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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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„meistens jedenfalls.“
    „Hah. Se non è vero, è ben trovato.“
    Es war schon merkwürdig genug, was er sagte. Aber noch merkwürdiger war, dass sie mehr und mehr einen leichten italienischen Akzent bei ihm wahrnahm. Und seine letzte Bemerkung bestätigte den Verdacht, dass er nicht aus der Gegend stammte.
    „Wissen Sie was?“, Cari klang vorwurfsvoll, „Sie klingen überhaupt nicht wie ein Texaner.“
    „Grazie“, erwiderte er lässig, „ich bin nur halber Texaner. Ich hoffe, Sie können mir den Fehler verzeihen.“
    „Oh.“ Ein halber Texaner! Die andere Hälfte war offenbar Italiener. Wie hatte Mara nur vergessen können, ihr dieses kleine Detail zu berichten? Sie biss sich auf die Lippe und überlegte, ob sie ihn wohl beleidigt hatte.
    „Was hatte Ihre Bemerkung eben zu bedeuten?“
    Max lächelte. „Ich habe gesagt, wenn’s auch nicht stimmt, so ist’s doch gut erfunden.“
    Noch bevor Cari wütend herausplatzen konnte, klingelte sein Handy. Er zog es aus der Tasche und schaute auf das Display.
    „Meine Mutter“, verkündete Max überrascht und lenkte den Wagen auf den Seitenstreifen. „Sie ruft aus Venedig an.“ Er klappte das Handy auf. „Sì, Mama.“
    Max sprach ein paar italienische Worte in das Handy. In Caris Ohren klang es jedenfalls wie Italienisch. Es sah auch aus wie Italienisch. Cari verstand zwar nicht, was er mit seiner Mutter besprach, lauschte aber trotzdem fasziniert. Es wurde sehr laut gesprochen, beinahe geschrien, und Max gestikulierte lebhaft. Plötzlich riss er das Handy vom Ohr fort und fragte: „Würden Sie gern mit meiner Mutter reden?“
    Entsetzt starrte sie ihn an. Mit seiner Mutter? Warum, um alles in der Welt, sollte sie mit seiner Mutter reden wollen? Was sollte sie sagen?
    „Nicht wirklich“, lehnte Cari ab und schüttelte heftig den Kopf.
    Max sagte noch ein paar Worte auf Italienisch. Dann klappte er das Handy wieder zu, drehte sich zu ihr und musterte sie aufmerksam.
    „Die alte Feindseligkeit spielt also immer noch eine Rolle, nicht wahr?“ Mit dem stürmischen Blick aus seinen dunklen Augen schien er sie förmlich in den weichen Sitz zu drücken.
    „Wovon sprechen Sie eigentlich?“
    „Davon, dass Sie sich weigern, mit meiner Mutter zu reden.“
    Oh, das ging nun wirklich zu weit. Cari hatte sich einverstanden erklärt, sich für ein paar Stunden auf eine hoffentlich freundliche Plauderei mit einem fremden Mann einzulassen, eine Mahlzeit eingeschlossen. Mehr nicht. Bekanntschaften mit der Familie waren in der Abmachung nicht vorgesehen. Langsam wurde sie ärgerlich. Wirklich ärgerlich.
    „Und worüber sollte ich mit Ihrer Mutter reden?“, entgegnete sie hitzig und wedelte mit der Hand durch die Luft. „Ich schätze, ich könnte ihr eine kurze Zusammenfassung darüber geben, wie ihr Sohn sich auf Blind Dates benimmt. Aber es liegt mir fern, Sie so früh am Abend schon zu beleidigen.“
    Max lachte und musterte sie aufmerksam. Sie starrte zurück.
    „Bitte hören Sie mir mal zu“, sein Lächeln verwandelte sich in ein nachdenkliches Stirnrunzeln. „Ich habe nämlich keine Ahnung, was meine Mutter mir gerade erzählen wollte. Sie meinte, jemand hätte angerufen und eine Nachricht hinterlassen, dass ich zu spät zu unserer Verabredung komme.“ Er verzog das Gesicht und suchte Bestätigung in ihrem Blick. „Aber ich war nicht zu spät. Ich war zu früh.“
    Sie hielt seinen Blick fest. „Doch, Sie waren zu spät.“
    Er wirkte noch nachdenklicher. „Dann haben Sie also schon alle möglichen Leute angerufen und sich beklagt, dass ich nicht so früh da bin wie Sie?“
    „Ich habe niemanden angerufen.“ Wie hätte sie auch telefonieren sollen? Vor ihren Augen sah sie das Bild ihres Handys, dessen Akku gerade aufgeladen wurde und das immer noch auf dem Küchentisch lag, wo sie es vergessen hatte. Verdammt. Sie fühlte sich nackt und ungeschützt. Eine junge Frau brauchte ein Handy, besonders wenn sie sich auf so ein verrücktes Blind Date einließ wie mit diesem Mann.
    „Trotzdem hat jemand Bescheid gewusst und meine Mutter benachrichtigt.“
    „Wenn ich die Sache mal klarstellen darf … Ihre Mutter hält sich in Italien auf. Warum interessiert es sie, ob Sie pünktlich zu einer Verabredung mit mir erscheinen oder nicht?“
    Max lächelte bedächtig und warf ihr einen langen Blick zu, bei dem Cari sich sofort wohlig fühlte. Seltsam, obwohl sie sich immer noch ärgerte, musste sie zugeben, dass der Mann ausgesprochen sexy war.
    „Weil

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