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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Kendrick
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immer er konnte, und fragte sich, ob die Häufigkeit ihrer Treffen etwas von dem Zau ber nehmen würde – aber der Zauber blieb.
    Er führte sie in verschwiegene Restaurants, und sie zeigte ihm die verborgenen Schönheiten der Stadt. Bei ihr fühlte er sich lebendig. Nie zuvor war ihm Sex verweigert worden, und er wusste, dass auch Sienna sich ihm nicht verweigern würde. Aber in diesem Fall legte er sich selbst Enthaltsamkeit auf, und er stellte fest, dass auch der Ver zicht unglaublich erotisch sein konnte.
    Und ihre Unschuld machte das Unmögliche möglich. Natürlich müssten einige Weichen gestellt werden – zu nächst musste er sie seiner Familie vorstellen. Aber ohne Druck. Auf neutralem Boden.
    „Was hältst du davon, wenn du mich zu einer Hochzeit begleitest, süße Sienna?“, fragte er eines Nachmittags und umfasste ihre Taille.
    Sienna schaute in seine Augen. „Wessen Hochzeit? Wo? Wann?“
    „Mein Cousin heiratet bald“, sagte er. „In Südfrank reich, nächsten Monat. Meine Mutter und meine Schwes tern werden auch dort sein.“ Er schenkte ihr ein Lächeln. „Wirst du als mein Gast kommen?“
    Sienna wusste, was dies bedeutete. Es war ein Zeichen dafür, dass die Dinge ernst wurden. Sie lächelte, bevor sie antwortete. „Gerne“, sagte sie schlicht.
    Hashim sprach mit einem seiner Mitarbeiter. „Würden Sie das bitte arrangieren?“
    „Aber, Euer Hoheit, sind Sie sich sicher?“
    Hashim runzelte die Stirn. Man würde ihm keine Vor schriften machen! Es hatte in der Geschichte seines Lan des immer Vorfahren gegeben, die eine Bürgerliche zur Frau genommen hatten. Er sah keinen Grund, warum man dies ausgerechnet ihm verwehren sollte …
    Doch ein paar Tage später klopfte es an die Tür seines Arbeitszimmers, und kurz darauf stand sein persönlicher Berater vor ihm, in der Hand etwas, das wie ein Hoch glanzmagazin aussah. Er hielt es zwischen den Fingern, als wäre es vergiftet, und sah Hashim mit eisigem Blick an.
    „Ja, was gibt es, Abdul-Aziz?“, fragte Hashim ungedul dig. „Ich habe nicht viel Zeit, ich will noch ausgehen.“
    Mit grimmiger Miene sagte sein Berater: „Bevor Sie das tun, Euer Hoheit, muss ich Sie dringend über etwas infor mieren.“
    Sienna fuhr sich zum x-ten Mal mit den Fingern durchs Haar – sie war voller nervöser Erwartung.
    Hashim hatte einen Wagen geschickt, weil sie im Gran chester Hotel, wo er übernachtete, gemeinsam essen woll ten.
    Sie konnte immer noch nicht fassen, dass er sie zu der Familienhochzeit eingeladen hatte – der Gedanke, dass er sich öffentlich mit ihr zeigen wollte, beglückte sie so sehr, dass sie sich nicht mal mehr vor der Begegnung mit seiner Mutter fürchtete.
    Als sie an die Tür seiner Penthouse-Suite klopfte, öff nete Hashim selbst, und Sienna blieb bei seinem Anblick der Mund offen stehen – denn sie hatte ihn noch nie derart gekleidet gesehen. An diesem Abend sah er exakt so aus, wie sie sich einen Scheich immer vorgestellt hatte.
    Statt der maßgeschneiderten Anzüge, in die er sich üb licherweise kleidete, trug er dünne Hosen aus bordeaux roter Seide und eine Tunika aus demselben Material. Ha shim war barfuß, und seine Tunika stand so weit offen, dass sie seine Brustmuskeln freigab. Sienna wurde bei seinem Anblick schwindelig.
    Doch es war nicht nur sein dürftig bekleideter Körper, der sie aus der Fassung brachte – es waren seine Augen, die plötzlich gefährlich wirkten, stählern und kalt.
    „Du siehst heute sehr schön aus, Sienna“, sagte er.
    Gingen die Nerven mit ihr durch, oder lag da ein merk würdiger Unterton in seiner Stimme? „Vielen Dank. Ich …“ Doch weiter kam sie nicht, denn er hatte sie ohne Vorwarnung in die Arme gezogen und küsste sie auf eine Art und Weise, die ihr den Atem raubte. „Hashim!“, keuchte sie.
    „Hashim … was?“, fragte er heiser und presste seine Lippen auf ihren zarten Hals.
    Sie wäre verrückt, wenn sie jetzt gegen seinen leiden schaftlichen Kuss protestierte, denn schließlich hatte sie Stunden damit zugebracht, sich zu fragen, warum er ihr gegenüber so zurückhaltend war.
    „Oh, mein Gott!“ Sie erbebte, als er eine Hand über ihre Brust gleiten ließ.
    „Sag mir, was du willst“, flüsterte er ihr rau ins Ohr.
    „Das“, seufzte sie verzückt, als er erneut seine Hand über ihre Brust bewegte. „Das will ich!“
    Er umfasste die sanfte Rundung und strich mit dem Daumen über die empfindsame Spitze. „So, Sienna?“
    Sie konnte nur nicken, denn die

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