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Jurassic Park

Jurassic Park

Titel: Jurassic Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Crichton
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nicht zurück?« fragte Grant.
    »Nein«, entgegnete Regis. »Leider. Es ist eben eine Art Bahn -« Plötzlich mischte sich eine andere Stimme in den Funkkontakt. »Tim, hier spricht Professor Malcolm. Ich habe eine Frage an dich wegen dieses Raptors. Was glaubst du, wie alt war der?« 
    »Älter als das Baby, das wir heute gesehen haben«, antwortete Tim.
    »Aber jünger als die ausgewachsenen Tiere im Gehege. Die waren einsachtzig, er war ungefähr die Hälfte.«
»Sehr gut«, sagte Malcolm.
    »Ich habe ihn nur eine Sekunde lang gesehen«, ergänzte Tim. »Ich bin mir sicher, daß es kein Raptor war», sagte Ed Regis. »Es kann unmöglich ein Raptor gewesen sein. War vermutlich einer von den Othys. Die springen immer über die Zäune. Die machen uns die Hölle heiß.«
    »Ich weiß, daß ich einen Raptor gesehen habe«, sagte Tim. Lex fing an zu quengeln. »Ich habe Hunger.«

    Im Kontrollraum wandte sich Arnold an Wu und fragte: »Was, glauben Sie, hat der Junge gesehen?«
    »Ich glaube, es war ein Othy.«
    Arnold nickte. »Wir haben Schwierigkeiten, die Othys zu überwachen, weil sie soviel Zeit in den Bäumen verbringen.« Und wirklich waren die Othys bei den üblichen Kontrollintervallen oft nicht zu erfassen. Die Computer verloren sie, wenn sie in den Bäumen verschwanden, und spürten sie erst wieder auf, wenn sie herunterkamen.
    »Was mir auf die Nerven geht,« sagte Hammond, »ist, daß wir diesen wunderbaren, diesen phantastischen Park gebaut haben, aber unsere Besucher ihn sich ansehen wie Buchhalter und nur nach Problemen suchen. Seine Einzigartigkeit können die so doch gar nicht erleben.«
    »Das ist deren Problem«, entgegnete Arnold. »Wir können sie nicht dazu bringen, die Einmaligkeit zu erleben.« Das Funkgerät klickte, und Arnold hörte eine schleppende Stimme: »Ach, John, hier ist die Anne B. unten am Dock. Wir sind mit dem Abladen zwar noch nicht fertig, aber ich seh da von Süden eine Sturmfront auf uns zu kommen. Und ich möchte hier lieber nicht festliegen, wenn's richtig losgeht.«
    Arnold wandte sich einem der Videomonitore zu. Der Bildschirm zeigte einen Lastkahn, der an dem kleinen Dock am Ostufer der Insel vor Anker lag. Arnold drückte die Sprechtaste. »Wieviel ist noch zu tun, Jim?«
    »Nur noch drei Geräte-Container. Ich habe die Ladepapiere zwar noch nicht kontrolliert, aber ich denke, zwei Wochen können Sie schon noch darauf warten. Sie wissen ja, wir liegen hier nicht besonders gut, und außerdem sind wir über 150 Kilometer vom Festland entfernt.«
    »Sie wollen also die Erlaubnis zum Auslaufen?« 
    »Ja, John.«
    »Ich brauche die Geräte«, sagte Hammond. »Das sind Laborgeräte. Die brauchen wir unbedingt.«
    »Ja«, erwiderte Arnold. »Aber Sie wollten ja nicht in eine Sturmbarriere zum Schutz des Piers investieren. Deshalb haben wir keinen sicheren Hafen. Wenn der Sturm schlimmer wird, schlägt das Schiff gegen die Kaimauer. Ich habe so schon größere Schiffe untergehen sehen. Und dann haben Sie eine Menge zusätzlicher Ausgaben, Ersatz für das Schiff und Bergungskosten zur Räumung des Docks... außerdem können Sie dann das Dock nicht mehr benutzen, bis...« Hammond winkte ab. »Schaffen Sie sie raus.«
    »Erlaubnis zum Auslaufen, Anne B .« sagte Arnold ins Mikrofon. »Bis in zwei Wochen dann«, kam die Antwort. Auf dem Monitor sahen sie, wie die Mannschaft an den Decks die Leinen löste. Dann wandte sich Arnold wieder der Hauptkonsole zu. Die Land-Cruiser fuhren langsam durch Dampfschwaden. »Wo sind sie jetzt?« fragte Hammond.
    »Sieht aus, als wären sie schon im Südteil«, antwortete Arnold. Im südlichen Teil der Insel gab es stärkere vulkanische Aktivität als im Norden. »Das heißt, daß sie schon fast bei den Stegos sind. Ich wette, daß sie anhalten und Dr. Harding bei seiner Arbeit zusehen.«

Stegosaurier

    Als der Land-Cruiser anhielt, sah Ellie Sattler durch die Dampfschwaden den Stegosaurier. Ruhig und bewegungslos stand er neben einem Jeep mit einem roten Streifen.
    »Das Vieh sieht wirklich komisch aus, das muß ich zugeben«, bemerkte Malcolm.
    Der Stegosaurier war knapp sieben Meter lang; von seinem riesigen, massigen Körper standen am Rücken Panzerplatten senkrecht ab. Der Schwanz hatte gefährlich aussehende, fast einen Meter lange Stacheln. Der Hals jedoch endete in einem lächerlich kleinen Kopf mit einem blöden, starren Blick wie dem eines sehr dummen Pferdes.
    Während sie den Stegosaurier betrachteten, kam ein Mann hinter dem

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