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314 - Exodus

314 - Exodus

Titel: 314 - Exodus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Bei einem tragischen Unfall stirbt Matts Tochter Ann – durch Aruulas Hand. Matt ist fertig mit der Welt und trennt sich von Aruula. Stattdessen sucht er Heilung für die todkranke Xij, die in sich verschüttet die Geister unzähliger früherer Leben trägt. Matt hofft auf seine Hydritenfreunde Quart’ol und Gilam’esh. In der geheimen Stadt Gilam’esh’gad erinnert sich Xij an ihr erstes Leben als Manil’bud, Gilam’eshs Gefährtin. Trotzdem entscheidet sie sich für ein Leben als Mensch, in einem identischen Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Inzwischen wird die Burg von Matts Blutsbruder Rulfan von Exekutoren belagert. Meister Chan, der die Macht in Britana an sich reißen will, hilft ihm gegen die angeblichen Renegaten, die er selbst beauftragt hat. Doch er rechnet nicht mit Xij, die Rache nimmt für eine Vergewaltigung, die Chan einer ihrer früheren Existenzen antat.
    Da entdecken die Marsianer, dass der Neptun am Rande des Sonnensystems an Masse verliert! Bedeutet das die Ankunft des Streiters? Man stellt den Magnetfeld-Konverter fertig und schickt ein Raumschiff zur Erde. Dort kontaktiert man Matt und richtet den Flächenräumer ein. Matthew zieht Gilam’esh und Quart’ol sowie den Androiden Miki Takeo hinzu. Anschließend will er Aruula bitten, mit einem Telepathenzirkel Kontakt zum Streiter aufzunehmen, doch sie erweist sich als erbitterter Feind. Matt ahnt nicht, dass es der Daa’mure Grao ist, der auf den 13 Inseln die Macht übernommen und die echte Aruula in einer Höhle eingesperrt hat. Als Grao dann doch einen Zirkel bilden lässt und die Bedrohung begreift, macht er sich auf den Weg zum Flächenräumer, um zu helfen – und lässt Aruula zum Sterben zurück. Am Südpol angekommen, wird Grao vom Streiter okkupiert. Matt & Co. müssen ihn auf Eis legen, um Schlimmeres zu verhindern. Aber auch die anderen Telepathen drehen langsam durch.
    Inzwischen wird Aruula gefunden und befreit. Um Matt vor Grao zu warnen, überredet sie Rulfan, sie mit seinem Luftschiff zum Südpol zu bringen.

Südpol, Flächenräumer
    » Justierung erfolgt.« Die durch Lautsprechermembranen verstärkte Stimme des Androiden Miki Takeo hallte in dem Kuppelsaal wider. Durch das umgebaute, bionetisch aufgerüstete Headset des Mars-Shuttles konnte er zumindest seine Stimme überall in der Anlage erklingen lassen. Sein Körper dagegen besaß keinen solchen Spielraum. Der bullige, über zwei Meter große und mit Plysterox gepanzerte Maschinenmann hing über ein breites Kabel verbunden am System des Flächenräumers. Der Kabelstrang ragte aus seinem Nacken und jagte Commander Matthew Drax noch immer einen Schauer über den Rücken, wenn er ihn betrachtete; so hatte der Koordinator damals ihn und Arthur Crow unter seine Kontrolle bringen wollen.
    Aber in diesem Augenblick hatte Matt keinen Blick dafür übrig. Er starrte fasziniert auf den bionetischen Großbildschirm der Zieloptik. Neben ihm tippten die fleischigen Finger Meinhart Steintriebs nervös auf die Eingabefelder neben den Armaturen.
    Der Retrologe aus Ostdoyzland kniff geblendet die Augen zusammen. Auch Matt blinzelte. Ein Bild strahlte in der türkis schillernden Fassung des Monitors. »Jau, das isses!« Steintrieb riss den Arm mit der Faust wie zu einem »Strike« nach unten.
    Der Schirm zeigte eine Darstellung des zunehmenden Mondes, auf der ein rotes Fadenkreuz ruhte. Etliche Daten in hydritischer Sprache

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