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Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Titel: Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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erledigt?«
    »Wir finden welche, selbst wenn wir sie im Gewächshaus züchten müssen. Was kommt als Nächstes?«
    »Ich möchte, dass jeden Tag zur Mittagsstunde ein Kapitel aus meinem Lieblingsbuch am Grab vorgelesen wird.«
    »Das ist einfach«, sagte der Beamte. »Etwas von Whitman, vermute ich? Oder vielleicht Thoreau oder Emerson?«
    »Ich weiß nicht, wer es geschrieben hat, aber ich habe im Büro eine Ausgabe auf dem Schreibtisch liegen.«
    »Wie lautet der Titel?«
    »Politessen in Fesseln.«
    »Verzeihung?«
    »Du hast mich schon verstanden. Soll ich fortfahren?«
    Der Beamte seufzte müde. »Weiter.«
    Clarence stellte dreiundvierzig weitere Forderungen auf, darunter einen monatlich erscheinenden Comic über ihn selbst unter dem Titel Superbulle gegen den Unterweltabschaum Manhattans. Endlich fielen ihm keine zusätzlichen Forderungen mehr ein.
    »In Ordnung«, erklärte der Beamte. »Ich fange gleich mit deiner Liste an, und wir müssten dich in achtundvierzig Stunden wieder bestattet haben. Ich vermute, du findest innerhalb dieses Zeitraums wieder hierher?«
    »Genau hier«, bestätigte Clarence. Als sich der Beamte entfernte, rief ihm Clarence nach: »Es wird mächtig einsam in diesem Grab!«
    »Du möchtest doch nicht andeuten, dass wir weibliche Begleitung für dich töten sollen?«, fragte der Beamte scharf.
    »Nee«, sagte Clarence. »Hier wimmelt es doch davon. Bis du zurückkommst, habe ich mir eine ausgesucht.«
    »Das ist äußerst unkorrekt!«
    »Niemand wird es je erfahren«, sagte Clarence. »Es sei denn natürlich, du wolltest die Inschrift ändern, sodass sie ›Das Grab des unbekannten Polizisten und seiner aktuellen Freundin‹ lautet.«
    »Aktuell?«, fragte der Beamte schockiert.
    »Die Ewigkeit ist eine lange Zeit«, gab Clarence zu bedenken. »Und es ist ein kleines Grab. Geschmäcker ändern sich.«
    Der Beamte funkelte ihn lange an, drehte sich auf den Fersen um und stolzierte davon.
    »Bürokraten!«, wandte sich Clarence mit abschätzigem Schnauben an Mallory. »Sie geben immer nach. Verdammt, wenn er standhaft geblieben wäre, dann hätte ich auf das Mah-Jongg-Spiel und den Norman-Rockwell-Stich verzichten können.« Clarence drehte sich weiter und nahm den Saal in Augenschein. »Entschuldige mich, Kumpel, aber ich muss mir eine Partnerin für das Rennen aussuchen.«
    »Bist du sicher, dass das der richtige Begriff ist?«, fragte Mallory.
    Clarence zuckte die Achseln und lächelte. »Welchen Spaß macht es, sie zu fangen, wenn sie nicht ein wenig rennen?«
    »Ich weiß nicht, was du alles fängst«, warf Felina ein, »aber lass die Mäuse in Ruhe.«
    »Ich verspreche es, Katzenmädchen«, sagte Clarence und ging los.
    »Und die Vögel!«, rief sie ihm nach. »Und die Fische. Und die Kaninchen. Und die Eichhörnchen. Und ...«
    »Das reicht«, unterbrach Mallory sie. »Auf uns wartet nach wie vor Arbeit.«
    »Nach wie vor?«, fragte Felina. »Haben wir gearbeitet?«
    »Einer von uns«, antwortete Mallory. Auf einmal zog etwas an der Rückwand seinen Blick an. »Und ich denke, das hat sich gerade ausgezahlt.«
    »Was meinst du damit?«
    Er deutete auf die Leiche eines jungen Mannes, die allein und isoliert im dunkelsten Winkel des gewaltigen Raums lag.
    »Ich glaube, ich habe soeben Rupert Newton entdeckt.«

KAPITEL 9
    22:26 U HR BIS 22:43 U HR
    »Hallo, Bats!«, brüllte Mallory.
    Siebenundzwanzig Vampire drehten sich zu ihm um.
    »McGuire!«, schrie Mallory, ohne auf sie zu achten. »Ich habe ihn gefunden!«
    Der kleine Vampir gab dem Detektiv ein Zeichen, dass er ihn gehört hatte, und suchte sich seinen Weg durch den riesigen Raum. Das Gleiche taten sieben weitere Vampire, jeder mit magerem und hungrigem Gesicht.
    »Felina«, sagte Mallory, »spring auf diesen Tisch und zeige ihnen deine Krallen.«
    »Darf ich sie fressen?«, fragte sie und sprang auf einen nahen Autopsietisch.
    »Du kannst mit jedem von ihnen, der in meine Reichweite kommt, alles tun, was du möchtest.«
    »Ihn eingeschlossen?«, fragte sie und deutete auf McGuire.
    »Nein«, entgegnete Mallory. »Er steht auf unserer Seite.«
    Die anderen Vampire sahen, wie das Katzenmädchen seine über sieben Zentimeter langen Krallen zeigte, und entschieden, dass egal, wofür Mallory McGuire gerufen hatte, es sich nicht lohnte, in das Unternehmen einzusteigen.
    »Okay«, sagte Mallory. »Spring herunter!«
    »Es gefällt mir hier oben.«
    »Spring trotzdem herunter!«
    »Du gönnst mir nie Spaß«, schniefte sie und

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