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Julia Sommerliebe 0023

Julia Sommerliebe 0023

Titel: Julia Sommerliebe 0023 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Betts , Kate Hewitt , Melanie Milburne
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wurde … Nein, das wollte sie sich lieber nicht ausmalen.
    Als Drittes hatte Rachel ihr empfohlen, sich ein entspannendes Schaumbad zu gönnen. Und danach – viertens – Bodylotion und einen nicht zu aufdringlichen Duft, um sich sexy und feminin zu fühlen.
    Falls sie sich nicht zutraute, sich selbst um ihr Haar und die Nägel zu kümmern, sollte sie sich für Punkt fünf auf der Stelle einen Termin im hoteleigenen Schönheitssalon geben lassen.
    Ohne den Hörer vom Ohr zu nehmen, ging Abigail an den Schrank und beschrieb Rachel jedes Kleid bis ins Detail, das darin hing.
    Die meisten davon hatten sie vor der Abreise zusammengekauft, daher wusste ihre Freundin, wie sie aussahen. Rachel schlug vor, auf zu grelle Farben zu verzichten. Am Strand und im Urlaub wurde man schließlich von genug Farben überschüttet. Dadurch hatte nur ein schwarzes Kleid als Kontrast die richtige Wirkung. Natürlich vertraute Abigail auch hierin auf ihren Rat.
    Bevor sie schließlich auflegte, musste sie Rachel noch fest versprechen, ihr gleich nach der Rückkehr vom Date einen vollständigen Bericht zu erstatten. Egal, wie spät es war.
    Trotz der Aufmunterung war sie nicht hundertprozentig zuversichtlich, dass der Abend so verlaufen würde, wie sie es sich erhoffte. Und wie auch? Sie wusste ja nicht mal, was genau sie sich davon versprach.
    Aber sie fühlte schon etwas besser.
    Sie würde es überstehen.
    Nicht nur das, sie gestand sich sogar ein, dass sie … sich darauf freute, Michael Mastriani wiederzusehen. Darauf, in die ausdrucksvollen braunen Augen zu schauen, wenn er sie so ansah, dass ihr bis ins Innere warm wurde.
    Stunden später und nur zehn Minuten, bevor sie aufbrechen musste, stand Abigail endlich angezogen und zurechtgemacht vor dem Spiegel und warf einen letzten prüfenden Blick hinein.
    Sie hatte Rachels Rat zu Punkt fünf befolgt und war in den Schönheitssalon des Hotels gegangen. Jetzt waren sämtliche Nägel weinrot lackiert. Das lange erdbeerblonde Haar trug sie zu einem lockeren Nackenknoten gesteckt.
    Um das dezente Make-up hatte sie sich selbst gekümmert und hinter die Ohren und überall dort, wo ihr Puls schlug, einen Hauch Parfüm getupft.
    Und das schwarze Kleid, zu dem Rachel ihr geraten hatte, sah wirklich gut aus.
    Es hatte einen fließenden, knielangen Rock und betonte ihre schlanke Taille. Das ebenfalls schmal geschnittene Oberteil verlief in zwei gerafften Bahnen über den Brüsten, vereinigte sich im Nacken und bildete ein für Abigails Geschmack fast zu gewagtes Dekolleté. Als wäre das nicht genug, um Männerblicke auf sich zu ziehen, war das Kleid auch mit Strass besetzt.
    Sie musste ein zweites Mal hinsehen, um sich im Spiegel wiederzuerkennen. Aber das passte zu ihrer Stimmung. Sie fühlte sich so sexy und selbstbewusst wie schon sehr lange nicht mehr.
    Jetzt blieb nur zu hoffen, dass Michael sie auch so wahrnahm.
    Abigail atmete tief durch, nahm die kleine Handtasche mit Lippenstift, Puder, der Schlüsselkarte und etwas Geld und ging nach unten.
    Da sie in der weitläufigen, offenen Hotelhalle keinen besonderen Treffpunkt vereinbart hatten, schlenderte sie einfach an der Rezeption vorbei und verließ sich darauf, dass sie ihn nicht verpassen würde, wenn er eintraf.
    Bei einem so großen und athletischen Mann wie Michael musste eine Frau schon blind sein, um ihn zu übersehen.
    Da plötzlich tippte ihr jemand auf die Schulter und sprach sie leise mit ihrem Namen an. Überrascht drehte sie sich um. Michael stand nur einen Schritt von ihr entfernt. Als er lächelte, schlug ihr Herz noch schneller.
    Von wegen nicht übersehen können.
    In Laufshorts und durchgeschwitztem T-Shirt hatte er ja schon sehr gut ausgesehen. Aber jetzt, in schwarzen Chinos und schwarzem Hemd, die beide seine sportliche Figur betonten, bot er einen geradezu atemberaubenden Anblick.
    „Sie sehen sehr schön aus“, sprach er exakt die Worte aus, die ihr auf der Zunge lagen. Er ließ den Blick an ihr hinab und wieder nach oben wandern. „Nein, das trifft es nicht, es ist mehr als das: hinreißend.“
    Sie lächelte verlegen. „Danke. Sie auch.“
    „In diesem alten Outfit? Unmöglich“, erwiderte er mit einer abwehrenden Handbewegung.
    Abigail lachte erleichtert, denn offenbar hatte auch er sich für dieses Date in Schale geworfen. Dank Rachel war alles an ihr, bis zu den Dessous, nagelneu und noch nie getragen.
    Vielleicht hatte ihre Freundin doch recht gehabt. Bisher ließ sich Abigails Aufbruch zu „besseren

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