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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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Francine nicht dazu verhelfen, sich ein wenig entspannter zu fühlen. Sie wünschte sich, Alessandro würde etwas sagen – irgendetwas. Oder dass sie selbst etwas gelöster sein könnte, um ihrerseits ein Gespräch zu beginnen.
    Alessandro stoppte den Wagen schließlich neben einer Villa, die im Windschatten eines Hügels geschützt dastand und von hochgewachsenen, dunklen Zypressen umgeben war. Vor der vorderen Hausfassade zog sich eine gebogene Kolonnade entlang, sodass die dahinterliegenden Türen und Fenster geschützt im Schatten lagen. Welch ein Versteck, dachte Francine sofort. Und zum ersten Mal fühlte sie sich wirklich unwohl in ihrer Haut. Niemand wusste, wo sie sich aufhielt. Wenn sie verschwinden würde, wäre jede Suche ihrer Eltern oder Freunde aussichtslos.
    Sie warf entschlossen den Kopf zurück, so als wollte sie mit dieser Bewegung alle düsteren Gedanken abschütteln. Sie würde hier nicht einfach verschwinden! Dennoch verspürte sie beim Verlassen des Wagens eine leichte Gänsehaut. Und mit einem seltsamen Gefühl der Abneigung folgte sie Alessandro ins Haus.
    Drinnen war es kühl und ziemlich dunkel. Der gekachelte Steinfußboden, die einfach weiß gekalkten Wände und das schlichte Mobiliar bildeten einen starken Kontrast zu der ausgewählten Einrichtung des Palazzo in Venedig. Doch Alessandro schien sich hier genauso wohlzufühlen wie dort.
    Im Hausinnern war es geradezu gespenstisch still. „Sind wir – sind wir hier allein?“, fragte Francine leicht zögernd.
    „Natürlich“, entgegnete Alessandro leise. „Allen Hausangestellten habe ich Urlaub gegeben. Meinen Honeymoon möchte ich schließlich ungestört mit dir allein verbringen.“
    Diese Bemerkung hätte sie eigentlich als aufregend empfinden müssen. Das Gefühl des Unwohlseins wollte jedoch in ihr nicht weichen. Die merkwürdige Spannung zwischen ihnen war immer noch da. Francine hatte das Gefühl, sie würde sich eher noch verstärken. Und womöglich gefährlich werden? Sie wurde allmählich ernsthaft nervös.
    Doch da wurde sie mit sich selbst ärgerlich. Warum nur ruinierte sie sich den angeblich schönsten Tag ihres Lebens selbst durch ihre ungezügelte Fantasie? Wie konnte sie nur so töricht sein! Sie musste diesen Hirngespinsten sofort Einhalt gebieten.
    So, als wollte er beweisen, dass sie sich in der Tat unbegründet beunruhigte, kam Alessandro näher und ergriff gelassen ihre Hand. „Komm mit nach oben.“
    Die Wärme seiner Berührung hatte sofort eine beruhigende Wirkung auf Francine. Vorhin sind nur meine Nerven mit mir durchgegangen, dachte sie und seufzte erleichtert. Alles war zu schnell gegangen.
    Er führte sie die Treppe hinauf und öffnete dann die Tür zu einem großen Schlafzimmer, dessen Fenster auf ein idyllisch gelegenes Tal zeigten. Alessandros Finger berührten die weiche Seide ihres Kostüms. Unter dem leichten Material konnte Francine seine erhitzte Haut spüren. Er war so angespannt, weil er so lange hierauf warten musste, dachte Francine bei sich.
    Aber auch sie hatte gewartet. Nämlich auf das ihr versprochene Liebesbekenntnis.
    „Du wolltest mir doch nach der Hochzeit verraten, was du für mich empfindest“, erinnerte sie ihn sanft.
    „Ja, das ist richtig“, stimmte er zu. „Aber ich denke, ein kleines Weilchen will ich damit noch warten.“ Er sprach so leise und heiser, dass sie ihn kaum verstehen konnte.
    Mit einer raschen Bewegung zog er sie an sich. Dann küsste er sie mit einer Intensität, dass sie beide nach Luft ringen mussten.
    Francine war davon überzeugt, dass er es nicht geplant hatte, sie so zu überfallen. Aber insgeheim war sie begeistert, wie hingerissen ihr Ehemann offensichtlich von ihr war.
    Im Zimmer war es so still, dass sie jedes Rascheln hören konnte, das ihre Kleidung bei dem Aneinanderreiben ihrer Körper verursachte.
    Alessandros Küsse wurden ungezügelter, und Francine wusste, dass er bald nicht länger warten wollte, seine Haut direkt auf der ihren zu spüren. Doch noch war ihr Hochzeitskleid im Wege.
    Er knöpfte die spitzenbesetzte Taille ihres Kleides auf und ließ das Oberteil auf ihre Hüften hinuntergleiten. Endlich konnte er mit seiner hohlen Hand ihre weichen Brüste umschließen. Langsam fing er an, sie sanft zu kneten. Francine vernahm ein leises Stöhnen aus seiner Kehle. Es entsprang einer intensiven Begierde und zugleich einem Gefühl großer Erleichterung. Als nun seine Lippen und seine Zunge sanft mit ihr spielten, und er kreisförmig kleine

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