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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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schnell um und sah aus dem Rückfenster. Ben stand immer noch am selben Fleck.
    Er sah sehr sexy und sehr einsam aus.

7. KAPITEL
    Ben hatte für niemand anderen im Raum Augen, sondern steuerte auf geradem Weg auf Celeste zu. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt, und am liebsten hätte er die Arme um sie gelegt. Aber er widerstand der Versuchung, um sie nicht zu erschrecken, und küsste sie nur leicht auf die Wange. Sie fuhr herum.
    Was er in ihren Augen las, versetzte ihm einen leichten Stich. Vier Wochen hatten sie sich nicht gesehen, aber die magnetische Wirkung, die sie von Anfang an auf ihn ausgeübt hatte, war immer noch da, war vielleicht sogar noch stärker geworden. Seit er sie vor einer halben Stunde in dem vollgepackten Sitzungssaal entdeckt hatte, hatte er nur noch an sie denken können. Sie war noch genauso schön und verführerisch wie in seiner Erinnerung.
    Celeste wich einen Schritt zurück, als wollte sie sich vor ihm schützen. Sie hatte sich in der Illusion gewiegt, dass sie ihre Gefühle für ihn überwunden hätte. Doch das war ein Irrtum gewesen.
    Nur mit Mühe fand sie ihre Stimme. „Hallo, Ben.“
    Er neigte leicht den Kopf. „Schön, dass du gekommen bist.“
    Sie konnten kaum die Blicke voneinander wenden, bis Rodney, der sich in der Nähe mit einem ehemaligen Geschäftspartner unterhalten hatte, sich zu ihnen gesellte.
    Mit einem strahlenden Lächeln streckte er die Hand aus. „Benton, ich finde es schön, dass Sie mich heute auch eingeladen haben. Aber es wäre nicht nötig gewesen.“
    Ben musste sich zwingen, den Blick von Celestes kirschrotem Mund zu nehmen. Er nahm Rodneys Hand. „Ich wollte meine Lizenznehmer über die neuesten Entwicklungen informieren und dachte, Sie wären auch gern dabei. Es interessiert Sie doch sicher, was aus PLM geworden ist.“
    „Ich habe gehört, dass Sie das Geschäft bis nach Westaustralien und Neuseeland ausweiten wollen.“ Rodney schlug ihm anerkennend auf die Schulter. „Gut gemacht, junger Mann.“
    Ben spürte mehr, als er sah, dass Celeste leicht zusammenzuckte. Sie hing also immer noch an der Firma. Als sie sich das letzte Mal getroffen hatten, hatte sie ihm von ihrem geplanten Floristendienst erzählt, und er hatte gehofft, dass ihr das über den Verlust des elterlichen Unternehmens hinweghelfen würde. Andererseits war ihm natürlich klar, dass das nicht so einfach war.
    Rodney verschränkte die Arme vor der Brust. „Und wie sehen Ihre nächsten Pläne aus?“
    „Die stecken noch in den Kinderschuhen“, erwiderte Ben. „Aber ich habe mir natürlich meine Gedanken gemacht. Bis dahin genieße ich einfach die positive Entwicklung.“
    Wieder zuckte Celeste zusammen, und Ben steckte eine Hand in die Hosentasche. Sie mussten miteinander reden, und zwar unter vier Augen. Es gab so viel, was er ihr sagen wollte, und nichts davon hatte mit PLM zu tun.
    Rodney hatte am anderen Ende des Raumes einen Bekannten entdeckt und winkte ihm zu. „Entschuldigt ihr mich? Mr. Miller will offenbar gerade gehen. Er war mein erster Lizenznehmer, und ich würde gern noch ein paar Worte mit ihm wechseln.“
    Ben trat einen Schritt beiseite. „Ja, natürlich.“
    Als Rodney gegangen war, nahm er Celeste am Ellbogen und führte sie gegen ihren Widerstand zu einer dicken Eichentür.
    „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir verabredet gewesen wären.“
    Er tat so, als hätte er sie nicht gehört, öffnete die Tür und schob sie in sein Büro. „Wir brauchen kein Publikum.“
    Sie sträubte sich noch immer. „Du hast diese Versammlung ja wohl nicht einberufen, um dich mit mir unter vier Augen zu unterhalten!“
    Damit hatte sie natürlich recht. „Ich habe schon mit allen wichtigen Leuten gesprochen, die anderen können warten.“
    Jetzt war es an der Zeit, sich endlich um sein Privatleben zu kümmern. Er hatte das Treffen schon lange genug hinausgeschoben.
    Er zog die Tür zu und drehte den Schlüssel um, während Celeste ihr klassisch geschnittenes Jackett zurechtzupfte. Für seinen Geschmack war der dazu passende Rock eindeutig zu lang, genau wie die Bluse viel zu brav geschnitten war. Am liebsten hätte er ihr die Kleider vom Leib gerissen, und die Wäsche dazu. Aber bevor er sich solch sinnliche Freuden gönnen konnte, mussten sie erst miteinander reden.
    Ben ging zu seinem Schreibtisch und drückte auf einen Knopf der Gegensprechanlage. „Lin, falls jemand nach mir fragt: Ich bin in einer wichtigen Besprechung.“
    Celeste hob die Augenbrauen. „Ich

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