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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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Beispiel erklären, was Sie hier überhaupt wollen.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Ich lebe hier, Signorina. Und ich bin Ihr Nachbar, das habe ich Ihnen bereits erzählt.“
    Ihm musste klar sein, dass sie eigentlich etwas anderes gemeint hatte. Liz schnalzte ungeduldig mit der Zunge. „Leider, das ist eine der unangenehmeren Begleiterscheinungen meines Aufenthalts hier.“
    Lorenzo dei Cesari lächelte mitfühlend. „Glücklicherweise sind wir keine direkten Nachbarn. Die Villa der dei Cesaris liegt am anderen Ende des Dorfes.“
    „Wie schön, dann sollte ich doch all meine Aktivitäten auf diese Seite beschränken.“ Liz schaute ihn betont erleichtert an.
    „Haben Sie etwas zu verbergen?“
    Am liebsten hätte sie ihm eine Ohrfeige versetzt, aber dann konnte sie sich glücklicherweise noch rechtzeitig beherrschen. Sie musste ruhig bleiben, sonst würde sie ihm mehr als nötig von ihren Absichten verraten.
    „Natürlich nicht“, gab sie betont kühl zu verstehen. „Ich gehe unangenehmen Begegnungen nur gern aus dem Weg. Anders als Sie, Signor dei Cesari, liebe ich Probleme nicht gerade.“
    „Das freut mich zu hören.“ Er rutschte auf seinem Sitz ein wenig hin und her und schaute sie bedeutungsvoll an. „Dann sollten wir ja gut zusammenarbeiten können.“
    „Zusammenarbeiten?“, erkundigte sie sich erstaunt.
    „Jawohl, Signorina, deswegen bin ich hier.“
    Die Art und Weise, wie er das vorbrachte, beunruhigte sie. Das klang ja sehr ominös. „Was meinen Sie damit?“
    Er lehnte sich vor, seine Augen eindringlich auf sie gerichtet. „Ich möchte wissen, wann Giles wieder zurückkommt.“ Als sie mit der Antwort zögerte, fügte er vielsagend hinzu: „Anscheinend haben Sie selbst noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.“
    Was meinte er damit? Sie zuckte abweisend mit den Schultern. „Ich weiß nicht, was Sie damit meinen.“
    „Wollen Sie sagen, dass er keine Adresse hinterlassen hat? Mir können Sie das jedenfalls nicht weismachen.“
    „Leider ist das aber so.“ Liz lächelte ihn strahlend an. „Er reist irgendwo in Europa herum. Ihr Problem wird leider etwas warten müssen.“ Sie wandte sich von ihm ab und suchte in ihrer Badetasche nach ihrer Uhr. „Und falls das alles war, was Sie wissen wollten, können wir uns jetzt ja verabschieden. Ich habe Hunger und möchte zurück zum Haus.“
    Liz sammelte ihre Siebensachen ein und verstaute alles eifrig in der Badetasche. Sie hatte bereits zu viel Zeit mit diesem Mann vergeudet. Sie hätte längst gehen sollen.
    Als sie sich erhob, schlug ihr Herz heftiger als sonst. Er schaute sie auch wirklich düster und gefährlich an. Lorenzo dei Cesari war es ganz sicher nicht gewohnt, dass man so mit ihm umsprang. Aber immerhin rührte er sich nicht vom Fleck, als Liz ihren Sarong aufhob und ihn um die Hüften schlang. Sie hängte sich die Strandtasche über die Schulter und verabschiedete sich kurz mit einem gemurmelten „Auf Wiedersehen“. Ein leise dahingesprochenes „ Arrivederci“ war die einzige Antwort. Liz drehte sich nicht um, sondern eilte schnurstracks hinauf zur Villa. Sie wollte so viel Raum wie möglich zwischen sich und diesen aufregenden Mann bringen, damit sich die Spannung in ihrem Inneren löste.
    Als sie endlich am Haus ankam, war sie wieder ganz ruhig. Wie hatte sie sich von diesem Mann nur so aus der Fassung bringen lassen können? Hatte sie in den vergangenen Monaten nicht schon genug durchgemacht?
    Nun, eigentlich bin ich diesen italienischen Macho ganz unkompliziert losgeworden, beglückwünschte sie sich und zog die Sandalen aus, um den Sand nicht mit ins Haus zu tragen.
    Sie öffnete die Hintertür. Die Fliesen unter ihren Füßen fühlten sich angenehm kühl an. Zuerst würde sie duschen, dann würde sie sich ein leckeres Mahl aus Hähnchen und Salat zubereiten und dazu ein Glas Wein trinken. Als Nachtisch plante sie frische Früchte.
    Sie hatte gerade ihre Strandtasche auf dem Küchentisch abgestellt und war auf dem Weg zum Schlafzimmer, als sie das Klicken der Tür hörte. Sie drehte sich auf dem Absatz herum. Beim Anblick von dei Cesari vergaß sie unwillkürlich, Luft zu holen.
    „Fangen wir doch noch einmal von vorn an“, entschuldigte er sich, sperrte die Tür hinter sich ab und steckte den Schlüssel in seine Hosentasche. Lautlos kam er auf sie zu.
    „Ich möchte von Ihnen wissen, wo Giles ist, und ich werde nicht eher gehen, bevor Sie mir diese Frage beantwortet haben.“

2. KAPITEL
    Liz wich entsetzt vor

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