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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Kendrick
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zurück.“
    Mit unnachgiebigen Augen starrte er sie an und spürte wieder den scharfen Stich der Begierde. „Ja, genauso geht es mir“, stimmte er zu.
    „Vielleicht sollten wir eine Selbsthilfegruppe aufsu chen, um zu vergessen“, schlug sie sarkastisch vor.
    Wie leichtfertig sie klang, dachte er – und wie zynisch. Waren das Charaktereigenschaften, die sie ebenso vor ihm verborgen hatte wie alles andere? Es musste wohl so sein, denn sie war eine Frau, die es perfekt verstand, zu ver schleiern und zu betrügen. „Aber vielleicht bin ich noch nicht bereit, zu vergessen“, sagte er in einem merkwürdi gen Ton.
    Sienna spürte einen Kloß in ihrem Hals – in seiner Stim me lag etwas Bedrohliches. „Was … was soll das heißen?“
    „Nun ja, es war doch zumindest für dich … wie soll ich es formulieren?“ Ein grausames Lächeln umspielte seine Lippen. „Eine befriedigende Begegnung.“
    Es war für Sienna nicht schwer zu verstehen, was er mit seinen beleidigenden Worten sagen wollte. Allerdings hatte er Unrecht – ihre Begegnung war vielleicht auf rein körperlicher Ebene befriedigend für sie gewesen, nicht je doch in emotionaler Hinsicht. „Würdest du unsere Bezie hung wirklich so beschreiben?“, fragte sie, und ihre Stim me klang hohl.
    „Du etwa nicht?“, gab er spöttisch zurück.
    „Nicht wirklich, nein.“ Sie schaute in seine eisigen Au gen und wusste, dass er es auch in einer Million Jahren nicht verstehen würde – geschweige denn, dass er es auch nur versuchen würde. Warum sollte er? Sienna schüttel te den Kopf und wünschte, dass sie damit auch die Trau rigkeit einfach abschütteln könnte. „Wie auch immer, es macht keinen Sinn, sich darüber zu unterhalten. Das Le ben ist weitergegangen.“
    Sein Gesicht blieb ausdruckslos, doch innerlich spürte er eine gefährliche Mischung aus Wut und sexueller Be gierde. Sie hatte einmal einen Narren aus ihm gemacht, aber das würde ihr nie wieder gelingen! Glaubte sie wirk lich auch nur für einen Moment, dass er sie so einfach da vonkommen lassen würde? Ihr musste doch klar sein, mit welcher Absicht er sie herbestellt hatte.
    „Ja, das Leben ist weitergegangen“, stimmte er zu. „Und es scheint so, als habe es uns wieder zusammengeführt. Ich bin hier und du auch – was also glaubst du, sollten wir jetzt tun?“
    Er trat einen Schritt näher an sie heran, sodass sie ihn genauer betrachten konnte. Im Wesentlichen hatte er sich nicht verändert, für sie war er immer noch der attraktivs te Mann, der ihr je begegnet war.
    Für ein paar Sekunden schloss sie die Augen. Als sie sie wieder öffnete, lag sie plötzlich in seinen Armen. Es blieb ihr keine Zeit, an ihrem Verstand zu zweifeln, denn in die sem Moment spürte sie bereits seinen Mund auf ihrem.
    Unwillkürlich öffnete sie ihre Lippen, genoss das ver führerische Spiel seiner Zunge. Hashims Kuss war wie elektrisierend – er erweckte etwas in ihr zum Leben, das unterschwellig immer noch da gewesen sein musste, seit er sie das letzte Mal in seine Arme geschlossen hatte. Ohne zu protestieren, ließ sie es zu, dass Hashim sie an sich zog, und schmolz in seinem festen Griff dahin. Verlangend ließ er seine Hand zu ihrem Po wandern, und Sienna betete da rum, dass er nicht innehalten, sondern sie auch dort lieb kosen würde, wo sie es sich jetzt am meisten wünschte. Er schien ihre Gedanken zu lesen – denn sofort erfüllte er ih ren Wunsch und strich spielerisch über ihre empfindsams te Stelle. Ihr Verlangen war unbändig, und Hashim schien es genau zu spüren. Trotzdem erstarrte sie plötzlich, als er etwas in seiner Muttersprache in ihr Ohr flüsterte. Sie verstand nicht, was er ihr sagte, aber in seiner Stimme lag ein spöttischer und gleichzeitig triumphierender Ton, der sie aufschrecken ließ. Was in aller Welt war in ihn gefah ren?
    Angewidert riss sie sich von ihm los und starrte ihn mit großen Augen an. Sie konnte nur noch stoßweise atmen, ihr Puls raste und ihr Gesicht glühte. „Was fällt dir ein?“
    Sein Lächeln war arrogant und verletzend. „Ich gebe dir genau das, was du von mir wolltest.“
    „Nein!“
    „Doch. Du willst mich“, gab er herausfordernd zurück. „Ich könnte es jetzt sofort mit dir treiben, und du würdest mich nicht daran hindern.“
    „Schmeichle dir nicht selbst!“
    „Ah! Das Leugnen beherrschen Frauen anscheinend be sonders gut“, erwiderte er.
    Sienna zögerte – wollte sie ihn wirklich immer noch? Vielleicht körperlich, ja. Aber

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