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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NATALIE FOX ANNE WEALE DIANA HAMILTON
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Rätsel, Alexander Drayton, sondern eine ganz normale Frau, die für ihren Lebensunterhalt arbeitet. Das würdest du auch sehen, wenn dein Blick nicht durch frühere schlechte Erfahrungen getrübt wäre.“
    Sie hielt seinen Blick fest. „Solche Unverschämtheiten brauche ich mir nicht gefallen zu lassen. Ich bin eine gute Sekretärin und kann mir meine Arbeitgeber aussuchen. Ab sofort bist du nicht mehr mein Arbeitgeber.“
    Carrie stürmte an Alex vorbei und den Flur entlang bis zu ihrer Tür. Dort verlor sie kostbare Zeit bei der Suche nach ihrem Schlüssel, der ihr dann zu allem Überfluss auch noch aus der Hand fiel. Carrie bückte sich danach, doch Alex war schneller. Er fasste sie am Ellbogen, schloss die Tür auf und schob Carrie einfach in ihr Apartment.
    „Mach uns einen Kaffee“, befahl Alex und warf sein Sakko über eine Stuhllehne.
    „Mach ihn doch selbst“, zischte Carrie. „Ich arbeite nicht mehr für dich.“
    Auf seinem Gesicht malte sich solche Wut aus, dass sie Angst bekam. Sie lief ins Schlafzimmer, holte ihren Koffer vom Schrank und begann zu packen.
    Ich fahre nach Hause, schwor sie sich. Heute noch.
    „Du gehst nirgendwohin“, donnerte Alex von der Tür her. „Also kannst du gleich wieder auspacken.“
    Carrie warf ihm einen giftigen Blick zu und zischte: „Ich reise ab, und das ist endgültig.“
    „Wenn du jetzt gehst, wirst du nie wieder Arbeit finden, das verspreche ich dir“, sagte er so ruhig, dass sie ihm glaubte.
    „Dazu wärst du fähig? Du bist ein noch größerer Schuft, als ich gedacht habe.“ Plötzlich verging ihr die Lust zu kämpfen. Langsam packte Carrie weiter. Sollte er sie doch bei sämtlichen Agenturen anschwärzen. Das kümmerte sie nicht. Hauptsache, sie kam weg von ihm.
    Er trat auf sie zu, packte sie bei den Schultern und drehte Carrie zu sich herum. Im nächsten Moment lag sein Mund auf ihrem. Es war ein Kuss, der ihr deutlich zeigte, dass ihr keineswegs alles gleichgültig war – ganz im Gegenteil.
    Nach dem Kuss blinzelte Carrie und versuchte, in Alex’ Gesicht zu lesen. Was wollte er beweisen, wenn er sie so küsste?
    „Ich mache den Kaffee“, sagte er schließlich leise, „wenn du ein braves Mädchen bist und wieder auspackst.“
    „Behandle mich nicht so herablassend!“, protestierte sie, doch es klang matt. Sie war auf einmal so müde, dass sie auf der Stelle hätte einschlafen können.
    Er schüttelte den Kopf.
    „Dir kann ich einfach nichts recht machen“, meinte Alex dann und verschwand.
    Carrie saß auf dem Bett und hörte, wie Alex in der Küche mit Geschirr hantierte. Das war eine Seite an ihm, die Carrie noch nicht kannte. Sie stützte den Kopf in die Hände.
    Er wird mich keinesfalls gehen lassen, dachte sie. Aber warum? Gleich darauf schalt sie sich für ihre eigene Dummheit. Natürlich, weil er kurzfristig keinen Ersatz bekommen würde.
    Carrie stand auf und strich sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht. Glaubte er, er könne sie mit einem Kuss – so meisterhaft und raffiniert dieser auch gewesen war – dazu bringen, ihre Meinung zu ändern?
    „Ich habe es mir nicht anders überlegt“, teilte Carrie Alex energisch mit, als sie in die Küche kam. Er machte gerade ein Kaffeetablett zurecht.
    „Ich auch nicht“, erwiderte er kühl. „Du bleibst hier, und darüber gibt es nichts mehr zu diskutieren.“
    Er hatte ihr also den Krieg erklärt, einen Krieg, den er nicht gewinnen würde. Wenn er dachte, dass er sie zwingen könne zu bleiben, würde er sich wundern!
    Sie trat zur Seite, als er das Tablett hochhob, und folgte Alex ins Wohnzimmer.
    „Ich kann nicht unter solchem Druck arbeiten“, sagte sie leise, als sie sich wenig später gegenübersaßen.
    „Du hast gesagt, du wärst daran gewöhnt.“
    „Die Arbeitsbelastung ist ja auch nicht das Problem.“
    Wie sollte sie ihm bloß verständlich machen, was sie bedrückte? Seinetwegen musste sie gehen!
    „Das Problem sind wir beide, nicht wahr?“, fragte er leise.
    „Ich weiß nicht, was du meinst“, wich sie aus.
    Sie konnte doch nicht zugeben, dass jedes Mal, wenn er sie in die Arme nahm, etwas Wunderbares mit ihr vorging, das jeden klaren Gedanken vertrieb, oder? Es wäre so einfach gewesen, sich auf eine Affäre mit Alex einzulassen, und eine andere Frau hätte vielleicht nicht solche Bedenken gehabt wie sie. Doch ein Rest Vernunft hielt sie zurück. Wenn sie sich mit Alex einließ, würde sie wohl eine von vielen sein, und dazu war sie zu stolz.
    „Aha, jetzt bist

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