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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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Lorenzo zurück. „Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?“ Sie versuchte, ihre Ängstlichkeit, aber nicht ihre Wut vor ihm zu verbergen, drehte sich auf dem Absatz um und marschierte davon.
    „Signorina, Sie gehen nirgendwohin, auf jeden Fall nicht, bevor Sie meine Frage beantwortet haben.“ Seine Stimme klang tief und grollend wie die eines Löwen.
    Liz versuchte, ihm Widerstand zu leisten. „Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich nicht weiß, wo Giles ist! Warum sollte ich Ihnen das außerdem vorenthalten?“
    Sie schien ihn ein wenig verblüfft zu haben, denn seine schwarzen Augen flackerten unsicher. „Nun, Signorina“, herrschte er sie ungeduldig an. „Sie kommen mir nicht sehr kooperativ vor. Ich vermute sogar, es macht Ihnen Spaß, mich hinzuhalten.“
    So unrecht hatte er mit dieser Feststellung nicht. Anscheinend konnte er den Charakter eines Menschen ganz gut einschätzen. Denn selbst wenn ihr Giles’ Aufenthaltsort bekannt gewesen wäre, hätte sie ihn ihm schon aus Prinzip nicht verraten.
    Lorenzo dei Cesari packte sie fest am Arm, Liz versuchte vergeblich, sich aus seinem Griff zu befreien. „Lassen Sie mich los! Wie können Sie es wagen!“ Aber er umfasste ihren Arm nur umso heftiger. Er schien sich völlig im Recht zu wähnen.
    „Ich lasse Sie los, wenn Sie mir das mitteilen, was ich wissen will.“ Als sie ihn weiter wütend attackierte, um freizukommen, schüttelte er nur amüsiert den Kopf. „Es hat sowieso keinen Zweck, vor mir weglaufen zu wollen.“ Er klopfte mit der Hand auf seine Hosentasche, in die er den Schlüssel der Tür gesteckt hatte. „Sie sind beinahe so etwas wie meine Gefangene.“
    Liz kämpfte wild gegen ihn an. „Oh nein, das bin ich nicht.“
    Vielleicht hatte er ja vergessen, dass es auch so etwas wie einen Vordereingang gab.
    Aber er würde sie wohl nicht bis dorthin entkommen lassen, selbst wenn sie sich befreien konnte! Für den Augenblick musste sie sich mit verbalem Widerstand begnügen.
    „Was sind Sie doch für ein Unmensch. Sie stürmen hier herein, führen sich auf, als wäre ich eher eine Kriminelle als eine wehrlose Frau! Sie beeindrucken mich wirklich!“, fügte sie herausfordernd hinzu. „Sie sind bestimmt ein toller Mann! Und richtig tapfer.“
    Er antwortete nicht sofort, sondern blickte beinahe zärtlich auf sie hinab. „Soll ich Ihnen beweisen, was für ein toller Mann ich bin? Suchen Sie die Herausforderung? Nun, das können Sie haben.“
    Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Sie war wohl ein wenig unvorsichtig gewesen. Männer wie Lorenzo dei Cesari waren unberechenbar, mit ihnen sollte man nicht spielen. Hastig versicherte sie ihm deshalb: „Nun, ich meinte damit nur, warum wollen Sie mich eigentlich unbedingt festhalten, wo ich Ihnen doch bereits gesagt habe, dass ich nichts weiß.“
    Er starrte sie aus zusammengekniffenen Augen ungläubig an. „Ich glaube Ihnen nicht, und ich habe auch keine Lust, länger zu warten, Signorina. Lassen Sie uns nicht noch mehr Zeit verschwenden.“
    Direkte Opposition scheint bei ihm nicht zu helfen, vielleicht sollte ich es einmal mit einer sanfteren Taktik versuchen, überlegte Liz. Sie musste an sein besseres Ich appellieren, falls er überhaupt normaler Gefühle fähig war.
    Sie setzte sich also nicht länger zur Wehr, sondern erklärte mit gedämpfter Stimme: „Bitte, Signor dei Cesari, seien Sie doch vernünftig. Warum sollte ich es Ihnen eigentlich nicht sagen, es ist ja kein großes Geheimnis. Er ist auf einer Geschäftsreise innerhalb Europas unterwegs.“ Um Verständnis bittend, schaute sie zu ihm auf. „Glauben Sie mir, das ist die Wahrheit. Warum wohl sollte ich Sie anlügen?“
    „Die Wahrheit, Signorina? Sind Sie wirklich sicher?“
    Der scharfe Ton seiner Stimme verriet nicht, was dei Cesari dann plötzlich tat. Abrupt zog er Liz zu sich heran, sodass sie nicht anders konnte, als sich an ihm festzuhalten.
    Die Gefühle, die jetzt ihren Körper durchströmten, hatten überhaupt nichts mit Angst zu tun, es waren aufregende, sinnliche Empfindungen. Die Wärme seines Körpers versetzte ihr Blut in Wallung, es war, als würde ein elektrisierender Funke überspringen.
    Atemlos hob sie den Kopf. „Ich würde Sie wirklich nicht anlügen.“
    „Oh, nein, Signorina?“ Er hob fragend die Augenbrauen hoch. „Ich glaube Ihnen nicht. Sie sind schließlich eine Frau.“
    Nun, als Frau hatte sie jedenfalls sofort auf seine männliche Ausstrahlung reagiert, so wie nie zuvor in ihrem Leben. Er

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