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Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Titel: Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Mallory.
    »Seid vorsichtig, was den angeht«, sagte Bubba, der auf einmal ein besorgtes Gesicht zeigte. »Mit dem möchtet ihr euch sicher nicht anlegen.«
    »Fällt schwer, sich vorzustellen, dass du vor irgendetwas Angst hast«, fand McGuire.
    »Er ist einfach – seltsam«, sagte Bubba. »Nicht mal andere Vampire möchten ihm in die Quere kommen.«
    »Hast du irgendeine Idee, wo er sich derzeit aufhält?«, fragte Mallory.
    Bubba schüttelte den Kopf. »Er blieb nie länger irgendwo als circa eine Stunde. Ich denke, auf diese Weise ist er so alt geworden. Bietet niemals jemandem ein ruhendes Ziel.«
    »Aber er muss sich doch bei Sonnenaufgang zur Ruhe legen, oder?«, beharrte der Detektiv.
    »Wie groß ist die Bevölkerung dieser Insel?«, fragte Bubba. »Sieben Millionen? Acht? Mit ebenso vielen Büros und sonstigen Zimmern? Der Kerl kann sich eines von sechzehn Millionen Verstecken aussuchen. Wie möchtest du ihn da finden?«
    »Mit brillanter Detektivarbeit und klugen Schlussfolgerungen«, warf Nathan ein. »Auf diese Weise hat er es auch geschafft, den Schöpfer Wings O’Bannons als Ratgeber zu gewinnen.«
    »Vlad Drachma hat den Neffen meiner Partnerin umgebracht«, erzählte Mallory. »Ich muss ihn finden, ob das nun gefährlich ist oder nicht. Hast du irgendwelche Vorschläge?«
    »Du bestehst unerschütterlich darauf, ihn zu suchen?«
    »Ja klar.«
    »Okay«, sagte Bubba. »Mein bester Rat für dich lautet: Besorge dir Hilfe.«
    »Ich habe schon einen Drachen dabei, ein Katzenmädchen ...«
    »Du brauchst richtige Hilfe«, warf der Vampir ein, »nicht irgendeinen bunt zusammengewürfelten Haufen.«
    »Okay, wen brauche ich?«
    »Ganz offenkundig die Fünf von der Wall Street.«
    »Arbeiten sie für die Polizei?«
    Bubba lachte in sich hinein. »Ihnen gehört die Polizei. Vertraue mir, Schnüffler – falls du für die abschließende Konfrontation mit Vlad ein bisschen Schutz brauchst, dann sind es die Fünf von der Wall Street.«
    »Wo finde ich sie?«
    »An der Börse.«
    »Haben sie dort Büros?«
    »Sie gehört ihnen.«
    »Kennst du Namen und Nummern? Das kann wahrscheinlich nicht bis Tagesanbruch warten.«
    »Sie leben dort rund um die Uhr.«
    »In der Börse?«, fragte Mallory zweifelnd.
    »Sobald du ihnen begegnest, wird es für dich verständlich werden«, versicherte ihm Bubba. Er warf einen Blick nach links. »Ah, da kommen meine Verabredungen!«
    Zwei sehr sexy Mädchen in den Zwanzigern kamen näher. Erst als das Mondlicht auf ihren Zähnen glomm, bemerkte Mallory, dass auch sie stark ausgeprägte Eckzähne hatten.
    »Mabel und Maxine, sagt hallo zu Mr Mallory und meinem alten Freund Bats McGuire.« Die Mädchen schenkten jedem von ihnen ein Lächeln, das charmant begann und bei entblößten Zähnen schauerlich endete. »Und das hier ist Jack Kandelaber, der Krimiautor.«
    »Scaly Jim Chandler«, korrigierte ihn der Drache.
    »Und ich weiß nicht, was das da oben auf dem Baum für ein Ding ist, aber sie ist in ihrer Begleitung aufgetaucht.«
    »Ich suche nach Eulen«, verkündete Felina von ihrem Platz drei Meter über dem Boden aus.
    »Also weißt du definitiv nicht, wo Drachma steckt«, hakte Mallory nach.
    »Ich weiß es nicht, und ich möchte es nicht wissen«, bestätigte Bubba. »So solltest du es auch halten.«
    »Wo geht es zur Wall Street?«, erkundigte sich Mallory. »Ich bin jetzt überzeugt.«
    »Siehst du den kleinen Jungen mit dem Saxofon?«, fragte Bubba und deutete auf einen Jungen, der unvermittelt in knapp siebzig Metern Entfernung auftauchte. »Kommt jede Nacht hierher, weil ihm die Eltern und Nachbarn nicht erlauben, zu Hause zu üben. Ich hoffe, er wird mal gut; ich würde sehr ungern sehen, dass so viel Liebe und Einsatz fruchtlos blieben.«
    »Mich erstaunt, dass du dir keinen Bissen von ihm gegönnt hast«, sagte Mallory.
    »Hör mal, Schnüffler, es gibt genug faule Eier auf der Welt; ich habe es nicht nötig, über die pasteurisierten herzufallen.«
    »Wohl gesprochen«, fand der Detektiv. »Wir gehen jetzt lieber. Danke für die Infos!«
    »Am klügsten wäre es, wenn du die ganze Sache vergisst«, sagte Bubba. »Kommt, Mädels, gönnen wir uns einen Imbiss.«
    Sie kicherten und schlossen sich ihm an, als er zu den Häusern westlich des Parks hinüberging.
    »Ich dachte, Vampire fürchteten sich vor Katzenmenschen«, sagte Mallory.
    »Die meisten von uns tun es«, erklärte McGuire. »Bubba ist jedoch ein Footballprofi. Er fürchtet sich nur vor Fumbles und

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