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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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Ergebnis bestätigen zu lassen – und sich zu überlegen, wie sie es Ben beibrachte, dass er Vater wurde. Sie durfte gar nicht an seine Reaktion denken.
    „Was heißt übertreiben? Komm schon. Früher hast du dir doch auch nicht so viele Gedanken gemacht.“
    Celeste ging einen Schritt zurück, als er wieder näher kam. „Das war früher.“ Und genau das war ja das Problem: dass sie sich keine Gedanken gemacht hatte. Deshalb befand sie sich jetzt in dieser Lage. Hatte sie nicht von Anfang an gewusst, wie gefährlich es war, sich auf Ben einzulassen?
    „Wie schade. Ich wollte am Sonntag eigentlich wieder einen Jachtausflug mit dir machen.“
    Sie erinnerte sich nur noch zu gut an das erste Mal, als sie mit seinem Boot hinausgefahren waren, und ihr Magen zog sich zusammen. „Bringen wir zuerst den Samstag hinter uns.“
    Seine Augen wurden schmal. „Ist es nicht merkwürdig? Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass du mich gar nicht unbedingt loswerden willst.“
    Sie brannte vor Verlangen nach ihm, aber das brauchte er nicht zu wissen. „Soll ich es noch einmal sagen?“
    „Und wenn ich dich küsse?“
    Celeste wich zurück, bis sie an der Theke anstieß, und sah nervös an ihm vorbei. „Es ist dir doch hoffentlich klar, dass es da draußen von Leuten wimmelt.“
    „Und wenn es nicht so wäre?“
    Celeste hatte Mühe, ruhig zu atmen. „Dann würde ich dich trotzdem bitten zu gehen.“
    Er kam näher, und sie spürte, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten. Seine Lachfältchen vertieften sich. „Ach, tatsächlich?“
    Celeste verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja, tatsächlich. Oder hältst du dich für unwiderstehlich?“
    „Das müsstest du doch am besten beurteilen können.“
    Jetzt war er ihr so nahe, dass sie seine Körperwärme spürte. Sie nahm alle ihre Kraft zusammen und hob nur die Schultern. „Ben Scott, ehrlich gesagt, kann ich dir sehr gut widerstehen.“
    Sein Gesicht kam ihrem ganz nahe, und sie nahm seinen Duft in sich auf. Ihre Schläfen pochten. Als seine Lippen sich öffneten, wurde ihr von innen her heiß.
    „Kannst du dich noch daran erinnern, als wir das letzte Mal zusammen waren?“, wollte er leise wissen. Er neigte den Kopf, und sein Atem mischte sich mit ihrem. Ein Zittern durchlief sie. Nur noch ein Millimeter, und sie würde seine Lippen wieder auf ihren spüren …
    „Weißt du noch, was du da gesagt hast?“
    Ihre Wangen wurden flammend rot. Wie hätte sie sich nicht erinnern können? Er hatte ihr jeden Wunsch erfüllt, und jedes Mal hatte er sich etwas Neues einfallen lassen, um sie zum Höhepunkt zu bringen. Wenn sie nur daran dachte, stieg ihr Verlangen nach ihm. Aber genau das hatte er beabsichtigt, daran hatte sie keinen Zweifel.
    Er fuhr mit der Fingerspitze über ihren Bauch. „Sag es noch einmal.“
    Ihr Herz klopfte wie rasend, und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    „Ben, bitte. Man kann uns von draußen sehen.“
    „Nur meinen Rücken, sonst nichts.“
    Celeste kämpfte verzweifelt um ihre Beherrschung. „Es geht das Gerücht um, dass du ein Gentleman bist.“
    Er begann, an ihrer Unterlippe zu nagen, und sein Finger wanderte nach oben. „Nur wenn du darauf bestehst.“
    „Ja …“ Ihr Atem kam unregelmäßig, und ihre Knie wurden schwach. „Bitte …“
    Schließlich öffnete er die Augen und sah sie an. Dann löste er sich langsam von ihr. Beinahe hätten die Beine unter ihr nachgegeben.
    Er warf einen Blick über die Schulter durch das Schaufenster auf die Straße, rieb sich das Kinn und atmete tief durch. „Alles in Ordnung?“, fragte er schließlich.
    „Ja.“ Celeste holte tief Luft und nickte.
    „Sicher?“ Sie nickte wieder. „Dann bis Samstag. Ich hole dich um zwei Uhr ab.“
    Der Blick, den er ihr zum Abschied zuwarf, machte mehr als deutlich, dass das heute nur Geplänkel gewesen war. Beim nächsten Mal würde er sie nicht so leicht davonkommen lassen.

8. KAPITEL
    Als der Applaus der Hochzeitsgäste verklungen war, beugte Ben sich zu Celeste.
    „Ich nehme an, dass jetzt die letzte Rede kommt und endlich der Tanz beginnt.“
    Seitdem er sie am Montag in ihrem Laden zurückgelassen hatte, waren die Stunden quälend langsam dahingezogen. Aber das schier endlose Warten hatte sich gelohnt. Vollkommener hätte der Tag nicht sein können. Endlich hatte er seine Familie gefunden, auch wenn seine Stiefmutter Rhyll und ihr ältester Sohn Paul von seinem Auftauchen wenig erbaut schienen. Aber davon wollte er sich den Tag nicht

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