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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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sein angeschlagenes Unternehmen seiner hübschen Tochter zu übergeben.
    Und Celeste selbst? Sie mochte selbst noch nicht einsehen oder gar akzeptieren, dass sie sich besser auf ihre weiblicheren Stärken verlassen und auf ihre Handtaschen konzentrieren sollte. Aber damit war sie eindeutig besser bedient. Er irrte sich selten, und ganz sicher nicht, was sie betraf.
    Celeste wartete im Garten auf ihn, und ihr frisches Gesicht mit diesen niedlichen Sommersprossen auf der Nase verfehlte seine Wirkung auf ihn nicht. Ben beugte sich über die Hunde, um sie am Ohr zu kraulen. Celeste kam zu ihm und betrachtete seinen Khakianzug mitsamt dem breitkrempigen Hut und den knöchelhohen Stiefeln lange und ausgiebig.
    „Sie nehmen Ihre Aufgabe offenbar sehr ernst“, stellte sie dann mit leisem Spott fest.
    „Absolut. Und Ihr Kleid ist zwar sehr hübsch, aber nach Arbeit sieht es nicht unbedingt aus.“
    „Ich dachte, wir nehmen uns zuerst die Bücher vor. Aber wenn Sie wollen, kann ich mir dazu auch ein seriöses Kostüm anziehen.“
    Unwillkürlich sah er sie in einer strengen Weste und sonst gar nichts hinter dem Schreibtisch stehen. Er räusperte sich. Ganz ruhig, Scottie .
    „Und ich dachte, wir sollten gleich mit der Praxis anfangen. Wo also ist der Rasenmäher?“
    Celeste lächelte, und er konnte den Blick nicht von ihren vollen Lippen wenden. Wie Kirschen hatten sie geschmeckt, wie süße, reife Kirschen.
    „Wollen Sie vielleicht eine Art Quiz mit mir veranstalten?“, erkundigte sie sich. „Ob ich alle Einzelteile richtig aufzählen kann?“
    Ben lachte. „Nicht ganz. Sie behaupten, Sie seien kompetent genug, die Firma zu retten. Wie wäre es also damit, wenn wir, um mit etwas Einfachem anzufangen, zum Beispiel diesen Rasen um zwei Zentimeter kürzen würden?“ Er sah sich um und atmete tief durch. „Ich wittere den Diesel schon förmlich.“
    Celeste schlüpfte in ihre Sandalen. „Wenn Sie mich abschrecken wollen, können Sie sich die Mühe sparen. Ich bin mit dem Geruch nach Dünger und dem Geklapper von Gartenscheren aufgewachsen.“
    „Schön. Dann können Sie mir ja sicher das eine oder andere zeigen.“
    „Ich wollte es nicht so deutlich sagen, aber darum geht es, ja.“
    Sie setzte sich in Bewegung, und dabei geriet ihr Hüftschwung ein wenig zu ausgeprägt, um ganz unbewusst zu sein. Von wegen Eis. Mit dem Verstand mochte sie sich ja aufs Geschäft konzentrieren, aber in ihrem Körper war die Botschaft offenbar noch nicht angekommen.
    Celeste sah ihn über die Schulter an. „Und Sie wollen das wirklich durchziehen? Sie könnten meinem Vater doch auch einfach sagen, dass Sie noch mehr Zeit brauchen, um Ihre Entscheidung zu überdenken. Ich werde ihn in der Zwischenzeit ein bisschen bearbeiten, und wenn Sie dann in zwei Monaten zurückkommen …“
    „In sechs Wochen.“ Er ging jetzt neben ihr.
    „Ja, gut, in sechs Wochen“, berichtigte sie sich. „Dann werden Sie feststellen, dass alles ganz wunderbar läuft und Sie guten Gewissens von dem Kauf zurücktreten können.“
    „Und mich wie ein Ehrenmann verhalten, wie Sie sich so hübsch ausgedrückt haben.“
    Celeste schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Genau.“
    Er hatte seine eigenen Vorstellungen davon, wie er mit der Situation umgehen wollte, und davon ließ er auch nicht ab. Aber mit einem hatte Celeste recht gehabt: Sie gab nicht so leicht auf. Er fühlte mit ihr, trotzdem gab er keinen Zentimeter nach. So leicht ließ er sich nicht abservieren.
    „Wenn ich Sie daran erinnern darf, war Teil unseres Plans, dass ich Ihnen in diesen sechs Wochen nicht von der Seite weiche. Wir standen da in der Bibliothek gemütlich zusammen und …“
    Natürlich wusste sie genau, worauf er anspielte. Sie wandte den Blick ab und ging schneller.
    Ben steckte die Hände in die Hosentaschen. Interessant. Auf einmal hatte er den Verdacht, dass sie sich vielleicht nur so herb und abweisend gab und in Wirklichkeit viel weicher war. Das würde es für ihn zwar einfacher machen, aber trotzdem hätte er eine harte Auseinandersetzung vorgezogen. Denn Celeste hatte mit ihrer Behauptung, dass er Herausforderungen liebte, richtig gelegen – vor allem dann, wenn sie mit Küssen verbunden waren.
    Vor einer großen Wellblechscheune blieb sie stehen und zog mit einiger Anstrengung die Schiebetür auf. Eine Sammlung von Rasenmähern kam dahinter zum Vorschein. „Suchen Sie sich einen aus.“
    Ben stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Eine beeindruckende

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