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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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ein Stückchen näher. „Ich würde aber so gern noch einmal mit dir tanzen.“ Mit dir zusammen sein . Dieser Wunsch nagte an ihm und machte ihn ganz verrückt. Ihr musste es doch auch so gehen! „Bitte sag Ja.“
    Sie waren beide erwachsen. Warum konnten sie einander nicht genießen, so lange es eben dauerte? Das schadete keinem und hatte nur Vorteile.
    Wieder schüttelte Celeste den Kopf. „Ben, ich kann nicht.“
    Er suchte ihren Blick. „Ich habe meiner Familie schon so viel von dir erzählt. Sie würden dich wirklich gerne kennenlernen.“
    Celeste hielt unwillkürlich den Atem an. Ob sie sich verhört hatte? „Du hast deiner Familie von mir erzählt?“ Sie konnte es gar nicht glauben.
    „Ja, natürlich.“
    Die Kehle wurde ihr eng, und sie schluckte. „Und du willst wirklich, dass ich deine Familie kennenlerne?“
    Ben hob eine Augenbraue. „Heißt das, du sagst Ja?“
    Nicht eine Nacht war vergangen, in der sie nicht an ihn gedacht hatte. Oder in der sie sich nicht daran erinnert hätte, wie lebendig sie sich in seiner Gesellschaft gefühlt hatte. Trotzdem war sie standhaft geblieben und hatte ihn nicht angerufen, sondern versucht, ihn zu vergessen – und gleichzeitig gehofft, dass er sie anrufen würde. Dann war letzte Woche die Einladung zu diesem Treffen gekommen, für sie, ihren Vater und Suzanne. Eigentlich hatte sie nicht teilnehmen wollen, auf gar keinen Fall. Sie musste sich an ein Leben ohne Ben und auch ohne PLM gewöhnen. Und das war unmöglich, wenn sie ihn dauernd sah.
    Aber wie sollte das gehen, wenn sie fast zwei Wochen überfällig war? Heute Morgen hatte sie sich endlich einen Schwangerschaftstest gekauft.
    „Celeste?“
    Unter seinem forschenden Blick wurde ihr mulmig. Bisher hatte sie noch nicht den Mut aufgebracht, den Test zu machen. Aber wenn sie wirklich schwanger war, dann konnte sie das nicht ignorieren und schon gar nicht auf Dauer geheim halten. Dann würde er es erfahren müssen. Besonders erfreut würde er bestimmt nicht sein, nachdem er es ja für verantwortungslos hielt, Kinder in die Welt zu setzen.
    Sie biss sich auf die Unterlippe.
    Aber immerhin, er hatte sie zu dieser Hochzeit eingeladen. Und es war ja nicht irgendeine Hochzeit, sondern die seines neu gefundenen Bruders. Trotz ihrer eigenen Zweifel wünschte sie sich, dass dieser Tag für Ben unvergesslich wurde. Er brauchte das Gefühl, irgendwo dazuzugehören, auch wenn ihm das selbst noch nicht bewusst war. Und wenn er sich mit seinem Vater in Verbindung gesetzt hatte und jetzt auch noch wollte, dass sie mit zu einer Familienfeier ging, musste das doch ein gutes Zeichen sein. Zumindest bedeutete es vielleicht, dass sie eine Chance hatte.
    Celeste atmete tief durch und nickte dann. „Also gut. Wann holst du mich ab?“
    Ben lächelte, und das Lächeln erreichte seine Augen. „Am Samstag um zwei Uhr. Die Hochzeit fängt um drei Uhr an.“
    „Ich warte auf dich.“ Damit wandte sie sich zur Tür. „Jetzt muss ich aber wirklich gehen.“
    „Eines noch …“
    Er fasste sie um die Taille und zog sie zu sich zurück. Völlig überrumpelt ließ sie es widerstandslos geschehen, dass er sie küsste. Ihre Lippen teilten sich, und sie fühlte sich, als würde sie zu neuem Leben erwachen, kostete seinen Mund, seine Nähe voll aus und wollte immer noch mehr.
    Der ganze Raum drehte sich um sie, und ihr wurde schwindlig. Sie wusste, dass ihr Blick sie verriet, dass er genau wusste, was in ihr vorging. Aber sie konnte es nicht ändern.
    Zum Teufel mit dem Mann!
    „Ich habe dir nicht erlaubt, mich zu küssen“, brachte sie schließlich mit belegter Stimme hervor und versuchte, möglichst missbilligend zu klingen.
    „Inzwischen solltest du eigentlich wissen …“ Er öffnete den Knopf an ihrer Jacke und streifte sie ihr von den Schultern. „… dass ich nie um Erlaubnis bitte.“
    Das Herz klopfte ihr bis zum Halse. Was tat er da? „Ben … Du hast den ganzen Raum voller Gäste.“
    Er zögerte. Dann hob er den Kopf, gab sich einen sichtbaren Ruck und zog ihre Jacke wieder hoch. „Du hast recht. Geh zu deinem Vater zurück. Ich komme gleich nach.“
    Gegen jede Vernunft verspürte Celeste einen Anflug von Enttäuschung. Wieder einmal musste sie sich von ihm trennen, wenn auch nicht für lange.
    „Dann sehen wir uns am Wochenende.“ Als er die Stirn runzelte, erklärte sie: „Ich muss mich um die Handwerker in meinem neuen Laden kümmern.“
    „Es macht sicher Spaß, ihn einzurichten.“
    „Es geht um die

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