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Jurassic Park

Jurassic Park

Titel: Jurassic Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Crichton
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Das Fragment ist in New York. Eine Frau von der Columbia University hat mich angerufen.«
    »Also, ich frage mich, ob Sie mir darüber vielleicht Genaueres mitteilen könnten«, sagte Gennaro. »Dann könnte ich das Fragment für Mr. Hammond besorgen, der ist nämlich sehr gespannt darauf. Ich bin mir sicher, daß Sie es auch gern sehen wollen. Vielleicht kann ich es sogar auf die Insel bringen lassen, während Sie alle dort sind.«
    Grant gab ihm die gewünschte Information. 
    »Sehr schön, Dr. Grant«, sagte Gennaro. »Viele Grüße an Dr. Sattler. Ich freue mich, Sie und ihn morgen persönlich kennenzulernen.« Dann hängte er ein.

Pläne

    »Das ist eben angekommen«, sagte Ellie am Tag darauf, als sie mit einem dicken, braunen Umschlag zum Wohnwagen zurückkehrte. »Einer der Jungs hat es aus der Stadt mitgebracht. Es ist von Hammond.«
    Grant bemerkte das blau-weiße InGen-Logo, als er den Umschlag aufriß. Im Inneren fand er kein Begleitschreiben, sondern nur einen Stapel Papiere. Als er sie herauszog, sah er, daß es Blaupausen waren. Sie waren verkleinert und zu einem dicken Buch zusammengeheftet. Auf dem Einband stand:

    NATURRESERVAT ISLA NUBLAR/BESUCHEREINRICHTUNGEN (DETAILPLAN SAFARI-HOTEL)

    »Was zum Teufel ist das?« fragte Grant. Als er das Buch aufschlug, fiel ein Blatt Papier heraus. Es war ein kurzer Brief:

Lieber Alan, liebe Ellie,

Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, haben wir noch
nicht viel offizielles Werbematerial vorliegen. Aber das hier sollte Ihnen eine ungefähre Vorstellung des Isla-Nublar- Projektes geben. Ich finde es sehr aufregend!
Ich freue mich, mit Ihnen darüber reden zu können, und  hoffe, daß Sie kommen können.

    Viele Grüße, John

    »Ich versteh das nicht«, sagte Grant. Er blätterte in dem Buch. »Das sind Baupläne.« Er schlug die erste Seite auf.

    Besucherzentrum/Hotel:
Naturreservat Isla Nublar

    Auftraggeber:
InGen Corporation, Palo Alto, Kalif. 
    Architekten:
Dunning, Murphy & Associates, New York; 
    Richard Murphy, Entwurf; 
    Theodore Chen, Projektleiter; 
    Sheldon James, Koordination.
    Ingenieure:
Harlow, Whitney & Fields, Boston, Bautechnik; 
    A. T. Misikawa, Osaka, Maschinentechnik.
    Landschaftliche Gestaltung:
Shepperton Rogers, London; 
    A. Ashikiga, H. Ieyasu, Kanazawa  
    Elektroinstallation:
A. R. Makasawa. Tokio; 
    Verantwortlich; N. V. Kobayashi,
    Computer C/C:
Integrated Computer Systems, Inc. Cambridge, Mass.;
    Dennis Nedry, Projektleiter.
    Grant wandte sich nun den eigentlichen Plänen zu. Sie waren gestempelt mit INDUSTRIEGEHEIMNISSE – KOPIEREN VERBOTEN UND VERTRAULICHE ARBEITSERGEBNISSE – NICHT ZUR VERTEILUNG. Jede Seite trug eine Nummer und unter diesen Nummern standen eine ganze Reihe Unterschriften. Am Anfang jeder Seite stand: »Diese Pläne sind vertrauliche Entwürfe der InGen Corporation. Sie müssen Dokument 112/4A unterzeichnet haben, ansonsten riskieren Sie strafrechtliche Verfolgung.«
    »Für mich sieht das aber ziemlich paranoid aus«, sagte Grant. »Vielleicht gibt's einen Grund dafür«, wandte Ellie ein.
    Die nächste Seite war eine topographische Karte. Die Form der Isla Nublar erinnerte an eine umgedrehte Träne: bauchig rund im Norden und spitz zulaufend im Süden. Die Insel war insgesamt etwa dreizehn Kilometer lang, und die Karte unterteilte sie in verschieden große Abschnitte.
    Der nördliche Abschnitt war als »Besucherbereich« gekennzeichnet und umfaßte Gebäude mit den Namen »Besucher/Ankunft«, »Besuchercenter/Verwaltung«, »Energieversorgung, Entsalzung, Unterhalt«, »Wohnbereich Hammond« und »Safari-Hotel«. Grant sah den Umriß eines Swimmingpools, die Rechtecke von Tennisplätzen und runde Schnörkel, die Bepflanzung und Buschwerk darstellten.
    »Sieht aus wie ein Urlaubszentrum«, bemerkte Ellie.
    Danach folgten die Detailangaben für das Safari-Hotel. In den Aufrißzeichnungen bot das Hotel einen dramatischen Anblick: ein langgestrecktes, niedriges Gebäude mit einer Reihe kleiner Pyramiden auf dem Dach. Über die anderen Gebäude des Besucherbereichs erfuhr man kaum etwas.
    Und die übrige Insel war noch geheimnisvoller. Soweit Grant das beurteilen konnte, gab es da praktisch überhaupt nichts - fast nur freies Gelände. Ein System von Straßen, Tunnels und abseits gelegenen Gebäuden, und ein langer, schmaler, offensichtlich künstlich angelegter See mit Betondämmen und Sperren. Aber ansonsten war die Insel nur in große, unregelmäßig geformte Gebiete ohne erkennbare

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