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Julia Saison Band 13

Julia Saison Band 13

Titel: Julia Saison Band 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Teresa Hill , Myrna Mackenzie
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verrückten Truppe jedenfalls gut zurechtgekommen.“
    „Es gefällt mir hier. Ich finde, es war eine großartige Idee, die Büros aufzuteilen und die eine Hälfte nach Las Vegas zu verlegen.“
    „Ich wollte dort leben, wo Daisy am glücklichsten ist“, erklärte Parker.
    „Aber Boston mag ich auch“, meinte sie.
    „Ich weiß, aber wir mussten uns entscheiden. Wir können unser Kind doch nicht ständig durch die Gegend zerren, nur wegen der Firma.“
    Kopfschüttelnd sagte Jarrod: „Daisy, ich habe dich noch nie gefragt. Ich verstehe, warum Parker sich in dich verliebt hat. Du hast ihn verändert.“
    „Nein, gar nicht. Er hat sich bloß selbst gefunden“, entgegnete sie. „Den echten Parker.“
    „Deinetwegen“, beharrte Jarrod. „Du brauchst es gar nicht abzustreiten. Das hat er mir selbst schon mindestens hundert Mal gesagt. Du hast ihn von dem befreit, was sein Leben ruiniert hat. Aber was hat dich an Parker angezogen? Denn es war ziemlich offensichtlich, dass du dich keinen Deut für seinen Namen oder sein Geld interessiert hast.“
    Daisy lächelte Parker an und fasste nach seiner Hand, als Verbindung zu ihm und ihrer Tochter. „Er hat mich geerdet. Früher bin ich immer von einer Sache zur nächsten gehüpft, habe auf äußere Einflüsse reagiert. Immer in Bewegung, wie ein Tennisball. Ich hatte Angst davor, stillzustehen. Angst vor Vertrauen. Parker hat mir beigebracht zu atmen. Zu vertrauen. Nicht nur ihm, sondern vor allem mir selbst. Er hat meine Ideen wertgeschätzt und mir gezeigt, dass ich wirklich etwas anzubieten habe. Manchmal denke ich, als wir uns begegnet sind, hat es einfach klick gemacht. Als hätten wir beide unser Leben lang darum gekämpft, uns gegenseitig zu erreichen.“
    „Und ihr habt es geschafft“, meinte Nola.
    „Das ist wundervoll“, fügte Lydia hinzu.
    „Jetzt bin ich an der Reihe.“ John nahm Parker die Kleine ab.
    Nur widerstrebend gab dieser sein Töchterchen an den Mann weiter, den er mittlerweile als seinen zweiten Vater betrachtete.
    Am Abend im Bett wandte Parker sich seiner Frau zu und schloss sie zärtlich in die Arme. „Ich fand es schön, was du gesagt hast. Dass wir beide versucht haben, uns gegenseitig zu erreichen. Ich bin so froh, dich gefunden zu haben, Daisy.“
    „Wie schon gesagt, es hat eben einfach klick gemacht.“
    Mit einem Lächeln küsste er sie auf den Mund. „So nennt man das heutzutage also? Klick machen?“
    Spielerisch knuffte sie in den Arm. „Du weißt doch, was ich meine.“
    „Ich weiß genau, was du meinst.“
    Daisy lachte. „Gut. Nachdem wir das jetzt geklärt hätten, Liebster, lass uns jetzt mal eine Runde klicken.“
    „Du hast immer so fabelhafte Ideen, Daisy.“ Damit zog er sie an sich, um ihr zu beweisen, wie fabelhaft er ihre Idee fand.
    – ENDE –



Die Schöne mit dem Brautschleier

1. KAPITEL
    Ash war gewarnt worden: Die drei älteren Damen seien etwas ausgeflippt und unvernünftig, ansonsten aber bei klarem Verstand.
    Letzteres machte Bezirksrichter Thomas Ashford – Ash für seine Freunde – Sorgen. Warum hatte Wyatt Gray, sein Freund und langjähriger Kollege, das so betont?
    Wyatt wusste, dass es Ash schwerfiel, eine Herausforderung abzulehnen, und ehe er sichs versah, hatte Ash versprochen, den Damen einen nicht näher definierten Gefallen zu tun. Es ging um irgendeine Zeremonie.
    Die Eingangstür der alten, dreistöckigen Villa wurde geöffnet, und Ashs erster Blick auf die Damen zerstreute mitnichten seine Befürchtungen.
    Er war noch selten, wenn überhaupt jemals, so unverhohlen und neugierig von Frauen um die 70 begutachtet worden. Es irritierte ihn. Die eine musterte wohlwollend seine Schultern, die andere lächelte ihn einfach nur an. Die dritte schien zu überlegen, ob sie seinen Bizeps betasten sollte, um zu fühlen, ob er regelmäßig trainierte. Das tat er, aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum das die alte Dame interessierte.
    Was um Himmels willen hatten sie mit ihm vor?
    „Richter Ashford, willkommen in meinem Zuhause. Ich bin Eleanor Barrington Holmes“, stellte sich die mittlere der Damen vor und reichte ihm die Hand. „Ich denke, wir wurden uns schon einmal vorgestellt, auch wenn Sie sich vielleicht nicht daran erinnern. Sie kennen aber vermutlich mein Patenkind Tate Darnley.“
    „Sitzt er nicht im Stadtentwicklungsausschuss? Natürlich kenne ich ihn. Es ist schön, Sie wiederzusehen, Madam“, erwiderte Ash und schüttelte ihr die

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