Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3
Stockwerke werden vollkommen uns beiden gehören.“
Rose schluckte vor Aufregung. Eine ganze Woche lang hatte sie hiervon geträumt, ohne dass sie sich ein klares Bild hatte machen können. Nun hatte er tatsächlich selbst ein Haus besorgt und sie hierher gebracht, um mit ihr zusammenzuleben.
„Du wirst hier mit mir leben, Rose“, hatte er gesagt.
Am liebsten hätte sie ihn gefragt, für wie lange. Doch sie wehrte sich dagegen. Sie liebte und begehrte ihn, wahrscheinlich gerade weil er so unerreichbar war. Sie durfte keine emotionalen Forderungen an ihn stellen, die er nicht erfüllen konnte. Mit der Zeit würde sich ihre Leidenschaft von selbst erschöpfen.
„Rose?“, unterbrach er sie in ihren Gedanken.
Jetzt ist der Tag der Abrechnung gekommen, dachte sie, als er sie in seine Arme schloss und sie küsste. Sie würden nun sehen, was zwischen ihnen bestand.
Er küsste sie lange und innig, bis sie ihn wie verrückt begehrte.
Khalim war versucht, ihr das dünne Kleid vom Leib zu reißen und sie auf dem Fußboden zu lieben. Doch Rose hatte mehr verdient. Er kannte sich aus in erotischer Verführung. Zum achtzehnten Geburtstag hatte er von seinem Cousin eine Reise nach Paris geschenkt bekommen. In einem Luxushotel hatte ihn sein „Geschenk“ erwartet. Es war eine erstaunliche Rothaarige um die vierzig mit einem traumhaften Körper. In den folgenden drei Tagen und Nächten hatte sie ihm alles über den Liebesakt beigebracht.
Das Wichtigste sei, hatte sie zufrieden geschnurrt, die Fähigkeit, einer Frau Vergnügen zu bereiten.
Nun blickte er auf Roses milchweißes Gesicht hinab. Ihre tiefblauen Augen blitzten ihn an wie helle Sterne. Die Emotion überwältigte ihn. Er wollte seiner Rose Vergnügen bereiten. Und zwar mehr, als sie sich jemals hatte erträumen lassen. Er lächelte in erwartungsvoller Vorfreude.
„Komm, ich zeige dir nun das Schlafzimmer.“
Sie nahm die angebotene Hand und ließ sich, seltsam scheu geworden, ins weiß-blaue Schlafzimmer führen, das von einem riesigen Bett dominiert wurde.
Er beobachtete sie genau. „Rose“, sagte er zärtlich. „Du wirst ja rot.“
Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte sich gefühlt wie eine Jungfrau am Beginn der Hochzeitsnacht.
„Nun.“ Seine Stimme wurde tiefer, als er sie anblickte. „Endlich geschafft.“
Er zog sie langsam aus. Während er ihr Kleid aufknöpfte, streichelte er sie verführerisch. Schließlich zog er ihr nach einer halben Unendlichkeit ihren Spitzenbüstenhalter aus, bevor er ihr kleines Spitzenhöschen langsam die Beine hinabstreifte.
„Lass mich dich anschauen“, befahl er ihr dann sanft.
Sie fühlte sich keineswegs mehr scheu, als sie nackt vor ihm lag. Obwohl er noch seinen dunkelgrauen Anzug trug, überkam sie unter seinem zärtlichen Blick der Stolz. Sie schob instinktiv die Schultern zurück, wodurch ihre üppig geformten Brüste noch besser zur Geltung kamen.
Er spürte ein schmerzliches Verlangen. „Geh unter die Decke“, befahl er ihr zärtlich. „Du zitterst.“
Sie zitterte jedoch nicht vor Kälte, sondern vor Lust.
Er zog in aller Ruhe sein Jackett aus und legte es über einen der Stühle.
Komm schon, dachte sie sehnsüchtig.
Doch er schien ihren hungrigen Blick nicht zu bemerken, sondern knöpfte langsam sein Hemd auf. Er legte es neben das Jackett und öffnete die Hose.
„Du könntest deinen Lebensunterhalt als Stripper verdienen“, sagte Rose mit belegter Stimme.
Er lächelte. „Du aber auch. Sollen wir so gemeinsam unseren Lebensunterhalt verdienen?“
Es war eine verrückte Vorstellung. Vor allem das Wort „gemeinsam“ hatte für sie einen traurigen Klang. Erst als er bei ihr war, vergaß sie die Wehmut. Bei der Berührung durch seine warme, nackte Haut wurde ihr heiß.
„Nur du und ich“, murmelte er, während er ihre Brüste streichelte. Ihre Knospen härteten sich bei dieser Berührung. „Magst du das?“
Sie legte das Kinn auf die Brust. Seine Hände wirkten schockierend dunkel gegen ihre weiße Haut.
Er schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte er zärtlich. „Ich meinte die Sache mit dir und mir.“
„Ach das.“ Sie hätte beinahe etwas Freches gesagt, um sich unverletzlich zu zeigen. Doch sein Blick war so grundlegend offen, dass er das nicht verdient hatte. „Das ist wertvoller als Edelsteine“, sagte sie ihm heiser.
Er stöhnte, bevor er ihre Brustspitzen küsste. Er fragte sich, ob diese Brüste je ein Kind nähren würden.
„Rose“, stöhnte er wieder. Das Spiel
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