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Justin Mallory 01 - Jäger des verlorenen Einhorns

Titel: Justin Mallory 01 - Jäger des verlorenen Einhorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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fragte McNasty mit einem durchtriebenen Lächeln.
    »Du bleibst vielleicht lange genug am Leben, um Bubbles Malone zu sehen«, antwortete Mallory. »Ich denke mir, das müsste für dich ein ganz gutes Geschäft sein.«
    »Und zwanzig Mücken«, verlangte McNasty.
    »Keinen Cent.«
    »Ich sage zwanzig, und du sagst null«, führte McNasty vernünftig aus. »Nehmen wir den Mittelwert: fünfzehn Mücken.«
    »Ich sage es dir für zehn«, bot ein Leprechaun ein.
    »Fünf!«, brüllte ein anderer.
    Mallory wandte sich an das Katzenmädchen. »Felina, er gehört dir.«
    »Tötet ihn! Tötet ihn!«, singsangten zwei der Leprechaune.
    »Nein!«, kreischte McNasty, packte Mallory und versuchte, ihn als Schild zu benutzen. »Das könnt ihr nicht mit mir machen! Ich bin nur ein unschuldiger Passant! Hilfe!«
    »Wir retten dich, Filthy!«, rief einer der Leprechaune, und auf einmal war das Foyer erfüllt von einem halben Dutzend der kleinen Leute, die alle wie verrückt und scheinbar ziellos durch die Gegend rannten. Einer von ihnen streifte Mallory und stach ihm eine Hutnadel in die Wade. Als der Detektiv einen Fluch brüllte und seinen Angreifer zu treten versuchte, packten zwei weitere Filthy McNasty am freien Arm und zerrten daran, während ein dritter, der sich im Hintergrund hielt, einen Aschenbecher nach Mallorys Kopf warf und diesen nur knapp verfehlte. Dann hörten die Leprechaune so schnell auf, wie sie begonnen hatten, und kehrten zur Treppe zurück.
    »Na ja, wir haben unser Bestes gegeben, Filthy«, keuchte einer von ihnen.
    »Sogar Freundschaft hat Grenzen«, pflichtete ihm ein weiterer bei und wandte sich an Mallory. »Okay, du kannst ihn jetzt umbringen. Je langsamer, desto besser.«
    Felina hatte sich langsam der Treppe genähert, und unvermittelt stürzte sie sich auf einen Leprechaun.
    »Was zum Teufel machst du da?«, fragte Mallory, während sie den fluchenden, fauchenden Leprechaun mit dem Kopf nach unten hielt und schüttelte. Einen Augenblick später fiel Mallorys Brieftasche auf den Boden. Felina warf den Leprechaun lässig die halbe Treppe hinauf, hob die Brieftasche auf und gab sie dem Detektiv zurück.
    »Danke«, sagte er. »Jetzt scheuch all die anderen hier raus.«
    Sie grinste, duckte sich und pirschte sich an die Leprechaune heran, und hastig stürmten diese alle zur Tür und rannten auf die Straße.
    »Drei Dollar, und ich verrate alles!«, sagte McNasty, der immer noch versuchte, sich aus Mallorys Griff zu befreien. »Das ist mein letztes Angebot. So billig kriegst du nie wieder Informationen!«
    »Wir sind mit dem Verhandeln durch«, sagte Mallory. »Felina?«
    »Zwei fünfzig!«, sagte McNasty verzweifelt.
    Das Katzenmädchen tappte mit einem hungrigen Grinsen im Gesicht auf den Leprechaun zu.
    »Ich gebe auf!«, jammerte Filthy McNasty. »Ich sage dir alles, was ich weiß, aber ruf sie zurück!«
    »Felina, hör auf!«, befahl Mallory.
    Sie zischte ihn an, blieb aber stehen und starrte wie gebannt auf den kleinen Leprechaun.
    »In Ordnung«, sagte Mallory. »Rede!«
    »Fliegenfänger Gillespie hat Rittersporn gestohlen, und niemand hat ihn seitdem gesehen«, sagte McNasty.
    »Wo steckt das Einhorn?«
    »Niemand weiß es.«
    »Wo wohnt Gillespie?«
    »Ich kann dir die Adresse verraten.«
    »Du kannst mehr tun«, sagte Mallory, zog dem Leprechaun den Gürtel aus und machte sich daran, ihm die Hände auf den Rücken zu fesseln. »Du kannst uns hinführen.«
    »Aber ich möchte Gillespie nicht sehen! Ich mag ihn nicht mal!«
    Mallory zog den eigenen Gürtel aus und band ihn um Filthy McNastys Beine.
    »Felina, heb ihn auf.«
    Felina sprang heran, riss den Leprechaun von den Beinen und warf ihn sich über die Schulter.
    »Okay«, sagte Mallory und ging zur Tür. »Ich denke, wir sind bereit.«
    »Trag du mich!«, flehte McNasty. »Ich traue ihr nicht.«
    »Das glaube ich dir gern«, sagte Mallory.
    »Das ganze Blut strömt mir in den Kopf! Ich habe religiöse Visionen!«
    »Offensichtlich hast du eine spirituelle Erfahrung«, sagte Mallory süffisant. Er hielt die Tür auf, während Felina mit ihrer Last hindurchging.
    Auf einmal schrie sie auf und fasste sich mit einer Hand an die linke Hinterbacke, und einen Augenblick später heulte der Leprechaun vor Schmerzen, während sie die Krallen an seinem Bein entlangzog.
    »Das hast du davon, sie zu beißen«, sagte Mallory.
    »Aber es war ein freundschaftlicher Biss!«
    »Na ja, vermutlich hat sie dich auch freundschaftlich gekratzt.«
    »Ich werde

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