Julia Sommerliebe Band 24
Fingerspitzen auf ihrem Hals ließ sie erbeben, und sie konnte fühlen, wie ihre harten Brustwarzen sich unter dem seidigen Stoff ihres Kleids anspannten, wie sie Dimitri regelrecht baten, sie zu berühren.
Tief in ihr warnte sie die Stimme der Vernunft, dass es purer Wahnsinn wäre, sich auf das sinnliche Netz einzulassen, dass er um sie spann. Es brächte unendliche Komplikationen mit sich. Doch das verlangende Schimmern in seinen Augen war betörend, einladend – löste erregende Fantasien aus. Vielleicht könntest du ihn wirklich überzeugen, die Insel zu kaufen, wisperte eine Stimme in ihrem Kopf. Wäre es so falsch, tatsächlich alles zu tun, um das Leben ihrer Mutter zu retten?
Noch immer konnte sie den Blick nicht von ihm abwenden. Er stand so nah vor ihr, dass sie seinen Atem auf ihren Wangen spürte, und sie sehnte sich danach, dass er dichter zu ihr käme und seinen Mund auf ihren drückte.
Sie schluckte. „Ich sollte gehen.“ Ihre Stimme war ein zittriges Flüstern.
„Warum nicht einfach hier bleiben?“
Es musste einen guten Grund geben. Dutzende vermutlich. Aber sein verführerisches Lächeln raubte ihr jede Logik.
„Ich möchte dich lieben.“ Unverhülltes Begehren lag in Dimitris Stimme. Er verstand nicht, was an dieser Frau war, dass sein Körper so sehr nach ihr verlangte. Er wusste nur, dass Louise wie ein Fieber in seinem Blut war, und die einzige Medizin war, sie zu besitzen und die süße Befriedigung zu finden, die sein Körper ersehnte.
Er zog Louise in seine Arme, und sein Herz hämmerte, als ihre Brustwarzen sich an seine Brust drückten. „Ich will mit dir ins Schlafzimmer gehen und dich langsam ausziehen. Ich will dich aufs Bett legen und dich überall küssen – auf deine Lippen und deine Brüste, zwischen deine Beine“, wisperte er ihr ins Ohr. „Und dann will ich dich nehmen und dich zu der Meinen machen und dir mehr Genuss bereiten als je ein Mann zuvor.“
Seine Stimme floss wie Honig über sie, und die Worte ließen Louise dahinschmelzen. Sie spürte die feuchte Wärme zwischen ihren Schenkeln, und das pochende Verlangen, das durch das Spiel seiner Finger nur teilweise befriedigt worden war, schrie jetzt förmlich danach, sich von ihm erobern zu lassen.
Er nahm ihr Kinn in die Hände und blickte ihr in die Augen. „Ich war ehrlich zu dir. Und ich schäme mich nicht zuzugeben, wie sehr ich dich will. Jetzt möchte ich, dass du auch ehrlich bist.“ Seine Gesichtszüge zeigten kein Erbarmen. „Wenn du nicht mit mir zusammen sein willst, sag es mir jetzt, und ich bring dich nach Hause.“
Kein anderer Mann hatte sie je dazu gebracht, sich schwach vor Verlangen zu fühlen. Und doch gab das Begehren in Dimitris Augen ihr auch ein Gefühl von Macht. Er hatte Gefühle in ihr geweckt, die sie nicht mehr gespürt hatte, seit sie 19 gewesen war. Als hätten ihre sinnlichen Empfindungen in der Zwischenzeit im Schlummer gelegen, aber mit einem einzigen Kuss hatte er sie geweckt und eine Erregung in ihr ausgelöst, die nur er stillen konnte.
„Dimitri …“
Er drückte sie fester an sich. „Du weißt, dass du mich willst, und ich verzehre mich nach dir.“
Das unverhohlene Drängen in seiner Stimme fegte ihre letzten Zweifel hinfort. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu sich. Vor sieben Jahren war er ihr erster Liebhaber gewesen, und es hatte keinen anderen gegeben. Zweifellos hatte sie nun auch den letzen Rest ihres Verstandes verloren, aber sie konnte ihrem Körper unmöglich die Freuden einer weiteren Nacht mit Dimitri verweigern. Sie verriet ihm nicht, dass ihr Begehren so drängend war wie seines, und küsste ihn stattdessen.
Dimitri murmelte etwas, die Lippen an ihre gepresst, und dann erwiderte er ihren Kuss – hungrig, heftig, drängend.
Louise umschloss sein Gesicht mit ihren Händen. Die Stoppeln an seinem Kinn fühlten sich rau an. Er schob die Zunge in ihren Mund und legte eine Hand um ihren Nacken, hielt sie eng an sich gedrückt. Mit der anderen Hand umfasste er ihren Po und zog sie mit einem Ruck an seine Schenkel, sodass sie die harte Schwellung seiner Erregung an ihrem Bauch spürte.
Dieser Beweis seines Verlangens steigerte ihr Begehren noch mehr. Doch es gab noch viel zu viele Hindernisse zwischen ihnen: ihr Kleid, sein Hemd. Sie zerrte an den Knöpfen und stöhnte leise, als sie den Stoff beiseiteschob und mit den Händen über seine nackte Brust fuhr – braungoldener Satin bedeckt mit Wirbeln schwarzen Haars.
„Geduld,
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