Julia Saison Band 11
wundervolle, verführerische Mund – verzog sich zu einem Lächeln. „Mir gefällt deine Art zu zählen.“
Sie spielte mit seinen Haaren, während sie heftig atmete. Lieber Himmel, wenn mich schon ein Kuss so erregt, wie ist es dann erst, wenn wir miteinander schlafen? Nein, das will ich gar nicht wissen. Leider schien ihr Körper einen eigenen Willen zu haben.
„Der Kuss hat geholfen. Jetzt sind meine Gedanken klarer“, sagte er. „Jetzt verstehe ich, warum du denkst, dass es ein Fehler wäre, miteinander zu schlafen.“
„Wirklich?“ Hörte sie da Enttäuschung in ihrer Stimme?
Abschätzend sah er sie an, bevor er lächelte. „Eigentlich nicht. Ich glaube, ich brauche noch einen Kuss, bevor ich zu so einem wichtigen Schluss komme.“
Margaret wusste, dass er sie neckte, aber es war ihr egal. Sie wollte noch einen Kuss. Und noch einen. Und vielleicht noch einen.
„Vielleicht …“, sie strich mit ihrem Finger über ihre prickelnden Lippen, „… würde es helfen, wenn wir den Kuss etwas … vertiefen.“
Seine Augen glitzerten amüsiert. „Versuchen wir es.“
Ohne auf ihre Antwort zu warten, beugte sich Cole vor und neckte ihre volle Unterlippe mit seiner Zunge.
Sie öffnete ihre Lippen, und sofort nahm er ihren Mund in Besitz. Seine Zunge tanzte mit ihrer, und sie passte sich ihm an. Jede Berührung, jedes Prickeln versprach so viel.
Ihre Hände zitterten, als sie sein Gesicht streichelte, sein Haar. In ihrem Kopf drehte sich alles. Wenn er sie nicht so festhalten würde, hätte sie die Balance verloren.
Dann endete der Kuss plötzlich, und sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie nahm nur noch das Klopfen ihrer Herzen wahr.
Zwei Küsse. Sie hatte sich selbst versprochen, dass sie dann aufhörte. Oder waren es drei?
Sie seufzte.
„Hey.“ Er hob ihr Kinn an. Seine blauen Augen wirkten besorgt. „Was ist los?“
Cole und sie hatten eine zweite Chance bekommen, und das machte ihr Angst. Kein Wunder, wenn man bedachte, wie ihre Beziehung geendet hatte. Aber in ihrem Leben war seitdem viel passiert, und sie verstand Cole jetzt besser als damals.
„Du bist so wunderschön“, sagte er.
„Mit Schmeicheleien“, antwortete sie langsam, „erreichst du alles.“
„Alles?“
Ihre Entscheidung fühlte sich richtig an. „Wir können bei dir weiter darüber diskutieren.“
Verwirrt sah er sie an. „Ähm, wir sind bei mir.“
Margaret kicherte. „Ich meinte damit dein Schlafzimmer.“
Um es ganz deutlich zu machen, zog sie ihn an sich und küsste ihn heftig. Die Art Kuss, die einem Mann sagte ‚ich will dich sofort‘.
Cole schien genauso entschlossen, den Moment zu nutzen. Er umfasste ihren Ellbogen und führte sie in sein Schlafzimmer, dabei hielt er nur an, um die Tür hinter ihnen abzuschließen.
Heute Nacht regierten Margarets Wünsche und ihr Verlangen. Sie begehrte ihn so sehr, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte.
„Wenn wir uns nicht beeilen, explodiere ich“, murmelte sie und spürte, wie ihre Nervosität bei seinem Lachen nachließ.
„Ich fürchte, ich werde mein Bestes tun, um dieses Feuer zu schüren“, flüsterte er so heiser, dass es ihr einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. „Aber ich verspreche dir, wenn wir in Flammen aufgehen, dann zusammen.“
Sanft verschränkte Cole ihre Finger miteinander und dirigierte sie zum Bett. Dort zog er sie an sich und sah sie zärtlich an. Seine Hände zitterten leicht, als er ihre Wange und ihr Kinn entlangstrich.
„Du wirst es nicht bereuen“, versprach er ihr heiser.
Margaret erwiderte seinen Blick. Hörte er ihr Herz klopfen? Sah er das Verlangen in ihren Augen?
Wieder einmal schien er zu wissen, was sie dachte, denn er begann, sich auszuziehen, und fluchte leise, als er mit der Schiene kämpfte. Sie streifte ihr Kleid ab und ließ den weichen Stoff auf den Boden fallen, bevor sie mit zitternden Händen die letzten Klettverschlüsse für ihn öffnete.
In kürzester Zeit lagen ihre Sachen auf dem Boden, und Coles Blick war von ihren nun nackten Brüsten gefangen. Aber zum Glück reichte es ihm nicht, nur zu schauen, er musste sie berühren.
Bei jeder Berührung bebte Margarets Körper vor Lust. Stöhnend umfasste sie seine Männlichkeit.
„Ich habe Kondome“, keuchte er und deutete mit dem Kopf auf seine Kommode.
„Darum habe ich mich gekümmert“, hauchte sie.
„Ja, das hast du.“ Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er ihre Hand beobachtete, die ihn streichelte.
Er
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