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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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verderben lassen, sondern einfach nur sein Glück genießen. Und dazu zählte auch, dass er endlich wieder mit Celeste zusammen war.
    Jetzt sah sie zu ihm auf und lächelte ein wenig, wenn auch zögernd. Es machte ihn dennoch glücklich.
    Sie trug ein zitronengelbes Kleid und war in seinen Augen die Schönste von allen. Wenn es nach ihm ging, würden sie auch die Nacht miteinander verbringen, das wusste sie, auch wenn sie selbst sich da noch alles andere als sicher war.
    Jetzt stand Bens Bruder Chris auf, hielt eine kleine, mit Anekdoten gespickte Ansprache und dankte den Gästen für ihr Erscheinen. Dann machte er seiner Braut eine Liebeserklärung und küsste sie unter dem begeisterten Beifall aller Anwesenden.
    „Zum Schluss möchte ich noch ein neues Mitglied in unserer Familie willkommen heißen, von dem wir selbst erst vor ein paar Tagen erfahren haben: unseren Bruder Ben. Ben, ich bin sehr froh und glücklich darüber, dass du uns endlich aufgespürt hast.“ Damit hob er sein Glas.
    Ben musste mit seiner Rührung kämpfen. Die Kehle war ihm eng geworden. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Aber er freute sich über die warmen Begrüßungsworte. Und so erhob er sich halb und prostete seinem Bruder und seinem Vater, der an einem runden Tisch in seiner Nähe saß, zu. Auch Gerard Bartley-Scott hatte sein Glas erhoben. Seine blauen Augen funkelten im Licht der Kerzen. Ben erwiderte sein Lächeln und sah dann Rhyll an. Sie legte ihre Serviette auf den Tisch, stand auf und verließ mit ruhigen Schritten den Saal.
    Celeste legte die Hand auf Bens Arm, und irgendwie schaffte er es, sich wieder zu setzen.
    Während Chris nach einem kleinen Räuspern seine Ansprache zu Ende brachte, dachte Ben darüber nach, wie er mit Rhylls und Pauls offensichtlicher Abneigung umgehen sollte. Schwierigkeiten in der Familie waren ihm gänzlich unbekannt, er hatte immer nur mit ihm eher fernstehenden Menschen zu tun gehabt. Ob Rhyll wohl auf seine Mutter eifersüchtig war? Aber das war doch so lange her. Vielleicht machte sie sich auch Sorgen darüber, wie das Auftauchen eines lange verlorenen Sohnes sich auf die übrige Familie, vor allem ihren Mann, auswirken würde. Und Paul fürchtete möglicherweise um seine Rolle als ältester Sohn und sah seine territorialen Rechte bedroht.
    Ben hatte sich eingeredet, dass er die Feindseligkeit der beiden einfach ignorieren und sich einen Platz am Rande der Familie suchen konnte, als eine Art Beobachter. Aber sein Gefühl sagte ihm, dass ihn das wohl auch nicht weiterbrachte. Nicht jedes Problem verschwand von selbst, wenn man es nur lange genug ignorierte.
    Celeste nahm seine Hand. „Ich glaube, sie spielen unser Lied.“
    Ben gab sich einen kleinen Ruck und blinzelte. Allmählich drang die Musik in sein Bewusstsein. Dazu hatten sie in dieser Nacht auf seiner Jacht getanzt. Er schob seinen Stuhl zurück. Nie hatte er Celestes Nähe mehr gebraucht als jetzt, und als er ihr in die Augen sah, wusste er, dass sie ihn verstand.
    Er führte sie auf die Tanzfläche und schloss sie in die Arme. Sie fühlte sich wundervoll an. Langsam setzten sie sich in Bewegung und nahmen den Rhythmus der Melodie auf. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du absolut hinreißend aussiehst?“, wollte er wissen.
    „Ein- oder zweimal“, gab Celeste amüsiert zurück.
    „Das ist nicht annähernd genug.“ Er wickelte sich eine lange blonde Strähne um den Finger. „Ist das Glitter in deinen Haaren?“
    „Nur ganz wenig.“
    Er schnupperte. „Und du hast ein neues Parfüm.“ Seine Augenbrauen gingen in die Höhe. „Weißt du, dass du mich verrückt machst?“
    „Und du willst mich wohl becircen.“
    Er strich mit den Lippen über ihre Schläfen. „Und? Funktioniert es?“
    „Was ist, wenn ich jetzt Nein sage?“
    „Dann werde ich wohl zu härteren Mitteln greifen müssen.“
    Damit bog er sie in Fred-Astaire-Manier mit Schwung nach hinten. Celeste quiekte, und er holte sie wieder hoch. Ihre Frisur war leicht zerzaust, aber sie lachte und atmete tief durch. Dann strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und bedachte ihn mit einem gespielt strengen Blick.
    „Wenn du das noch einmal machst, setze ich mich wieder.“
    Als Antwort ließ er die Fingerspitzen an ihrer Wirbelsäule entlangwandern, bis seine Hände auf ihrem Po lagen. Er spürte, wie ihr Körper reagierte.
    „Vielleicht ziehst du ja subtilere Methoden vor“, meinte er mit einem spitzbübischen Lachen.
    „Und was willst du mir damit

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