehmen, bevor er sie von den Mädchen trennte. Wenn er es schaffte, mit den beiden die Stadt zu verlassen, würden sie verloren sein.
    Mary hatte alles sorgsam geplant. Doch ihr Plan war für sie selbst alles andere als ungefährlich – und sein Gelingen hing ganz davon ab, ob Howard Lee die Tür offen lassen würde, wenn er nach unten kam, um die Mädchen zu holen. Bis dato hatte er sie zumindest noch nie zugemacht, und wenn er seiner Gewohnheit folgte, würde ihre Rechnung aufgehen.
    Mit den Mädchen hatte sie bereits gesprochen. Justine wusste, was sie zu tun hatte, und war schon schrecklich aufgeregt. Amy Anne hatte nur stumm zugehört. Mary war sich nicht einmal sicher, ob sie alles verstanden hatte.
    Sie nahm die beiden Mädchen

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