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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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Madonna, Mariah Carey und Whitney Houston gearbeitet. Usher schwärmte gegenüber Reid in den höchsten Tönen von Justin: »Mann, du glaubst nicht, was für ein Talent mir über den Weg gelaufen ist! Dieser Junge ist unglaublich, wie ein Wunderkind, dem man nur einmal im Leben begegnet.« Als L. A. Reid Justin persönlich begegnete und ihn singen hörte, war ihm klar, was Usher gemeint hatte. Er beschloss spontan, an Justins Erstlings-Album mitzuarbeiten und die Regler und Knöpfchen im Studio für ihn zu betätigen.
    Wie sehr Usher an Justins Talent von Beginn an glaubte, erzählte dieser im September 2010 der großen amerikanischen Tageszeitung USA Today . »Ich habe das Gefühl«, meinte er in dem Gespräch, »dass Gott Justin höchstpersönlich vor mir platziert hat, wegen der Art, wie ich selbst meine Karriere angefangen habe. Für mich ist es kein Zufall, dass Scooter mir diesen kleinen Kerl vorgestellt hat. Ich bin die einzig richtige Person auf unserem Planeten, um diesem Teenager als Mentor zu dienen.«
    Usher sagte weiterhin, er könne dem Nachwuchssänger passend unter die Arme greifen, weil er selbst das Leben als Teenie-Star erfahren hat: »Ich verstehe nun mal aus eigener Erfahrung«, erklärte er, »wie hart es ist, wenn man sich in diesem Alter in diesem Geschäft selbst finden will. Und ich wollte, dass er eine direkte Verbindung zu seinen Fans aufbaut. Das hat er getan.« Dann schwärmte er weiter: »Er hat einfach diese natürlichen Talente – und einige, die ihr bislang noch nicht einmal gesehen habt.«
    Justin und er sind allerdings nicht nur Geschäftspartner, sondern mittlerweile auch wahre Freunde geworden. Usher verriet im USA Today -Gespräch, dass er und sein Schützling jeden Tag via Twitter oder Telefon miteinander in Kontakt stehen. Auf die Frage, ob er gedacht hätte, dass »Biebs« ganz groß rauskommen würde, witzelte er: »Nein. Ich dachte, er würde noch megagrößer rauskommen!« Er verglich Justin zudem mit der englischen Popformation The Beatles, die in den 1960er-Jahren die erfolgreichste Gruppe jenes Jahrzehnts überall auf der Welt war, das bis heute über 40 Jahre nach ihrer Trennung geblieben ist und weiterhin immens viele Tonträger verkauft: »Justin ist für mich ein einzelner Beatle, er wird von den Girls in der ganzen Welt angehimmelt. Das überzeugt immer«, gab Usher, nicht ganz ernsthaft, zu Protokoll. Und schließlich erzählte er mit stolz geschwellter Brust: »Wir stehen bislang erst am Anfang von Justins Karriere. Ich bin mir sicher, der Knirps hat noch viel vor. Er arbeitet unheimlich hart und wollte schon bei unserer ersten Geschäftsbegegnung alles über das Musik-Business von mir wissen. Er hat die Kapazität, noch erfolgreicher zu werden, als er schon ist. Er wird mit der Zeit sein Leben musikalisch wiedergeben. Das ist es, was mich so an ihm interessiert. Solche spannenden Geschäftspartner haben mich immer schon gereizt.«
    Doch wie gesagt: Usher und Justin sind weit mehr als Geschäftspartner, sie sehen sich längst als Freunde. Diesen Um stand beweist unter anderem die Tatsache, dass der R&B-Super star seinem wesentlich jüngeren Kumpel zum 16. Geburtstag – ab diesem Alter darf man in den USA und in Kanada Auto fahren – einen Range Rover schenkte.
    Justin war sehr glücklich darüber. Denn es war für ihn genau die richtige Art von erstem Wagen, weil es kein glitzernder, protziger Rennflitzer geworden war. Das betonte Justin bescheiden im Magazin Starpulse : »Ich habe einen Range Rover bekommen. Das ist mein erster Wagen. Ich wollte das nicht so auffällig.«
    Als er das Auto von Usher zum Geburtstag bekam, hatte er noch keinen Führerschein. Trotzdem konnte Justin es nicht lassen und fuhr heimlich einmal kurz um den Block – was aber seiner Mom Pattie nicht verborgen blieb. Sie schimpfte, da er ja ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.
    Deshalb wollte Justin die Prüfung so schnell wie möglich nachholen. Er meldete sich an und erzählte jedem, der es wissen wollte – oder auch nicht – lässig, dass er seinen Test für den Führerschein sowieso bestehen und endlich die Fahrerlaubnis bekommen würde. Allerdings: Dafür zu lernen, daran dachte er nicht. Justin war überzeugt, dass er den Test locker bestehen würde.
    Das Resultat war: Als der Teenie-Schwarm im März 2010 die theoretische Führerscheinprüfung ablegte, fiel er wegen der mangelnden Vorbereitung prompt durch. An diesem Unglückstag weinte er bittere Tränen, wie er dem englischen

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