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Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache

Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache

Titel: Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Teller nur nicht mit den Fingern zu nahe, wenn er isst.«
    »Felina, bist du bereit?«, fragte Mallory auf dem Weg zur Tür.
    »Wofür?«, fragte sie. »Und wusstest du schon, dass dir ein Toter und ein Fettsack auf den Fersen folgen?«
    »Oh, na ja«, sagte Mallory, als sie sich ihm, Dawkins und Dugan anschloss und sie alle sich auf den Weg zu Hot Horse Hennigan machten. »Ich konnte inkognito ohnehin nie buchstabieren.«

KAPITEL 18
    02:33 U HR BIS 03:08 U HR
    »Also, wo finden wir Hennigan?«, fragte Mallory, als sie auf die Straße hinaustraten.
    »In seinem Büro«, antwortete Dugan.
    »Darauf wäre ich nie gekommen«, sagte Mallory. Er wandte sich an Dawkins. »Wo finden wir sein Büro?«
    »Im Met«, antwortete Dawkins.
    »Dem Metropolitan Kunstmuseum?«
    »Nein.«
    »Der Metropolitan Oper?«
    »Nein.«
    »Wir können entweder die ganze Nacht lang Ratespielchen spielen, oder du sagst es mir einfach«, erklärte Mallory.
    »Im Metropolitan Five-Star-Warenhaus für Landkarten, Gepäck und Varieté.«
    »Eine interessante Kombination«, bemerkte Mallory.
    »Oh, sie ergibt absolut Sinn«, sagte Dawkins.
    »Ach ja?«
    »Absolut«, versicherte ihm Dawkins. »Sagen wir mal, deine Frau erwischt dich dabei, wie du Geld auf die Bühne wirfst, wo die Wollüstige Vanessa oder die Schleimige Sally tanzen. Was könnte dann praktischer sein als ein Geschäft für Landkarten und Gepäck, nur für den Fall, dass deine Frau nicht ihre Pistole mitgebracht hat? Und Pässe bekommt man gleich nebenan.«
    »Eine Behörde ist direkt neben einer Stripbude angesiedelt?«
    »Nicht ganz«, antwortete Dawkins. »Es handelt sich um den Handy Dandy Schnelldruckladen. Sie versprechen dort, dass sie dir in zwei Minuten einen Pass machen können, in dreien, wenn du kein Foto mitgebracht hast.«
    »Ja klar, ich sehe ein, inwieweit das praktisch sein kann.«
    »Es ist eine wichtige öffentliche Dienstleistung«, fuhr Dawkins fort. »Sie schätzen, dass sie jährlich acht-bis neunhundert Ehemännern das Leben retten. Und natürlich findet man die Ruhe-in-Frieden-All-Night-Leichenhalle gleich gegenüber, für die Ehemänner, deren Frauen vorbereitet waren.«
    »Ist es eine so wüste Show?«, fragte Mallory.
    »Hot Horse Hennigan hätte dort nicht sein Büro, wenn kein Publikum gelockt würde.«
    »Was ist mit Frauen, die wetten möchten?«, fragte Mallory.
    Dawkins runzelte die Stirn. »Frauen wetten nicht. Sie sind cleverer als Männer. Jeder weiß das.« Er unterbrach sich kurz. »Aber für die, die es doch tun, betreibt Schnelle Mücke Flossie ein sehr elegantes Wettbüro im Lucretia-Borgia-Schönheitssalon ein Stück die Straße hinauf.«
    »Na ja, stelle mich Hennigan vor, sobald wir dort sind, und vielleicht finden wir heraus, unter welchem Namen und wann Brody seine Wette platziert hat und wo er sich gerade versteckt.«
    »Ich dachte, wir würden uns zuerst die Show ansehen«, sagte Dawkins.
    »Wieso?«
    Der dicke Mann zuckte die Achseln, eine Bewegung, die sich bis zu den Zehen fortzusetzen schien. »Man kann nie wissen.«
    »Du denkst, Hennigan strippt vielleicht zwischen der Wollüstigen Vanessa und der Schleimigen Sally?«, fragte Mallory sarkastisch.
    »Na ja, wenn du es so ausdrückst, vermutlich nicht«, räumte Dawkins ein. »Man hat jedoch nicht gelebt, solange man der Lasziven Lezli dem Echsenmädchen nicht dabei zugesehen hat, wie sie ihre Haut abstreifte.«
    »Wir lassen Dugan für uns zusehen«, sagte Mallory. »Vielleicht möchte er ja gern wieder leben.«
    »Ich kann mich nicht entsinnen, es die ersten fünf Male übermäßig genossen zu haben«, sagte Dugan.
    »Es muss besser sein als sterben«, offerierte Mallory.
    »Vielleicht«, räumte Dugan ein. »Aber weniger geruhsam.«
    »Das glaube ich gern«, sagte Mallory.
    Sie mussten einen Augenblick lang stehen bleiben, als sie an einem billigen Geschenkartikelladen vorbeikamen und Felina auf jedes der achtundsechzig Geschenke hinwies, die sie sich für ihren Geburtstag wünschte, sobald ihr erst wieder einfiel, wann sie Geburtstag hatte. Sie wurden erneut aufgehalten, als sie an einer All-Night-Bäckerei vorbeikamen und Dawkins nicht anders konnte, als sich einen Schokoladenkuchen und vier Eclairs zu kaufen, damit er auf den Beinen blieb, bis sie Hennigans Hauptquartier erreichten, das drei Häuserblocks entfernt war.
    »Wie steht es mit dir? «, fragte Mallory den Zombie, als sie wieder unterwegs waren. »Wirst du mir auch noch sagen, was du haben möchtest?«
    »Sollte

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