JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01
Küsse rund um ihre Brüste verteilte, stöhnte auch sie. Der sinnliche Genuss war so köstlich, dass es fast schmerzte. Endlich sehnte sich auch ihr Mund wieder nach seinen Küssen, und als er diese Sehnsucht erfüllte, verging sie fast vor Wonne. Nichts in ihrem bisherigen Leben konnte an diese Glücksmomente heranreichen.
Francine wollte, ja brannte darauf, Alessandro zu sagen, wie sehr sie ihn liebte. Es war ihr bewusst, dass sie ihm dies noch nie gesagt hatte. Doch jetzt war dafür nicht der passende Moment. Sie wollte damit bis nachher warten, wenn sie nach dem Ausklingen ihres Liebesspieles befriedigt nebeneinanderliegen würden.
Im Augenblick herrschte selbstverständlich noch alles andere als friedvolle Ruhe! Süße Gefühle von Lust schossen ihr durch die gesamte Blutbahn, und dies in immer stärkeren Schüben, je forscher Alessandro auf die Erkundungsreise ihres Körpers ging. Diese Reise führte nun, da ihr Kleid mittlerweile vollständig abgestreift war, seinen Mund über ihren flachen Bauch, während er mit den Händen ihre Hüften umkreisend massierte. Sie hielt ganz still, als sein Kopf sich schließlich noch ein Stückchen weiter nach unten bewegte und seine Küsse auf der sensitiven Innenseite ihrer Schenkel das Verlangen in ihr unsäglich steigerten.
Mit eindrucksvoller Gewandtheit befreite Alessandro sie nun noch von ihren restlichen Kleidungsstücken. Francine atmete schwer, bis die Sehnsucht, ihn zu berühren, auch sie forscher werden ließ, und ihre Hände mit uneingeschränktem Zutrauen über seinen Körper strichen und die Hitze genossen, die seine Haut verströmte.
Im letzten Moment jedoch verließ sie ihr neu gewonnener Mut.
Alessandro hob den Kopf und sah sie mit glühenden Augen an. „Jetzt darfst du aber nicht einfach aufhören!“
Daraufhin berührte ihn Francine etwas schüchtern zum ersten Mal an seiner empfindlichsten Stelle. Die Berührung elektrisierte sie und gleichzeitig verspürte sie ein ganz neues Gefühl weiblicher Macht.
Während sie ihn sanft liebkoste, hörte sie ihn vor Wollust tief aufstöhnen. Alsbald spürte sie, wie seine Hand zwischen ihre Schenkel glitt. Sie verkrampfte sich nicht, sondern ließ ihn entspannt gewähren und kostete den Genuss voll aus, den seine Liebkosungen in ihr auslösten.
„Empfindest du das als angenehm?“, flüsterte er in ihr Ohr.
Francine murmelte nur etwas Unverständliches, während er erneut sanfte Küsse über ihren gesamten Körper verteilte. Er entfachte damit hundert kleine Feuer, die rasch zu einer großen Flamme aufloderten.
Doch Alessandro war noch nicht bereit, ihr – und sich selbst – die absolute Erlösung zu gewähren. Erst verlangte er eine Antwort von ihr. „Wirst du dies – und wirst du mich für den Rest deines Lebens so begehren?“
„Ja“, weinte sie fast. „Ja.“
Diese Reaktion schien ihm die notwendige Befriedigung zu verschaffen. Nun presste er sich mit seinem ganzen Gewicht an ihren Körper, worauf sie schon so lange und zuletzt mit immer größerer Sehnsucht gewartet hatte, und drang in sie ein.
Eine Welle sinnlichen Genusses nach der anderen schlug über Francine zusammen, bis sie schließlich in einem einzigen Wonnegefühl unterging. Licht und Dunkel wurden eins. Immer tiefer wurde sie in einen massiven Strudel überwältigender Empfindungen hinabgesogen. Sie klammerte sich an Alessandro, der sie als erfahrener Liebhaber bewusst langsam an den Punkt führte, an dem ihre beiden Körper gemeinsam in einem gewaltigen Schauer erbebten und sie beide wie in einem Sternenhagel im Universum versanken.
Langsam, ganz, ganz langsam trat Francine die Rückreise in diese Welt und Wirklichkeit an. Regungslos lagen sie und Alessandro da. Jede kleinste Bewegung schien ihnen eine zu große Anstrengung zu verursachen. Selbst das Atmen bedeutete einen fast zu großen Aufwand.
Alessandro rührte sich als Erster wieder. Er befreite sich aus ihrer Umarmung und nahm keine Notiz davon, als sie leise dagegen protestierte. Dann stützte er sich auf einen Ellbogen auf und sah mit dunkel funkelnden Augen auf Francine hinab.
Sie drehte sich so, dass auch sie ihm ins Gesicht schauen konnte. Eine Spur von leidenschaftlichem Verlangen war immer noch auf ihm abzulesen, aber die Züge um seinen Mund waren auf einmal hart und starr. Noch erschreckender jedoch war sein eindeutig verächtlicher Gesichtsausdruck. Verachtung – und womöglich sogar so etwas wie Hass – waren unübersehbar.
Ich muss mich einfach täuschen,
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