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Julia Quinn

Julia Quinn

Titel: Julia Quinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Namen der Liebe
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für jemanden, dessen Atem mehr als abgehackt
ging. Sie warf ihm die Arme um den Nacken und erwiderte seinen Kuss mit
uneingeschränkter Hingabe.
    Der warme Druck ihres Körpers an
seinem war mehr, als Blake ertragen konnte, und so nahm er sie auf die Arme und
trug sie über den Flur in sein Zimmer. Er trat die Tür hinter sich zu, sie
fielen auf das Bett. Er verspürte den überwältigenden Wunsch, sie zu
besitzen, so stark, wie er es sich nie mehr hätte träumen lassen.
    »Ich will dich«, murmelte er. »Ich
will dich jetzt, auf jede nur denkbare Art und Weise.« Ihre weibliche Hitze
lockte ihn, und er ließ seine Finger in fliegender Hast über die Knöpfe an
ihrem Kleid gleiten, kämpfte damit, sie durch die schmalen Knopflöcher zu
bekommen.
    »Sag mir,
was du willst«, flüsterte er heiser.
    Aber sie schüttelte bloß den Kopf. »Ich
weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich will.«
    »Doch«, sagte er, zog an ihrem Kleid
und entblößte eine seidige Schulter, »das tust du.«
    Augenblicklich suchte ihr Blick den
seinen. »Du weißt, ich habe nie zuvor ...«
    Er legte ihr sanft einen Finger auf
die Lippen. »Ja, ich weiß. Aber darauf kommt es nicht an. Du weißt trotzdem,
was sich richtig anfühlt.«
    »Blake, ich ...«
    »Schhh!« Er verschloss ihr die
Lippen mit einem sengenden Kuss, dann öffnete er sie mit einer raschen
Bewegung seiner Zungenspitze wieder. »Zum Beispiel«, raunte er an ihrem Mund, »ob
du mehr hiervon willst?«
    Sie verharrte einen Moment, dann
spürte er, wie ihre Lippen an seiner Haut auf und nieder strichen, als sie
nickte.
    »Dann sollst du es auch bekommen.«
Er küsste sie voller Leidenschaft und genoss ihren süßen Geschmack.
    Sie stöhnte unter ihm und legte ihm
zögernd die Hand an die Wange. »Gefällt dir das?« fragte sie schüchtern.
    Ein Knurren stieg aus seiner Kehle
auf, als er sich das kunstvoll geschlungene Krawattentuch vom Hals riss. »Du
darfst mich überall berühren. Du darfst mich überall küssen. Dein bloßer
Anblick genügt, mich in Flammen zu setzen. Kannst du dir vorstellen, was
deine Berührung mir antut?«
    Entzückend zögernd glitt sie an ihm
herab und küsste ihn auf sein glatt rasiertes Kinn. Dann wandte sie sich seinem
Ohr zu, dann seinem Hals, und Blake dachte, dass er sicherlich in ihren Armen
sterben würde, wenn sein Verlangen unerfüllt bliebe. Er schob ihr Kleid noch
weiter nach unten und enthüllte dabei eine kleine, aber in seinen Augen
vollkommen geformte Brust.
    Er neigte den Kopf und nahm die
zarte Spitze zwischen die Lippen, so dass die rosige Knospe sich versteifte.
Caroline stöhnte unter ihm, rief seinen Namen, und er wusste, sie wollte ihn.
    Das Wissen erregte ihn.
    »Oh, Blake, o Blake, o Blake«,
keuchte sie. »Kannst du das tun?«
    »Ich versichere dir, ich kann es«,
erwiderte er mit einem leisen Lachen in der Stimme.
    Sie atmete scharf ein, als er ein
wenig fester an ihrer Brustspitze sog. »Nein, das meine ich nicht, sondern ist
es erlaubt?«
    Sein Lachen wurde kehlig. »Alles ist
erlaubt, meine Süße.«
    »Ja, aber ich ... ohohohoh.«
    Blake grinste voll männlicher
Selbstzufriedenheit, als ihre Worte zusammenhanglos wurden. »Und jetzt«, sagte
er mit einem mutwilligen Funkeln in den
Augen, »kann ich es bei der anderen auch tun.«
    Er machte sich daran, ihr das Kleid
über die andere Schulter zu ziehen, aber kurz bevor er seine Belohnung
genießen konnte, vernahm er ein schreckliches Geräusch.
    Perriwick.
    »Sir? Sir? Sir!!!« Dazu erklang ein
aufreizend anhaltendes Klopfen an der Tür.
    »Blake!« keuchte Caroline.
    »Schhh.« Er verschloss ihr mit einer
Hand den Mund. »Er wird wieder fortgehen.«
    »Mr. Ravenscroft! Es ist überaus
dringend!«
    »Ich denke nicht, dass er fortgehen
wird«, flüsterte sie, ihre Worte von seiner Hand gedämpft.
    »Perriwick!« rief Blake. »Ich bin
beschäftigt. Gehen Sie fort. Auf der Stelle.«
    »Ja, das habe ich mir fast gedacht«,
antwortete der Butler durch die Tür. »Und befürchtet.«
    »Er weiß, dass ich hier bin«,
zischte Caroline. Dann wurde sie auf einmal über und über rot wie eine
Himbeere. »O lieber Gott, er weiß, dass ich hier bin. Was habe ich nur getan?«
    Blake fluchte lautlos. Caroline war
soeben wieder zu Sinnen gekommen und erinnerte sich jetzt daran, dass keine
Dame ihres Standes solche Sachen machte, die sie gerade getan hatte. Und,
verflucht, das erinnerte ihn ebenfalls daran, was wiederum bedeutete, dass es
ihm unmöglich war, sie auszunutzen, solange sein

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